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Samstag, 16. August 2014
Neu auf DVD:
The Hooligan Factory - Helden ohne Hirn und Tadel
The Hooligan Factory - Helden ohne Hirn und Tadel
crizcgn, 00:47h
Danny (Jason Maza) möchte mehr aus seinem Leben machen. Gerade von der Schule verwiesen und immer noch in der kleinen Wohnung seines Großvaters festsitzend, wünscht er sich, dem Vorbild seines Vaters Danny Senior (Ronnie Fox) gerecht zu werden, der sich einst einen Namen als legendäres Banden-Mitglied gemacht hat und momentan eine mehrjährige Haftstrafe absitzen muss. Währenddessen wird der kleinkriminelle und legendäre Fußball-Hooligan Dex (Nick Nevern) aus dem Gefängnis entlassen, der seine neu gewonnene Freiheit dazu nutzen möchte, sich an seinem Erzfeind, dem sogenannten "Baron" und Anführer einer rivalisierenden Straßen-Bande (Keith-Lee Castle), zu rächen. Als sich Dannys und Dex' Wege kreuzen, verbünden sich die beiden, um der ehemaligen Gang von Dannys Vater, der Hooligan Factory, zu alter Stärke zurück zu verhelfen.
http://www.filmstarts.de
Die britische Komödie ist eine Mischung aus Hooligan-Film und versuchtem UK-Spoof, der sein Thema persifliert, ohne dabei ins Alberne der US-amerikanischen Vorbilder abzurutschen. Dafür nimmt er das Thema und seine Figuren aber auch durchaus ernst, fast schon zu ernst für eine Klamotte. Das spricht erst einmal für den Film, macht ihn aber auch zu einem recht harmlosen Spass, bei dem manch blutig-platter Kalauer schon aus dem Rahmen fällt und dann allenfalls zu einem makaberen Schmunzeln reicht. Jason Maza, bisher zumeist Sidekick in diversen UK-Gangster-Plots ("Get Lucky") überzeugt dafür in seiner ersten Leading Role und empfiehlt sich für weitere Aufgaben an der britischen Kino-Front. Insgesamt etwas unentschlossene, aber durchaus sympatische Gangster-Komödie!
Bewertung: 6,5/10

http://www.filmstarts.de
Die britische Komödie ist eine Mischung aus Hooligan-Film und versuchtem UK-Spoof, der sein Thema persifliert, ohne dabei ins Alberne der US-amerikanischen Vorbilder abzurutschen. Dafür nimmt er das Thema und seine Figuren aber auch durchaus ernst, fast schon zu ernst für eine Klamotte. Das spricht erst einmal für den Film, macht ihn aber auch zu einem recht harmlosen Spass, bei dem manch blutig-platter Kalauer schon aus dem Rahmen fällt und dann allenfalls zu einem makaberen Schmunzeln reicht. Jason Maza, bisher zumeist Sidekick in diversen UK-Gangster-Plots ("Get Lucky") überzeugt dafür in seiner ersten Leading Role und empfiehlt sich für weitere Aufgaben an der britischen Kino-Front. Insgesamt etwas unentschlossene, aber durchaus sympatische Gangster-Komödie!
Bewertung: 6,5/10

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Dienstag, 12. August 2014
Marlon Roudette - Electric Soul (Album Review)
crizcgn, 16:59h
Eigentlich hatte man den Musiker Marlon Roudette fast schon als Eintagsfliege abgetan, der mit Mattafix und dem HipHop-Track 'Big City Life' im Herbst 2005 mal eben einen europaweiten Charthit landete. Dann kam 2011 als Solokünstler mit 'New Age' zumindest im deutschsprachigen Raum ein weiterer Charterfolg, was allerdings auf die Kooperation mit dem Schweighöfer-Film "What A Man" zurückzuführen sein dürfte. Von daher konnte man von dem Briten eigentlich nicht mehr viel erwarten.
Und jetzt kommt er uns völlig überraschend mit einem fluffigen "Direct-to-1"-Hit daher, der sich gegen alle Helenes und WM-Hymnen zum späten Sommerhit entwickelt. Das dazugehörige Album mit dem vielsagenden Titel 'Electric Soul' lässt auch nicht lange auf sich warten. Musikalisch bewegt sich der Künstler mit seinem nach 'Matter Fixed' zweiten Solo-Album tatsächlich im elektronischen Pop mit Hang zum melancholischen Moll.
Mit etwas titelgebenden Soul und auch mal einem Hauch Reggae im Groove plätschern da zwölf eingängige Nummern gemütlich vor sich hin, die so prickelnd sind wie ein warmer Sommerregen. Bei wohligen Titeln wie 'Three Hearts' oder 'Better Than Me' kann man sich dementsprechend auch gemütlich auf dem Balkon entspannen und einfach nur wohlfühlen. Den großen Knall, den Überhit, sucht man allerdings in der Playlist vergebens, aber der war 'When The Beat Drops Out' ja irgendwie auch nicht. Dafür sind die Titel auf der CD insgesamt viel zu beliebig und austauschbar.
Nicht, dass perfekt arrangierte Tracks wie 'Your Only Love' oder 'Flicker' nicht zu kleinen Pop-Perlen taugen würden, aber in seiner Gesamtheit bleibt der Sound fast schon etwas zu eintönig, um wirklich aufzufallen. Als Hintergrund-Beschallung für den Sommerabend kann man das Gesamtwerk ohne Bedenken auf Repeat durchlaufen lassen, ohne dass sich besondere Highlights aufdrängen. Das heißt aber auch im Gegenschluss, dass der Longplayer eine gewisse Beliebigkeit nicht verleugnen kann. Eine sehr wohltuende Beliebigkeit.
Bewertung: 6/10
Quelle: http://www.whiskey-soda.de/review.php?id=35138

Und jetzt kommt er uns völlig überraschend mit einem fluffigen "Direct-to-1"-Hit daher, der sich gegen alle Helenes und WM-Hymnen zum späten Sommerhit entwickelt. Das dazugehörige Album mit dem vielsagenden Titel 'Electric Soul' lässt auch nicht lange auf sich warten. Musikalisch bewegt sich der Künstler mit seinem nach 'Matter Fixed' zweiten Solo-Album tatsächlich im elektronischen Pop mit Hang zum melancholischen Moll.
Mit etwas titelgebenden Soul und auch mal einem Hauch Reggae im Groove plätschern da zwölf eingängige Nummern gemütlich vor sich hin, die so prickelnd sind wie ein warmer Sommerregen. Bei wohligen Titeln wie 'Three Hearts' oder 'Better Than Me' kann man sich dementsprechend auch gemütlich auf dem Balkon entspannen und einfach nur wohlfühlen. Den großen Knall, den Überhit, sucht man allerdings in der Playlist vergebens, aber der war 'When The Beat Drops Out' ja irgendwie auch nicht. Dafür sind die Titel auf der CD insgesamt viel zu beliebig und austauschbar.
Nicht, dass perfekt arrangierte Tracks wie 'Your Only Love' oder 'Flicker' nicht zu kleinen Pop-Perlen taugen würden, aber in seiner Gesamtheit bleibt der Sound fast schon etwas zu eintönig, um wirklich aufzufallen. Als Hintergrund-Beschallung für den Sommerabend kann man das Gesamtwerk ohne Bedenken auf Repeat durchlaufen lassen, ohne dass sich besondere Highlights aufdrängen. Das heißt aber auch im Gegenschluss, dass der Longplayer eine gewisse Beliebigkeit nicht verleugnen kann. Eine sehr wohltuende Beliebigkeit.
Bewertung: 6/10
Quelle: http://www.whiskey-soda.de/review.php?id=35138

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Garp und wie er die Welt sah (1982)
crizcgn, 15:12h
T.S. Garp (Robin Williams) kam auf die Welt, weil seine Mutter, die Krankenschwester Jenny (Glenn Close), unbedingt ein Kind wollte – aber eben keinen Mann dazu. Und so macht sie sich zum Ende des Zweiten Weltkriegs an den im Koma liegenden Technical Sergeant Garp heran, bekommt von dem sterbenden Soldaten schließlich ein Kind und benennt es nach seinem Erzeuger. Der vaterlos aufwachsende Garp ist ein ganz besonderes Kind und sieht die Welt mit ganz anderen Augen als seine Mitmenschen. Er träumt davon, später Schriftsteller und Ringer zu werden, um unter anderem seine Jugendliebe Helen (Mary Beth Hurt), der Tochter des Wrestling-Trainers, von sich zu überzeugen. Garps Mutter Jenny entwickelt sich derweil zur Ikone der Frauenbewegung. Sie gründet ein Zentrum für Transsexuelle un Frauen, die missbraucht wurden. Dort lernt Garp unter anderem einen Ex-Footballspieler kennen, der sich nun Roberta Muldoon (John Lithgow) nennt.
"The World According to Garp" war der erste Kinofilm, mit dem der grosse Robin Williams ("Good Will Hunting") erstmals auf der Leinwand auf sich Aufmerksam machte, und der insgesamt einen ziemlich guten Ruf geniesst. Dem wird dieser Streifen nicht ganz gerecht, zumal er neben der typischen 80er Jahre Banalität insgesamt auch recht seltsame Züge annimmt. Tatsächlich erinnerte mich die Entwicklung von der Geburt bis zum Ende irgendwo an "Der seltsame Fall des Benjamin Button", auch ohne dessen seltsamen Twist. Auch wenn der Film nun kein Meisterwerk in der langen Filmografie des Robin Williams ist, zeigt er doch schon sein Talent für tragikomische Rollen, die den Zuschauer berühren.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

"The World According to Garp" war der erste Kinofilm, mit dem der grosse Robin Williams ("Good Will Hunting") erstmals auf der Leinwand auf sich Aufmerksam machte, und der insgesamt einen ziemlich guten Ruf geniesst. Dem wird dieser Streifen nicht ganz gerecht, zumal er neben der typischen 80er Jahre Banalität insgesamt auch recht seltsame Züge annimmt. Tatsächlich erinnerte mich die Entwicklung von der Geburt bis zum Ende irgendwo an "Der seltsame Fall des Benjamin Button", auch ohne dessen seltsamen Twist. Auch wenn der Film nun kein Meisterwerk in der langen Filmografie des Robin Williams ist, zeigt er doch schon sein Talent für tragikomische Rollen, die den Zuschauer berühren.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

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Oh Captain My Captain - RIP Robin Williams
crizcgn, 04:08h
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Montag, 11. August 2014
Neu auf DVD:
Captain America 2 - The Return of the First Avenger
Captain America 2 - The Return of the First Avenger
crizcgn, 22:01h
Steve Rogers (Chris Evans) alias 'Captain America' entscheidet sich, seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit S.H.I.E.L.D. und Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) alias 'Black Widow' im Hier und Heute fortzusetzen. Er lebt zurückgezogen in Washington und tut sein Bestes, sich an die moderne Welt zu gewöhnen. Doch als ein S.H.I.E.L.D.-Agent unter Beschuss gerät, wird Steve in ein Netz von Intrigen verwickelt, das eine Gefahr für die ganze Welt darstellen könnte. Mit 'Black Widow' an seiner Seite versucht 'Captain America' verzweifelt, die sich weiter verdichtende Verschwörung aufzudecken. Dabei muss er sich immer wieder gegen professionelle Attentäter wehren, die ihn zum Schweigen bringen sollen. Als sich die gesamte Tragweite des teuflischen Plans offenbart, finden 'Captain America' und 'Black Widow' in Sam Wilson (Anthony Mackie) alias 'Der Falke' einen neuen Verbündeten. Gemeinsam sehen sie sich schon bald einem so unerwarteten wie gefährlichen Gegner gegenüber: Bucky Barnes (Sebastian Stan), dem 'Winter Soldier' ...
Es ist schon unglaublich, mit welcher Präzision die Firma Marvel eine Verfilmung nach der anderen auf die Leinwand jagt - und dabei immer routinierter aber auch präziser den Zeitgeist trifft. Jeder Film steht dabei für sich, gehört aber auch zum grossen Ganzen des "Avenger"-Universums. Die Rückkehr von Captain America setzt dabei einmal mehr auf bunte Comic-Fantasien und imposante Effekte, die besonders im grossen Finale für einen mehr als spektakulären Showdown sorgen. Darüber hinaus ist der Streifen aber auch ein spannender Polit-Thriller, der den Paranoia-Streifen der 1970er gerecht werden kann. So überrascht es auch wenig, dass mit Robert Redford ("Die Unbestechlichen") ausgerechnet eine Ikone dieser Film-Periode den Gegenpart der Superhelden-Vereinigung übernimmt. Neben der düsteren Thematik und der ungewöhnlichen Tiefe in der Geschichte kommt die überzogene Comic-Action aber nie zu kurz, und es ist den Regisseuren Anthony und Joe Russo ("Ich, du und der andere") zu verdanken, dass dabei eine fast schon geniale Mischung der verschiedenen Komponenten entstanden ist, bei der keine Seite die Überhand gewinnt. Tatsächlich bietet "Return of the First Avenger" die perfekte Symbiose einer traditionellen Superhelden-Story mit dem modernen Popcorn-Kino. Und wenn weiter Produktionen von dieser Qualität entstehen, darf Marvel durchaus noch eine Weile an ihrem Franchise weiterspinnen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)

Es ist schon unglaublich, mit welcher Präzision die Firma Marvel eine Verfilmung nach der anderen auf die Leinwand jagt - und dabei immer routinierter aber auch präziser den Zeitgeist trifft. Jeder Film steht dabei für sich, gehört aber auch zum grossen Ganzen des "Avenger"-Universums. Die Rückkehr von Captain America setzt dabei einmal mehr auf bunte Comic-Fantasien und imposante Effekte, die besonders im grossen Finale für einen mehr als spektakulären Showdown sorgen. Darüber hinaus ist der Streifen aber auch ein spannender Polit-Thriller, der den Paranoia-Streifen der 1970er gerecht werden kann. So überrascht es auch wenig, dass mit Robert Redford ("Die Unbestechlichen") ausgerechnet eine Ikone dieser Film-Periode den Gegenpart der Superhelden-Vereinigung übernimmt. Neben der düsteren Thematik und der ungewöhnlichen Tiefe in der Geschichte kommt die überzogene Comic-Action aber nie zu kurz, und es ist den Regisseuren Anthony und Joe Russo ("Ich, du und der andere") zu verdanken, dass dabei eine fast schon geniale Mischung der verschiedenen Komponenten entstanden ist, bei der keine Seite die Überhand gewinnt. Tatsächlich bietet "Return of the First Avenger" die perfekte Symbiose einer traditionellen Superhelden-Story mit dem modernen Popcorn-Kino. Und wenn weiter Produktionen von dieser Qualität entstehen, darf Marvel durchaus noch eine Weile an ihrem Franchise weiterspinnen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)

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Sonntag, 10. August 2014
Neu auf DVD:
Die Eiskönigin - Völlig unverfroren
Die Eiskönigin - Völlig unverfroren
crizcgn, 21:18h
Inspiriert durch das beliebte Märchen 'Die Schneekönigin' von Hans Christian Andersen, erzählt Disneys 'Die Eiskönigin' die Geschichte der furchtlosen Königstochter Anna, die sich - begleitet von dem schroffen Naturburschen Kristoff und seinem treuen Freund Sven - auf eine abenteuerliche Reise begibt, um ihre Schwester Elsa zu finden, deren eisige Kräfte das Königreich Arendelle im ewigen Winter gefangen halten. In einem spannenden Rennen um die Rettung des Königreichs ringen Anna und Kristoff nicht nur mit den Naturelementen, sie begegnen auch mystischen Trollen und dem urkomischen Schneemann Olaf, der zu einem unverzichtbaren Begleiter auf ihrer Reise wird ...
Dieser Animationsfilm ist so übertypisch für jedes auch nur erdenkliche Disney-Klischee: Prinzessinnen, Zauberei und ewigem Singsang. Spätestens wenn dann auch noch der plappernde Schneemann (Hape Kerkeling) auftaucht, ist endgültig vorbei mit dem Glauben an das Gute. Bin ich der Einzige, dem diese Anhäufung von überhöhtem Zeichentrick Kitsch dieses Mal so richtig auf die Nerven geht? Zumal die Reissbrett-Story in den Fröhlichkeiten völlig unterzugehen droht, und auch die Dialoge sich von einer kindgerechten Albernheit zur nächsten hangeln. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass die Produktion tricktechnisch auf hohem Niveau ist und den Erwartungen seiner Zielgruppe absolut gerecht wird. Und mit "Let it go" der Schauspielerin Idina Menzel ("Verwünscht") gibt es zudem einen anrührenden Charthit. Trotzdem braucht es mehr, um den Disney-erfahrenen Zuschauer jenseits des Kindesalter wirklich zu überzeugen. Überbewertet!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Dieser Animationsfilm ist so übertypisch für jedes auch nur erdenkliche Disney-Klischee: Prinzessinnen, Zauberei und ewigem Singsang. Spätestens wenn dann auch noch der plappernde Schneemann (Hape Kerkeling) auftaucht, ist endgültig vorbei mit dem Glauben an das Gute. Bin ich der Einzige, dem diese Anhäufung von überhöhtem Zeichentrick Kitsch dieses Mal so richtig auf die Nerven geht? Zumal die Reissbrett-Story in den Fröhlichkeiten völlig unterzugehen droht, und auch die Dialoge sich von einer kindgerechten Albernheit zur nächsten hangeln. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass die Produktion tricktechnisch auf hohem Niveau ist und den Erwartungen seiner Zielgruppe absolut gerecht wird. Und mit "Let it go" der Schauspielerin Idina Menzel ("Verwünscht") gibt es zudem einen anrührenden Charthit. Trotzdem braucht es mehr, um den Disney-erfahrenen Zuschauer jenseits des Kindesalter wirklich zu überzeugen. Überbewertet!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Samstag, 9. August 2014
DJ C.R.I.Z. MIX 338
crizcgn, 16:38h
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