Freitag, 21. Februar 2014
Neu auf DVD:
Gravity - Don't let go
Die Welt von oben: Ein majestätischer Anblick. Selbst nach 130 Stunden auf Weltraumspaziergang ist der erfahrene Astronaut Matt Kowalsky (George Clooney) auch auf seiner letzten Mission vor dem Ruhestand von dem Schauspiel noch immer fasziniert. Für die Wissenschaftlerin Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) ist es hingegen der erste Flug im Space Shuttle. Gemeinsam mit Kowalsky soll sie Reparaturen am Weltraumteleskop Hubble durchführen. Eigentlich eine Routine-Mission, doch bei Arbeiten außerhalb des Shuttles kommt es zu einem Unfall, der Teleskop und Shuttle zerstört. Nur durch ein dünnes Kabel verbunden, werden Ryan und Matt in die Weite des Weltalls hinausgeschleudert. Der Kontakt zur Erde ist abgebrochen und damit auch jede Chance auf Rettung. Die letzte Hoffnung besteht einzig darin, die ISS mit ihren Rettungskapseln zu erreichen. Doch in der Schwerelosigkeit wird dies zu einem schier unmöglichen Unterfangen …



Normalerweise sollte man keinem Hype glauben, in diesem Fall ist aber wirklich jeder Lobhuldigung berechtigt. Der Film ist einfach der Hammer! Weil er seinen Zuschauer von Anfang an in den Bann zieht und dann nicht mehr aus dem Strudel lässt. Weil er die Unendlichkeit des Weltalls zum atemberaubenden Kammerspiel reduziert. Weil er Bild, Kamerafahrt, Ton und Musik zum einer atmosphärischen Einheit bringt, die dem Zuschauer den Atem raubt - und das fast 90 Minuten lang. Dabei ist es völlig egal, dass Sandra Bullock ("Miss Undercover") die Hauptrolle spielt. Man hätte auch jede Putzfrau mit einigermassen gesundem Magen durch das All schleudern können - von der deutlich kleineren Rolle von George Clooney ("Ocean's 11") einmal ganz abgesehen. Das soll nicht die grossartigen Leistungen schmälern, aber die beiden Darsteller sind fast schon das kleinste Puzzle in einem bombastischen Weltraum-Thriller, der in 3D und dann noch auf der Leinwand ein noch viel grösseres Erlebnis gewesen sein muss. Absoluter Must-See Film!
Bewertung: 9,5/10 (Moviepilot Prognose 8)


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Neu auf DVD:
Zombi Kanikuly - Zombie Fieber
Der Wissenschaftler Dr. Dudikov findet nach dem Einschlag eines Feuerballs eine ominöse Kapsel, die über Umwege im Labor geöffnet wird, wodurch die dort Anwesenden zu Zombies mutieren. Kurz darauf überfallen die Infizierten einen Strand, wo Loser Ivan (Zinoviev Anton), Kostya (Aleksandr Efremov), Natasha (Yuliya Volkova) und ein paar Freunde mehr abfeiern wollten. Die Partygäste verwandeln sich nun ebenfalls in Untote, die plötzlich ihre Sinne ausschließlich auf Blut und Fleisch ausrichten. Ein alter Veteran, voll mit Wodka und harten Drogen, versammelt einen kleinen Haufen Überlebender um sich und beginnt, die Zombies zu bekämpfen ...



Erst einmal kann man ganz sicher davon ausgehen, dass an diesem russischen Horror-Klamauk in keinster Weise ernst nehmen sollte. Insofern passt es auch ins Bild, dass die Handlung geradezu lächerlich an jeder Logik vorbeigeht, dass die Figuren völlig überzeichnet sind und die zahlreichen Splatter-Effekte übelst billig daherkommen. Das unterstützt aber nur das Comiceske der galligen Geschichte, die auch bewusst mit einigen Zeichentrick-Übergängen arbeitet. Dazu kommen groteske Blutbäder wie die Schlacht der Zombies gegen tapfere Karate-Kämpfer oder dem Russen mit "Pornobremse" im Gesicht, der mit Hammer und Sichel auf die Horde losgeht. Da passt es auch ins Bild, dass die unsinnige Synchro hart an die Schmerzgrenze geht, das Partyvergnügen aber noch gnadenlos überhöht. Da kleine Spielereien wie 'Matrix'-Zeitlupen das Geschehen immer wieder auflockern, der Gehalt an Blut, Gedärmen und rollenden Köpfen gnadenlos hoch geschraubt wird und der Streifen im Eiltempo mit absurden Ideen überrascht (der "Herr der Ringe"-ähnliche Massensturm auf die Tankstelle), kann man sich mit dem Gehirn aus bestens amüsieren über den schrottreifer Horror-Trash. Just go for it!
Bewertung: 7,5/10


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Donnerstag, 20. Februar 2014
Neu auf DVD:
The bling ring
Leben wie ein Star: Oscar-Preisträgerin Sofia Coppola gewährt einen spannenden Einblick in die abgefahrene Welt der Hipsters von L.A.. Sie heißen Nicki, Sam, Chloé, Rebecca und Marc, sind gerade einmal süße 17 Jahre alt, aber ganz schön gerissen. Als Kinder der Superreichen von L.A. haben sie schon so manches ausprobiert, um ihre Langeweile zu vertreiben: Alkohol, Drogen, Autodiebstahl, so ziemlich alles. Zeit für einen neuen Kick. Partys in Promi-Villen! Und das geht so: Über's Internet wird ausspioniert, ob Stars wie Orlando Bloom, Paris Hilton oder Lindsay Lohan gerade daheim in Beverly Hills weilen. Falls nicht, brechen die Freunde in deren Häuser ein, hängen dort ab, lassen Designer-Fummel mitgehen und stellen sie anschließend stolz auf 'Facebook' aus. Klar, dass so etwas nicht ohne Folgen bleibt: Bald ist die Polizei dem 'Bling Ring' auf den Fersen ...



In ihrem sechsten Film erzählt Regisseurin Sofia Coppola ("Lost in Translation") von verwöhnten Kids, die in das Privatleben von Promis einbrechen. Dabei geht es ihnen weniger um den Diebstahl an sich, sondern vielmehr um das Eintauchen in die fremde Glitzerwelt. Thematisch hätte das reichlich Potential für Medien- und Gesellschaftsschelte, was allerdings völlig ungenutzt bleibt. Vielmehr erzählt sich die (wahre) Geschichte so oberflächlich wie die Leute die sie behandelt. Inhaltlich ist das zwar passend, aber doch auch ein wenig bedauerlich. Grundsätzlich ist die Inszenierung aber flott, stylisch und unterhaltsam. Und die junge Emma Watson ("Vielleicht lieber morgen") emanzipiert sich auch hiermit einmal mehr von ihrer "Harry Potter"-Vergangenheit. Insgesamt durchaus okay.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Mittwoch, 19. Februar 2014
Java Heat - Insel der Entscheidung (2013)
Agent Jake (Kellan Lutz) macht sich auf nach Java, um Terroristen zu jagen. Bei Untersuchungen von zwielichtigen Geschäften der asiatischen Unterwelt muss er sich mit einem einheimischen Detektiv zusammentun, um den terroristischen Aktivitäten in der Stadt auf den Grund zu gehen. Schnell findet das ungewöhnliche Team heraus, dass der dekadente Kunstdieb Malik (Mickey Rourke) hinter einer Vielzahl von Bombenanschlägen und Entführungen steckt. Jake und sein Partner beginnen sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit Malik zu liefern und oftmals verschwimmt, wer gerade die Nase vorn hat ...



Temporeich inszeniert ist der Streifen ja, es gibt viel Action und auch die Regie ist zumindest solide. Allerdings fehlt es dem B-Movie Actioner mit leicht politischem Anhauch an jeglicher Tiefe, die die Handlung oder auch die Personen interessant machen würde. Und zum Trash-Actioner gibt es irgendwie nichts an humorvoller Übersteigerung - sieht man einmal von dem kurzen Auftritt eines Mickey Rourke ("The Wrestler") ab. So bleibt der Film nicht mehr als äusserst durchschnittliches Testosteron-Futter, der einen langweiligen TV-Abend durchaus überbrücken kann. Mehr aber absolut nicht!
Bewertung: 5/10


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Dienstag, 18. Februar 2014
Neu auf DVD:
I Declare War
Der 12-jährige P.K. Sullivan (Gage Munroe) und seine Freunde spielen nach der Schule regelmäßig 'Capture the Flag' im nahegelegenen Wald. In der Fantasie der Kinder gewinnt das harmlose Kriegsspiel an Realismus. Stöcke werden zu Gewehren, Wasserbomben zu Granaten und das einfache, aber strenge Regelwerk läßt die Opfer 'sterben' und somit aus dem Spiel ausscheiden. Doch an einem Nachmittag verliert Jamie Skinner (Michael Friend), einer von P.K.s Gegnern, auf dem Schlachtfeld die Kontrolle. Er reißt das Kommando über seinen Trupp an sich und nimmt P.K.s besten Freund Paul Kwon (Siam Yu) als Kriegsgefangenen. Als verschiedene Befreiungsversuche scheitern, droht das unschuldige Kinderspiel zu eskalieren, denn für Skinner ist das Spiel schon lange keines mehr. Doch auch P.K.s Vorgehensweise nimmt immer gefährlichere Ausmaße an.



Das Thema ist auf jeden Fall brisant und hat Explosions-Potential. Die Ausführung bleibt aber zu oberflächlich und banal. Mit der Atmosphäre eines Kindergeburtstag hat man irgendwie selten das Gefühl einer ernsthaften Bedrohung. Hinzu kommt, dass neben der verharmlosenden Abhandlung auch die gesamten Dialoge hölzern und sinnlos wirken. Das wiederum mag zum Teil an dem limitierten Potential fast aller Synchronsprecher liegen. Man kann zwar nicht immer einen Oliver Rohrbeck der "Drei Fragezeichen" erwarten, aber letztlich zieht die Leistung der Teens und ihrer Sprecher auch den Gesamteindruck herunter. Und da muss man insgesamt sagen, dass man derart belanglos kaum eine Schlacht an der Kino- bzw. jetzt der DVD-Front gewinnen kann. Trotz des interessanten Themas arg enttäuschend!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Dan Osbourne & Tom Daley in 'Splash'


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Sonntag, 16. Februar 2014
DJ C.R.I.Z. MIX 324

DJ C.R.I.Z. MIX 324 by Djcrizmix on Mixcloud

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