Freitag, 25. Dezember 2015
Allein zu Haus 3-5 (1997 / 2002 / 2012)
crizcgn, 11:37h
Kevin 3 - Wieder allein zu Haus (1997)
Wenn er sich ins Zeug legt, bekommen selbst die abgebrühtesten Ganoven weiche Knie. Alex Pruitt (Alex D. Linz) ist acht Jahre alt, von Windpocken geplagt und ganz allein zu Haus. Durch eine dumme Verwechslung kommt Alex in den Besitz eines streng geheimen Computerchips, den vier ausgebuffte Gangster ausgerechnet in einem Spielzeugauto versteckt haben. Natürlich setzt die fiese Truppe alles daran, das Teil wieder in ihren Besitz zu bekommen. Leichter gesagt als getan, denn Alex läuft zu Hochform auf und verwandelt das ganze Haus in eine Hightech-Falle für beschränkte Ganoven. Jeder Handgriff sitzt und sein Ideenreichtum ist mindestens so groß wie die Anzahl der Pünktchen auf seiner Haut.
Bei den beiden "Weihnachtsklassikern" um "Kevin - Allein zu Haus" vergisst man fast, dass es noch mehrere Fortsetzungen gab - ohne Kevin. Die Geschichte bleibt dabei ziemlich identisch. Bei "Wieder allein zu Haus" verzichtet man grösstenteils auf Familie oder Urlaubs-Twist, erhöht dafür aber die Schlagzahl an arg dämlichen Gangstern. Die hirnrissige Handlung um einen Computer-Chip ist gnadenlos an den Haaren herbeigezogen und dabei weit entfernt von dem naiven Kult der ersten Teile. Die Abhandlung folgt dann der üblichen Gewalt-Slapstick ohne besonderen Ideen. Insgesamt bleibt alles ziemlich lächerlich, aber immerhin mit einer jugendlichen Scarlett Johansson ("Marvel's The Avengers") in der Nebenrolle als Schwester.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 2,5)
Kevin - Allein gegen alle (2002)
Neun zu sein ist echt hart - noch härter ist es aber, wenn man wie Kevin McCallister (Mike Weinberg) Weihnachten die meiste Zeit allein in der Villa von Dads (Jason Beghe) reicher Freundin Natalie (Joanna Going) verbringen muss. Ihr Haus ist mit vielen technischen Spielereien ausgestattet. Wie nützlich sie sind entdeckt Kevin, als die beiden Ganoven Marv (French Stewart) und Vera (Missi Pyle) auftauchen. Er findet heraus, dass die beiden die Entführung eines jungen Prinzen planen, der zu Besuch erwartet wird. Da Natalie und Dad nicht da sind, muss er allein die beiden zur Strecke bringen. Mit viel High-Tech-Hexerei beginnt sein Anti-Gauner-Feldzug – witziger und fantasievoller wurden Bösewichte noch nie fertig gemacht!
Bei der Neuauflage 12 Jahre nach dem Original besinnt man sich immerhin auf die naive Kindlichkeit der Vorlage ohne die Geschichte völlig zu überdrehen. Man lässt sich mehr Zeit für Figuren und Weihnachtsfeeling sowie für ein Scheidungsdrama. Die Gauner sind auch wieder mehr komische Trottel wie in Pipi Langstrumpf und weniger Hightech Gangster. Insgesamt sorgt die kindliche Niedlichkeit dafür, dass man sich trotz der bekannten Story durchaus amüsieren kann über den erneuten Kampf eines Kindes gegen die bösen Buben. Der Beste der "Kevin"-Nachschläge!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 1)
Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup (2012)
Im fünften Teil ist nicht mehr Kevin allein zu Haus, sondern der achtjährige Finn (Christian Martyn). Dieser muss zusammen mit seiner Familie aus dem sonnigen Kalifornien ins gruselige Maine ziehen. Überzeugt davon, dass ein Geist in dem neuen Haus sein Unwesen treibt, versucht er diesen mithilfe von Fallen zu fangen, welche sich als wahrhaft nützlich erweisen, als Einbrecher versuchen, in das Haus einzudringen.
Einen weiteren Neuaufguss gibt es zweiundzwanzig Jahre nach dem Erstling, direkt für das Fernsehen produziert. Dieses Mal wird die bekannte Kind-Vermöbelt-Gauner Posse angereichert mit Schneesturm, einem Geist und einer Schwester im Keller. Wirklich aufregend ist das alles nicht, eher sogar lächerlich, was nicht zuletzt an den ziemlichen albernen Bösewichten um Malcolm McDowell ("Clockwork Orange") liegt. Wenn man jedoch ganz kleine Neffen vor der Bescherung beschäftigen muss mit einem naiven Filmchen und weihnachtlich aufgesetzter Moral, dann kann man hier nicht soviel verkehrt machen. Aber nur dann ...
Bewertung: 2/10
Wenn er sich ins Zeug legt, bekommen selbst die abgebrühtesten Ganoven weiche Knie. Alex Pruitt (Alex D. Linz) ist acht Jahre alt, von Windpocken geplagt und ganz allein zu Haus. Durch eine dumme Verwechslung kommt Alex in den Besitz eines streng geheimen Computerchips, den vier ausgebuffte Gangster ausgerechnet in einem Spielzeugauto versteckt haben. Natürlich setzt die fiese Truppe alles daran, das Teil wieder in ihren Besitz zu bekommen. Leichter gesagt als getan, denn Alex läuft zu Hochform auf und verwandelt das ganze Haus in eine Hightech-Falle für beschränkte Ganoven. Jeder Handgriff sitzt und sein Ideenreichtum ist mindestens so groß wie die Anzahl der Pünktchen auf seiner Haut.
Bei den beiden "Weihnachtsklassikern" um "Kevin - Allein zu Haus" vergisst man fast, dass es noch mehrere Fortsetzungen gab - ohne Kevin. Die Geschichte bleibt dabei ziemlich identisch. Bei "Wieder allein zu Haus" verzichtet man grösstenteils auf Familie oder Urlaubs-Twist, erhöht dafür aber die Schlagzahl an arg dämlichen Gangstern. Die hirnrissige Handlung um einen Computer-Chip ist gnadenlos an den Haaren herbeigezogen und dabei weit entfernt von dem naiven Kult der ersten Teile. Die Abhandlung folgt dann der üblichen Gewalt-Slapstick ohne besonderen Ideen. Insgesamt bleibt alles ziemlich lächerlich, aber immerhin mit einer jugendlichen Scarlett Johansson ("Marvel's The Avengers") in der Nebenrolle als Schwester.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 2,5)
Kevin - Allein gegen alle (2002)
Neun zu sein ist echt hart - noch härter ist es aber, wenn man wie Kevin McCallister (Mike Weinberg) Weihnachten die meiste Zeit allein in der Villa von Dads (Jason Beghe) reicher Freundin Natalie (Joanna Going) verbringen muss. Ihr Haus ist mit vielen technischen Spielereien ausgestattet. Wie nützlich sie sind entdeckt Kevin, als die beiden Ganoven Marv (French Stewart) und Vera (Missi Pyle) auftauchen. Er findet heraus, dass die beiden die Entführung eines jungen Prinzen planen, der zu Besuch erwartet wird. Da Natalie und Dad nicht da sind, muss er allein die beiden zur Strecke bringen. Mit viel High-Tech-Hexerei beginnt sein Anti-Gauner-Feldzug – witziger und fantasievoller wurden Bösewichte noch nie fertig gemacht!
Bei der Neuauflage 12 Jahre nach dem Original besinnt man sich immerhin auf die naive Kindlichkeit der Vorlage ohne die Geschichte völlig zu überdrehen. Man lässt sich mehr Zeit für Figuren und Weihnachtsfeeling sowie für ein Scheidungsdrama. Die Gauner sind auch wieder mehr komische Trottel wie in Pipi Langstrumpf und weniger Hightech Gangster. Insgesamt sorgt die kindliche Niedlichkeit dafür, dass man sich trotz der bekannten Story durchaus amüsieren kann über den erneuten Kampf eines Kindes gegen die bösen Buben. Der Beste der "Kevin"-Nachschläge!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 1)
Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup (2012)
Im fünften Teil ist nicht mehr Kevin allein zu Haus, sondern der achtjährige Finn (Christian Martyn). Dieser muss zusammen mit seiner Familie aus dem sonnigen Kalifornien ins gruselige Maine ziehen. Überzeugt davon, dass ein Geist in dem neuen Haus sein Unwesen treibt, versucht er diesen mithilfe von Fallen zu fangen, welche sich als wahrhaft nützlich erweisen, als Einbrecher versuchen, in das Haus einzudringen.
Einen weiteren Neuaufguss gibt es zweiundzwanzig Jahre nach dem Erstling, direkt für das Fernsehen produziert. Dieses Mal wird die bekannte Kind-Vermöbelt-Gauner Posse angereichert mit Schneesturm, einem Geist und einer Schwester im Keller. Wirklich aufregend ist das alles nicht, eher sogar lächerlich, was nicht zuletzt an den ziemlichen albernen Bösewichten um Malcolm McDowell ("Clockwork Orange") liegt. Wenn man jedoch ganz kleine Neffen vor der Bescherung beschäftigen muss mit einem naiven Filmchen und weihnachtlich aufgesetzter Moral, dann kann man hier nicht soviel verkehrt machen. Aber nur dann ...
Bewertung: 2/10