Freitag, 23. Januar 2015
Edgar Wallace Klassiker
Todestrommeln am grossen Fluss (1963)
Sanders und das Schiff des Todes (1964)
Todestrommeln am großen Fluß (1963)

Als ein kleiner Diamantenschmuggler während einer Verfolgungsjagd in den Docks der afrikanischen Kolonie Gondra einen Polizisten ersticht, nimmt der britische Polizeiinspektor Harry Sanders (Richard Todd) die Ermittlungen auf. Der Mord geschah auf dem Gelände des berüchtigten kriminellen Geschäftemacher Jack Pearson (Bill Brewer), doch der weist jede Beteiligung von sich. Sanders Suche nach den Hintermännern des Schmuggels führt ihn zu dem berühmten Arzt Dr. Schneider (Walter Rilla), dessen Klinik auf dem Gelände von Diamantenminen errichtet wurde. Dabei lernt Sanders auch die schöne neue Ärztin Dr. Inge Jung (Marianne Koch) kennen. Auf der Suche nach dem Mörder platzt Sanders nicht nur in eine fingierte Beerdigung desselben, sondern macht auch die Bekanntschaften des mysteriösen Journalisten Jim Hunter (Jeremy Lloyd) und Schneiders Kollege Dr. Franz Weiss (Albert Lieven). Als Sanders den Mörder aufspürt wird der direkt vor Sanders erschossen. Es soll nicht der letzte Tote bleiben ...



Schön, dass man inzwischen auch die Sanders-Verfilmungen nach Edgar Wallace Vorlagen auf DVD bekommt. Die "Todestrommeln am grossen Fluss" hätte es aber nicht wirklich gebraucht. Die klischeehafte Story bleibt mau, die Inszenierung von Lawrence Huntington ("There Was a Young Lady") ist durchgehend lahm und von der exotischen Atmosphäre merkt man auch nicht viel mehr als ein paar Palmen, Krokodile und halbnackter Schwarzer. Immerhin überzeugt Richard Todd ("Der längste Tag") als Inspektor Sanders, was man von den anderen Darstellern auch nicht unbedingt behaupten kann. Insgesamt ist er schon ziemlich mau, der erste deutsche Edgar Wallace Farb-Film aus dem Jahr 1963.
Bewertung: 3/10





Sanders und das Schiff des Todes (1964)

Der Diamantenschürfer A.J. Magnus (Dale Robertson) sucht an der Küste Südwestafrikas nach Edelsteinen. Als eine Londoner Versicherungsgesellschaft die Nachricht erreicht, dass Magnus' Schiff untergegangen sei, soll Kommissar Harry Sanders (Richard Todd) den Kahn suchen und die Hintergründe, die zu dem Unglück geführt haben, aufdecken. Doch Sanders muss feststellen, dass Magnus und seine zwielichtigen Handlanger ein falsches Spiel treiben - und ist bald selbst in höchster Gefahr.

Da die "Todestrommeln" immerhin eine solide Anzahl von 1,5 Millionen Besucher in die Kinos lockten, produzierte man bald einen weiteren Afrika-Krimi mit Inspektor Sanders. Dieses Mal gelang es Robert Lynn ("Karneval der Killer") allerdings, dem Krimi-Streifen auch einen exotischen Flair zu verpassen. Sei es mit einer Nashorn Jagd am Anfang oder den Tauch-Szenen zum Ende. Von der Seite passte es schon, zumal mit Heinz Drache ("Der Zinker"), Marianne Koch und auch Dietmar Schönherr (beide "Das Ungeheuer von London-City") auch bekannte deutsche Krimi-Gesichter auf Abenteuer-Reise gingen. Dennoch blieben die Besucher aus, und der Streifen floppte etwas ungerechtfertigt. Nostalgischer Film-Spass!
Bewertung: 5,5/10


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Neu auf DVD:
Guardians of the Galaxy
Der Pilot und intergalaktische Vagabund Peter Quill (Chris Pratt), als Star-Lord bekannt, gerät durch einen dummen Zufall zwischen die Fronten eines (welt-)allumfassenden Konfliktes. Unwissentlich hat er etwas in seinen Besitz gebracht, worauf offensichtlich das ganze Universum scharf ist. Es könnte sehr böse, universumsbedrohende Konsequenzen nach sich ziehen, wenn es in die falschen Hände gerät. Doch genau diese greifen zu. Nun muss der Star-Lord diesen fatalen Missgriff möglichst schnell wieder ausbügeln. Glücklicherweise kann er noch weitere Außenseiter von seiner Mission überzeugen und eine Truppe mit teils tierischem Heldenpotential formen. Gemeinsam mit der tödlichen Alienkriegerin Gamora (Zoe Saldana), dem mysteriösen, aber raffinierten Genie Drax the Destroyer (Dave Bautista), dem intelligenten, riesigen Baummenschen Groot (Enzo Cilenti) und dem Kopfgeldjäger-Waschbären Rocket Racoon mit seinem Faible für Waffen und Sprengstoff bildet er die bald berühmt-berüchtigten 'Guardians of the Galaxy' - und diese ziehen los, um auf ihre ganz eigene Weise nichts Geringeres zu leisten, als einmal mehr die gesamte Galaxie zu retten ...



Von all den unzähligen Superhelden-Verfilmungen der letzten Zeit ist ausgerechnet dieser kaum bekannte Aussenseiter der erfolgreichste. Vielleicht weil er insgesamt ziemlich überdreht poppig daherkommt. Denn wenn unser strahlende Held in den Einsatz schreitet, dann tut er das pathetisch zu lauter 80er Jahre Musik. Das wirkt schon überaus befremdlich, macht aber irgendwie auch ziemlich Spass. Zumal die heldenhaften Sidekicks mit ihren Zickereien (der Waschbär Rocket) durchgehend für gute Laune sorgen. Vom hohen Unterhaltungswert abgesehen beschleicht mich aber doch das Gefühl, dass die Macher ihren Plot mit dem disneyschen Rechenschieber zusammengepackt haben. Nahe an der filmischen Perfektion, dabei aber doch ohne Ecken und Kanten, so dass es das Popcorn-Vergnügen tatsächlich ausbremst. Muss man wohl gesehen haben, kann man danach aber auch wieder vergessen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 8)


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Dienstag, 20. Januar 2015
Neu auf DVD:
Flug 7500 - Sie sind nicht allein
Eigentlich sollte es für die Passagiere und die Crew von 'Flug 7500' - darunter das Pärchen Brad (Ryan Kwanten) und Pia Martin (Amy Smart), der zwielichte Herumtreiber Jake (Alex Frost) und das düstere Punk-Girl Jacinta (Scout Taylor-Compton) - eine ganz normale Reise nack Tokio werden. Doch nachdem schwere Turbulenzen für Chaos an Bord gesorgt haben, und einer der Passagiere unter mysteriösen Umständen auf blutige Weise sein Leben verliert, häufen sich die paranormalen Erscheinungen. Ist etwas Übernatürliches mit an Bord gelangt?



Flugzeuge können schon der perfekte Ort sein für Action, Drama und auch Horror-Kost - sofern man eine schlüssige Geschichte nur einigermassen clever erzählt. Bei "7500" übertragen die Macher um Regisseur Takashi Shimizu ("The Grudge" Reihe) die asiatische Seltsamkeit des Genres auf Hollywood Verhältnisse. Das funktioniert schon bei Streifen wie "The Ring" oder eben "The Grudge" nur bedingt, sofern man die Handlung deutlich amerikanisiert. Hier sorgt der mystische Hintergrund anfangs noch für faszinierende Verwirrung, verpufft am Ende aber im spirituellen Kokolores. Und ziemlich billig sieht's irgendwie auch aus. Insgesamt doch arg enttäuschend.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Montag, 19. Januar 2015
Olly Murs ft. Demi Lovato - Up (Wideboys Remix)

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Sonntag, 18. Januar 2015
Neu auf DVD:
A Million Ways to Die in the West
Der Schafzüchter Albert (MacFarlane) ist ein Feigling mit losem Mundwerk und somit für die Bewohner der Wild-West Stadt 'Old Stump' ein unverbesserlicher Außenseiter. Er lehnt gewalttätige Auseinandersetzungen ab und hat noch nie einen Colt abgefeuert. Auch seine enttäuschte Freundin Louise (Amanda Seyfried) ist längst in die Arme eines weniger ängstlichen Cowboys geflüchtet. Doch eines Tages kommt eine bildschöne Fremde, Anna (Charlize Theron), in die Stadt und weckt in Albert tief verborgene Lebensgeister - vor allem aber jenen Mut, ohne den man sich dem Kugelhagel und sonstigem Wahnsinn auf der Meile zwischen Sheriffbüro und Saloon niemals aussetzen sollte. Albert verliebt sich in Anna, die nur leider zu erwähnen vergaß, dass ihr Gatte (Liam Neeson) ein ebenso schießwütiger wie eifersüchtiger Bandit ist. Alberts neu entdeckter Mut wird nun auf die Probe gestellt, denn wenn er nicht in den Staub der Hauptstraße beißen will, muss er die Sache diesmal selbst in die Hand nehmen.



Auch wenn der Film nicht so schlecht ist wie sein Ruf, und wir nicht den Untergang des Abendlandes befürchten müssen, funktionieren will dieses Machwerk von Seth MacFarlane ("Ted") trotzdem vorn und hinten nicht. Dafür gibt es erst einmal viel zu viele flache Kalauer unterhalb der Gürtellinie, die gnadenlos versemmelt werden und einfach so im wilden Niemandsland verpuffen. Während man darüber grundsätzlich ja noch amüsiert schmunzeln könnte, kosten diese Pippi, Kacka, Sperma Witzchen ohne Durchschlagkraft zu viel Spielzeit, und die ohnehin dünne Story tritt zu sehr in den Hintergrund. Trotzdem bläht sich dieser Film auf über 110 Minuten auf, was bei dem kaum vorhandenen Inhalt einfach unangebracht ist. Bei mehr Tempo und einer kürzeren Laufzeit hätte das eine solide Comedy-Parade werden können. So ist das aber irgendwie alles nichts. Breit gegrinst habe ich trotzdem einige Male ...
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Freitag, 16. Januar 2015
Hirngespinster - Trailer

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