Freitag, 25. Dezember 2015
Neu auf DVD:
Mission: Impossible 5 - Rogue Nation
Nachdem das Pentagon die Impossible Missions Force aufgelöst hat, ist Ethan Hunt (Tom Cruise) auf sich allein gestellt. Doch gerade jetzt hat der ehemalige IMF-Agent die Spur der geheimnisvollen und hochgefährlichen Organisation „Syndikat“ aufgenommen, die sich schon bald als sein mächtigster Gegner erweist. Aus dem Untergrund heraus operiert das „Syndikat“ mit bestens ausgebildeten Spezialagenten und diese scheinen Hunt immer einen Schritt voraus zu sein – und ihre Mission ist teuflisch: Sie wollen durch gezielte Anschläge eine neue Weltordnung schaffen und alle ehemaligen Mitglieder der IMF auslöschen, um ihre Pläne ungestört verwirklichen zu können. In offizieller Mission der Regierung oder nicht, Ethan Hunt kann nicht zusehen, wie der Terror immer weiter um sich greift, und reaktiviert sein einzigartiges Team: Techniker Benji Dunn (Simon Pegg), Computer-Hacker Luther Stickell (Ving Rhames) und Agent William Brandt (Jeremy Renner). Unerwartete Hilfe bekommt das Quartett von der geheimnisvollen Agentin Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) – doch auf welcher Seite steht sie wirklich?
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Die "Mission Impossible"-Reihe ist ein Phänomen! Sie existiert seit fast 20 Jahren unter der Obhut von Tom Cruise ("Edge of Tomorrow"), und sie wird von Film zu Film besser. Dabei wandert das Franchise ganz klar auf den Spuren von James Bond, wenn es den Helden buchstäblich auf dem Land, zu Wasser und in der Luft jagen lässt. Die Anleihen an den britischen Agenten sind ganz offensichtlich, seien es die zahlreichen Wechsel der Schauplätze, die Verfolgungsjagden per Auto und Motorrad, aber auch der glamouröse Opern-Besuch hat Tradition. Fehlt nur noch die dramatische Flucht auf Skiern und man müsste die ganzen Filme umbenennen. Was "Rogue Nation" jedoch auszeichnet, ist nicht die Aneinanderreihung unzähliger atemberaubender Action Highlights, sondern das Gefühl, man bekomme tatsächlich auch eine Geschichte erzählt, die Sinn macht. Eins folgt wie selbstverständlich auf das andere, und neben den Schaueffekten zieht sich das echte Gefühl eines Thrillers durch den Verlauf. Man leidet mit den Betroffenen und hofft auf eine Sieg des Guten. Das es dazu auch den ein oder anderen überraschenden Twist gibt, ist dabei nur das i-Tüpfelchen eines grandiosen Agenten-Spektakels.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Allein zu Haus 3-5 (1997 / 2002 / 2012)
Kevin 3 - Wieder allein zu Haus (1997)

Wenn er sich ins Zeug legt, bekommen selbst die abgebrühtesten Ganoven weiche Knie. Alex Pruitt (Alex D. Linz) ist acht Jahre alt, von Windpocken geplagt und ganz allein zu Haus. Durch eine dumme Verwechslung kommt Alex in den Besitz eines streng geheimen Computerchips, den vier ausgebuffte Gangster ausgerechnet in einem Spielzeugauto versteckt haben. Natürlich setzt die fiese Truppe alles daran, das Teil wieder in ihren Besitz zu bekommen. Leichter gesagt als getan, denn Alex läuft zu Hochform auf und verwandelt das ganze Haus in eine Hightech-Falle für beschränkte Ganoven. Jeder Handgriff sitzt und sein Ideenreichtum ist mindestens so groß wie die Anzahl der Pünktchen auf seiner Haut.

Bei den beiden "Weihnachtsklassikern" um "Kevin - Allein zu Haus" vergisst man fast, dass es noch mehrere Fortsetzungen gab - ohne Kevin. Die Geschichte bleibt dabei ziemlich identisch. Bei "Wieder allein zu Haus" verzichtet man grösstenteils auf Familie oder Urlaubs-Twist, erhöht dafür aber die Schlagzahl an arg dämlichen Gangstern. Die hirnrissige Handlung um einen Computer-Chip ist gnadenlos an den Haaren herbeigezogen und dabei weit entfernt von dem naiven Kult der ersten Teile. Die Abhandlung folgt dann der üblichen Gewalt-Slapstick ohne besonderen Ideen. Insgesamt bleibt alles ziemlich lächerlich, aber immerhin mit einer jugendlichen Scarlett Johansson ("Marvel's The Avengers") in der Nebenrolle als Schwester.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 2,5)


Kevin - Allein gegen alle (2002)

Neun zu sein ist echt hart - noch härter ist es aber, wenn man wie Kevin McCallister (Mike Weinberg) Weihnachten die meiste Zeit allein in der Villa von Dads (Jason Beghe) reicher Freundin Natalie (Joanna Going) verbringen muss. Ihr Haus ist mit vielen technischen Spielereien ausgestattet. Wie nützlich sie sind entdeckt Kevin, als die beiden Ganoven Marv (French Stewart) und Vera (Missi Pyle) auftauchen. Er findet heraus, dass die beiden die Entführung eines jungen Prinzen planen, der zu Besuch erwartet wird. Da Natalie und Dad nicht da sind, muss er allein die beiden zur Strecke bringen. Mit viel High-Tech-Hexerei beginnt sein Anti-Gauner-Feldzug – witziger und fantasievoller wurden Bösewichte noch nie fertig gemacht!

Bei der Neuauflage 12 Jahre nach dem Original besinnt man sich immerhin auf die naive Kindlichkeit der Vorlage ohne die Geschichte völlig zu überdrehen. Man lässt sich mehr Zeit für Figuren und Weihnachtsfeeling sowie für ein Scheidungsdrama. Die Gauner sind auch wieder mehr komische Trottel wie in Pipi Langstrumpf und weniger Hightech Gangster. Insgesamt sorgt die kindliche Niedlichkeit dafür, dass man sich trotz der bekannten Story durchaus amüsieren kann über den erneuten Kampf eines Kindes gegen die bösen Buben. Der Beste der "Kevin"-Nachschläge!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 1)


Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup (2012)

Im fünften Teil ist nicht mehr Kevin allein zu Haus, sondern der achtjährige Finn (Christian Martyn). Dieser muss zusammen mit seiner Familie aus dem sonnigen Kalifornien ins gruselige Maine ziehen. Überzeugt davon, dass ein Geist in dem neuen Haus sein Unwesen treibt, versucht er diesen mithilfe von Fallen zu fangen, welche sich als wahrhaft nützlich erweisen, als Einbrecher versuchen, in das Haus einzudringen.

Einen weiteren Neuaufguss gibt es zweiundzwanzig Jahre nach dem Erstling, direkt für das Fernsehen produziert. Dieses Mal wird die bekannte Kind-Vermöbelt-Gauner Posse angereichert mit Schneesturm, einem Geist und einer Schwester im Keller. Wirklich aufregend ist das alles nicht, eher sogar lächerlich, was nicht zuletzt an den ziemlichen albernen Bösewichten um Malcolm McDowell ("Clockwork Orange") liegt. Wenn man jedoch ganz kleine Neffen vor der Bescherung beschäftigen muss mit einem naiven Filmchen und weihnachtlich aufgesetzter Moral, dann kann man hier nicht soviel verkehrt machen. Aber nur dann ...
Bewertung: 2/10



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