Mittwoch, 5. März 2014
Timothy Boldt in 'Soko Köln - Schweigen'

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Sonntag, 2. März 2014
DJ C.R.I.Z. MIX 326

DJ C.R.I.Z. MIX 326 by Djcrizmix on Mixcloud

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Neu auf DVD:
Kindsköpfe 2
Lenny (Adam Sandler), Kurt (Chris Rock) und Eric (Kevin James) sind wieder da. War es damals der tragische Todesfall des geliebten Trainers Bobby und die anschließende Trauerfeier unter guten Freunden, so ist es nun Lenny, der alle zusammen trommelt. Lenny, Roxanne (Salma Hayek) und die Kinder sind in die Kleinstadt zurückgezogen, in der er und seine Freunde aufgewachsen sind – wieder ein Grund mehr in alten Erinnerungen zu schwelgen. Aber nicht die Kinder bekommen von den Eltern wertvolle Lektionen erteilt. Ganz im Gegenteil: Die Eltern lernen eine Menge von ihrem Nachwuchs und das an einem Tag, der für viele Kinder voller Überraschungen steckt – der letzte Schultag. Da stehen Spaß, Freude und allerlei Dummheiten ganz oben auf der Tagesordnung.



Wer Adam Sandler ("Chuck & Larry") bestellt, sollte inzwischen wissen welche Art von Unterhaltung er bekommt. So war "Kindsköpfe 1" schon irgendwo zwischen Kindergarten und Grenzdebilität angesiedelt. Die Fortsetzung fällt aber weniger auf durch eine Verschärfung des Scheisshaus-Klamauks, sondern eher durch die absolute Belanglosigkeit der Abhandlung, die die Albernheiten absolut sinnfrei aneinanderreiht. Was auch immer man hier für humorige Rohrkrepierer auf die Welt loslassen, sie bleiben absolut zusammenhangsfrei. Da hilft auch nicht die Teilnahme von Kevin James ("Der Kaufhaus Cop"), Chris Rock ("Dogma") oder Salma Hayek ("From Dusk Till Dawn"), um den kindlichen Unsinn noch irgendwie aufzuwerten. Ohne Worte - aber was habe ich anderes erwartet!
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Samstag, 1. März 2014
Bibi & Tina - Mädchen auf dem Pferd

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Freitag, 28. Februar 2014
Neu auf DVD:
Filth - Drecksau
Detective Bruce Robertson (James McAvoy) begibt sich auf äußerst bizarre Wege, die ihn dem sicheren Abgrund Stück für Stück immer näher bringen. Bis über beide Ohren korrupt, drogen- und alkoholsüchtig und jede Grenze des guten Geschmacks stets überschreitend, versucht Robertson, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Doch nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer kommen könnte: Bruce Robertson zerreißt sich nicht gerade für seine Arbeit. Seine Zeit vertreibt er sich vornehmlich mit intriganten Psychospielchen, mit dem Konsum jedweder Rauschmittel, auf der Herrentoilette oder gerne auch beim Sex. Eine richtige Drecksau eben. Eigentlich sollte er sich um die Aufklärung des Mordes an einem japanischen Touristen kümmern, doch für den rassistischen Robertson ist alleine die Nationalität des Opfers Grund genug, die Ermittlungen schleifen zu lassen. Moralische Werte sind seiner Meinung nach sowieso Zeitverschwendung und was seinen Beruf angeht, interessiert ihn eigentlich nur, in der Hierarchie weiter emporzusteigen. Doch Robertson verliert zunehmend die Kontrolle und droht in einem Sumpf aus Korruption und Menschenhass zu ersticken.



Romane von Irvine Welsh sind schon schwere Kost, um sie auf die Leinwand zu bringen. Einzig Regisseur Danny Boyle gelang es mit "Trainspotting" die Mischung aus pervertierter Realität und dem absurden Drogen-Rausch ansprechend auf die Leinwand zu bringen. Auch "Filth" macht es dem Zuschauer nicht wirklich leicht, einen Zugang zur Hauptfigur des Detektives und dessen verqueren Gedankenwelt zu bekommen. Immerhin gelingt es James McAvoy ("Wanted") die titelgebende Drecksau und ihre Motivation glaubhaft darzustellen und über einige Wirrungen hinwegzuspielen. Auch der Nebencast ist mit Jamie Bell ("Jumper"), Imogen Poots ("28 Weeks Later") und Eddie Marsan (Sherlock Holmes") grossartig besetzt und hebt den Film auf ein anderes Level. Die Inszenierung von Jon S. Baird ("Cass - Legend of a Hooligan") ist dabei auf den Punkt, um die Tragik der Geschichte mit dem bösen Zynismus zu verbinden. Das ist sicher nicht Jedermans Kost, aber insgesamt schon eine überzeugende Krimi-Groteske aus Grossbritannien.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 4,5)


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Donnerstag, 27. Februar 2014
Stromberg: Der Film
"Firmenfeiern sind wie das letzte Abendmahl. Immer zu wenig Weiber, das Essen ist schlecht und am Ende gibt's Ärger". Eine weise Vorahnung - und trotzdem macht sich Stromberg (Christoph Maria Herbst) mit seinen Mitarbeiten aus der Schadensregulierung auf den Weg in ein Landhotel, in das die CAPITOL Versicherung die gesamte Belegschaft zur 50-Jahre-Jubiläumsfeier geladen hat. Mit dabei sind natürlich auch Berthold "Ernie" Heisterkamp (Bjarne I. Mädel), das langjährige Mobbingopfer der Abteilung, Lieblingskollegin Jennifer Schirrmann (Milena Dreißig) und das verheiratete Kollegenpaar Ulf und Tanja Steinke (Oliver K. Wnuk, Diana Staehly) samt Pflegesohn Marvin. Es könnte so ein schöner Abend werden - hätte Stromberg nicht erfahren, dass die Schließung seiner Filiale unmittelbar bevor steht. Rettung verspricht nur ein Wechsel in die Zentrale - und genau den will er auf der Feier anbahnen, wo alle Entscheidungsträger der CAPITOL versammelt sind. Doch ausgerechnet Bernie hat denselben Plan - und liefert sich mit Stromberg ein Duell, in dem sich beide dem Vorstand von ihrer allerbesten Seite präsentieren. Während Ernie den Vorzeigeangestellten mimt, gibt sich Stromberg als fürsorglicher Vater der Abteilung, den von seinen Mitarbeitern geschätzt und geachtet wird. Dass genau das nicht der Fall ist, wird schnell klar - doch "Büro ist Krieg und den gewinnt man nicht bei der Heilsarmee". Und Stromberg wäre nicht Stromberg, wenn er nicht trotzdem auf seine unvergleichliche Art punkten könnte. So scheint das Ziel ganz nah - und doch so fern. Denn irgendwas ist faul im Staate CAPITOL, und Stromberg muss sich entscheiden: Soll er sich durchmogeln wie sonst auch, oder soll er diesmal Farbe bekennen und alles auf eine Karte setzen?



"Mit so einer Musik vertreibt man eigentlich die Junkies vom Hauptbahnhof."

Das Volk hat mehr Stromberg gewollt, das Volk hat mehr Stromberg bezahlt (der Film wurde teilweise durch "Crowdfunding", also durch Kleinst-Teilhaber finanziert), und das Volk kriegt jetzt und hiermit die vollste Stromberg-Ladung auf der grossen Kino-Leinwand. Und dabei übertrifft sich der selbstverliebte Abteilungsleiter tatsächlich selbst mit noch fieseren Peinlichkeiten, noch grenzdebileren Einlagen und noch gnadenloserer Versicherungs-Satire mit Hang zur Doku-Soap. An dem Grundkonzept hat man dabei nichts geändert, nur um einige Nuancen erweitert, um der Anforderung einer Kino-Adaption gerecht zu werden. Dafür sind auch alle Protagonisten der TV-Serie mit dabei: der Ernie (immer noch grossartiger Sidekick: Bjarne Mädel aus "Tatortreiniger"), der Ulf und seine Tanja (jetzt als Adoptiveltern), die Jennifer (als Strombergs "Love Interest"), der Lars Lehnhoff und der Azubi Jonas (der allerdings ziemlich schnell auf der Strecke bleibt). Selbst die in der Serie verstorbene Erika Burstedt und der versetzte Timo Becker haben einen (seltsamen) Mini-Auftritt. Inhaltlich tritt die Geschichte damit zwar über weite Strecken auf der Stelle, aber die altbekannten Konstellationen sorgen für reichlich gnadenlose Comedy, die auf den Punkt gespielt und inszeniert ist. Man merkt den Beteiligten an, dass sie wahnsinnig Spass an ihren Rollen haben und das pointierte Spielen beherrschen.



Daraus resultiert allerdings auch der einzige kleine Wehmutstropfen dieser Verfilmung. Das Drehbuch konzentriert sich derart konsequent auf seine Figuren und die Punchline, dass die eigentliche Geschichte des öfteren ausgebremst wird. Dazu spielen sich alle Darsteller ihre Pointen gnadenlos zu, setzen noch einen drauf und ziehen noch eine Grimasse, weil sie es einfach können. Das zieht die Handlung allerdings auf überheftige 120 Minuten, was für diese Art von Film normalerweise viel zu lang ist, und was man hier im Mittelteil auch merkt. Wirkliche Langeweile kommt jedoch nie auf, weil die Gag-Dichte erschreckend hoch ist und die Schauspieler die Versicherungs-Satire in jeder Szene gnadenlos abfeiern. Offiziell ist damit dann auch das Kapitel Stromberg beendet, wobei bei entsprechendem Erfolg allerdings eine Fortsetzung wohl kaum auszuschliessen ist.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)

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