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Freitag, 25. Dezember 2015
Feuerherz - Merry Christmas
crizcgn, 00:14h
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Neu auf DVD:
Men & Chicken
Men & Chicken
crizcgn, 23:08h
Elias (Mads Mikkelsen) und Gabriel (David Dencik) sind zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine lehrt Evolutionspsychologie und Philosophie an der Universität, der andere beschäftigt sich stattdessen hemmungslos mit Nichtigem, Nichtstun und Masturbieren. Nach dem Tod ihres Vaters erfahren sie durch ein hinterlassenes Video, dass dieser gar nicht ihr biologischer Vater war. Ihr leiblicher Vater, der mittlerweile fast 100 Jahre alt ist, soll sich auf der entlegenen Insel Ork aufhalten. Angekommen auf der skurrilen Insel, die mit rund 40 Bewohnern kaum besiedelt ist, warten weitere Überraschungen auf Gabriel und Elias. Nachdem sie zunächst auf den pragmatischen Bürgermeister und seine neurotische Tochter Ellen (Bodil Jørgensen) stoßen, treffen sie auf ihre verstörten und handgreiflichen drei Halbbrüder Franz (Søren Malling), Josef (Nicolas Bro) und Gregor (Nikolaj Lie Kaas), die sich lieber mit ausgestopften Tieren, als mit Menschen umgeben. Gestrandet im verwahrlosten Anwesen ihres echten Vaters, umgeben von reihenweise grotesken 'Haustieren' und ihrer animalischen Neuverwandschaft, kommen Gabriel und Elias den wahren Umständen ihrer eigentlichen Herkunft immer näher ...
Wer einen Film vom dänischen Regisseur Anders Thomas Jensen ("Adams Äpfel", "Dänische Delikatessen") saut, der sollte mit dem Unmöglichen rechnen und auch manchmal geschmacksbefreit sein. So ist es eins, seinen Stamm-Schauspieler Mads Mikkelsen ("James Bond 007 - Casino Royale") dauernd beim Zwangsornanieren zu erleben. Wenn es aber um die Paarung mit Hühnern und die Kreuzung der Gene geht, dann wird es schon sehr obskur. Da muss man schon arg bizarren Humor mitbringen, um das als Zuschauer durchzustehen. Dass man solche Absurditäten allerdings mit voller Ernsthaftigkeit konsequent durchzieht, ist auch schon wieder eine Kunst für sich. Und das schafft Jensen auf jeden Fall und damit auch seine eigene kleine Welt. Das ist auf jeden Fall bewundernswert, aber mehrfach sehen muss ich das trotzdem nicht. Trotzdem schon besonders!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Wer einen Film vom dänischen Regisseur Anders Thomas Jensen ("Adams Äpfel", "Dänische Delikatessen") saut, der sollte mit dem Unmöglichen rechnen und auch manchmal geschmacksbefreit sein. So ist es eins, seinen Stamm-Schauspieler Mads Mikkelsen ("James Bond 007 - Casino Royale") dauernd beim Zwangsornanieren zu erleben. Wenn es aber um die Paarung mit Hühnern und die Kreuzung der Gene geht, dann wird es schon sehr obskur. Da muss man schon arg bizarren Humor mitbringen, um das als Zuschauer durchzustehen. Dass man solche Absurditäten allerdings mit voller Ernsthaftigkeit konsequent durchzieht, ist auch schon wieder eine Kunst für sich. Und das schafft Jensen auf jeden Fall und damit auch seine eigene kleine Welt. Das ist auf jeden Fall bewundernswert, aber mehrfach sehen muss ich das trotzdem nicht. Trotzdem schon besonders!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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Neu auf DVD:
Samuel L. Jackson in 'Big Game'
Samuel L. Jackson in 'Big Game'
crizcgn, 21:33h
Der mächtigste Mann der Welt alleine in der finnischen Wildnis und seine einzige Hoffnung ist ein Junge, der seinen Mut erst noch finden muss - nicht gerade ideale Voraussetzungen für eine Rettung, dafür umso mehr für ein spannendes Abenteuer mit Nervenkitzel, überzeugenden Darstellern und jeder Menge Action. Der schüchterne 13-jährige Oskari (Onni Tommila) steht vor einer großen Aufgabe: Er muss, wie es die Tradition verlangt, eine Nacht alleine und nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet in den finnischen Bergen verbringen. Dort ist es seine Aufgabe, ein Tier zu erlegen. Kehrt er am nächsten Tag mit seiner Beute zurück, hat er bewiesen, dass er nun ein ganzer Mann ist. Keine leichte Aufgabe für den ängstlichen Oskari, denn die Familienehre steht auf dem Spiel und nicht einmal sein eigener Vater glaubt, dass er es schaffen kann. Während sich der Junge also mit großen Versagensängsten auf den Weg macht, wird direkt über ihm die 'Air Force One' Ziel eines Terroranschlags. Mit an Bord: der Präsident der Vereinigten Staaten (Samuel L. Jackson). In letzter Minute gelingt es einem der Leibwächter, diesen in eine Rettungskapsel zu verfrachten, die aus dem Flugzeug geschossen wird. Oskari findet den angeschlagenen Präsidenten, zeigt sich aber wenig beeindruckt. Schließlich ist er entschlossen, seine Mission zu erfüllen. Dem mächtigsten Mann der Welt bleibt also keine Wahl, er muss den Jungen auf seiner Jagd begleiten. Noch ahnen die beiden nicht, dass sie selbst die Beute sind. Denn die Attentäter sind ihnen auf den Fersen und zu allem bereit. Die Jagd ist eröffnet ...
Das kann doch alles nicht wahr sein! - Der Präsident von Amerika wird über den Bergen von bösen Terroristen attackiert und von einem kleinen Jungen mit Pfeil und Bogen gerettet. Das klingt an sich schon unsinnig. Und wenn dann noch Mr. Samuel L. Jackson ("Snakes on a Plane") als Angsthasen-Präsident ins Spiel kommt, dann muss man sich schon fragen, ob der Regisseur Jalmari Helander ("Rare Exports") seinen selbst geschriebenen Action-Kracher als Parodie auf das Genre angelegt hat. Den Präsi in einer Gefriertruhe durch die Luft und im Schleudersitz auf die Jagd zu schicken hat zumindest noch niemand gewagt. Da wirkt das Ganze schon wie eine bunte Mischung aus "Stirb langsam" und "Kevin - Allein" in den Bergen. Die Story ist dabei zwar ziemlich trashig, aber Hollywood-mässig mit viel Drama und Pathos in Szene gesetzt - und sogar noch mit einer finalen Verschwörung im Weissen Haus ausgestattet. Das kann inhaltlich nicht viel, weiss aber durchaus gut zu unterhalten. Darauf ein kräftiges "Yippie-ya-yay, Schweinebacke"!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
Das kann doch alles nicht wahr sein! - Der Präsident von Amerika wird über den Bergen von bösen Terroristen attackiert und von einem kleinen Jungen mit Pfeil und Bogen gerettet. Das klingt an sich schon unsinnig. Und wenn dann noch Mr. Samuel L. Jackson ("Snakes on a Plane") als Angsthasen-Präsident ins Spiel kommt, dann muss man sich schon fragen, ob der Regisseur Jalmari Helander ("Rare Exports") seinen selbst geschriebenen Action-Kracher als Parodie auf das Genre angelegt hat. Den Präsi in einer Gefriertruhe durch die Luft und im Schleudersitz auf die Jagd zu schicken hat zumindest noch niemand gewagt. Da wirkt das Ganze schon wie eine bunte Mischung aus "Stirb langsam" und "Kevin - Allein" in den Bergen. Die Story ist dabei zwar ziemlich trashig, aber Hollywood-mässig mit viel Drama und Pathos in Szene gesetzt - und sogar noch mit einer finalen Verschwörung im Weissen Haus ausgestattet. Das kann inhaltlich nicht viel, weiss aber durchaus gut zu unterhalten. Darauf ein kräftiges "Yippie-ya-yay, Schweinebacke"!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
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