Donnerstag, 17. September 2015
DJ C.R.I.Z. MIX 368

DJ C.R.I.Z. MIX 368 by Djcrizmix on Mixcloud

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Neu auf DVD:
Mad Max 4 - Fury Road
Verfolgt von seiner bewegten Vergangenheit durchstreift Max Rockatansky (Tom Hardy) das verwüstete Land auf eigene Faust, weil er glaubt, allein die besseren Überlebenschancen zu haben. In der Wüste gerät er jedoch an eine Gruppe Flüchtlinge in einem Kampfwagen, die von der charismatischen Furiosa (Charlize Theron) angeführt werden und versuchen, dem Tyrannen Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) zu entkommen. Da ihm etwas Unersetzliches gestohlen wurde, setzt der wütende Warlord sämtliche Truppen in Marsch und lässt die Rebellen erbarmungslos verfolgen - ein barbarischer Straßenkrieg beginnt ...



Die Endzeit-Filme mit Mel Gibson aus den 1980ern sind inzwischen allesamt Kult. Das Relaunch der Reihe hat allerdings gefühlte Ewigkeiten aus seinen Startlöchern gebraucht. Bei dem Ergebnis hätte man sich aber durchaus noch länger Zeit lassen sollen, denn zumindest inhaltlich versagt dieser Streifen vollends. Irgendwie scheint man nach dem Motto vorgegangen sein: Ihr wisst worum es geht, lasst uns einfach auf die Kacke hauen. Und so reiht sich eine völlig überzogene Actionsequenz an die andere, ohne dass man sich für die Figuren weiter Zeit nimmt. Gerade Max plumpst einfach so in die Handlung, ohne dass man als Zuschauer eine näheren Bezug zu ihm aufnehmen konnte. Rein optisch ist das Setting allerdings grossartig, und auch die Effekte knallen ziemlich gut (sofern sie nicht gerade völlig überzogen sind). Und zumindest an Ende bietet sich ein bisschen was über die reinen Schauwerte hinaus. Aber auch wenn das die Verfilmung durchaus noch ordentlich aufwertet, insgesamt enttäuscht dieses potentielle Kult-Remake in seiner inhaltlichen Leere doch ziemlich.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 8)


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Montag, 14. September 2015
Teenage Mutant Ninja Turtles
New York ist ein Paradies für Verbrecher, seitdem Shredder (William Fichtner) und sein Unterwelt-Clan die Kontrolle an sich gerissen haben. Polizei und Politiker hat er in seiner Gewalt und die Menschen scheinen seinen finsteren Plänen hilflos ausgeliefert. Doch Hilfe naht: Die Teenage Mutant Ninja Turtles sagen dem Bösen den Kampf an. Teenage Mutant Ninja Turtles: Dies ist der Name, den sich die vier mutierten Schildkrötenbrüder Raphael (Alan Ritchson), Michelangelo (Noel Fisher), Donatello (Jeremy Howard) und Leonardo (Pete Ploszek) gegeben haben. Unter ihrem Meister und Ziehvater Splinter (Danny Woodburn) wuchsen sie in der Kanalisation der Großstadt auf und wurden in der Kunst des Nahkampfes ausgebildet. Nur sie stellen sich Shredder entgegen und können dabei auf die Hilfe ihrer Freunde, der furchtlosen Reporterin April O’Neil (Megan Fox) und ihres verrückten Kameramanns Vernon Fenwick (Will Arnett), vertrauen.



Erst einmal ist es doch klar, dass der bekannte Plot um die Super-Schildkröten nicht mehr bietet als eben Super-Schwachsinn. Wer da als Kritiker mehr erwartet, ist von vornherein im falschen Film. Allerdings ruhen sich die Macher insgesamt zu sehr auf den Attributen "bekannt" und "Schwachsinn" aus. Der Hintergrund der Turtles und der Bösewicht Shredder werden mehr oder weniger einfach hingenommen und nur lieblos in Szene gesetzt. Auch die ohnehin dünne Story bekommt nie seinen kultigen Knuddelfaktor, den noch die 1990er Turtles ausmachten. Zumal die Kröten selbst auch nicht wirklich sympatisch dargestellt werden. Die Action passt zwar, aber mit einem Liebenswürdigkeitsfaktor der Transformers reicht das kaum, um wirklich zu gefallen. Mehr als ein nett gemeintes "Naja" bleibt dann nicht. Schade eigentlich!
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Samstag, 12. September 2015
DJ C.R.I.Z. MIX 366 + 367 #BlackEdition
DJ C.R.I.Z. MIX 366

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DJ C.R.I.Z. MIX 367

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Freitag, 11. September 2015
Neu auf DVD:
The F Word - Von wegen gute Freunde!
„Wir können ja Freunde werden!“ Ungefähr diese Worte, der Todesstoß einer jeden aufkeimenden Romanze, bekommt Wallace (Daniel Radcliffe) zu hören, als er vor Chantrys (Zoe Kazan) Haustür steht und sich seines Abschiedskusses schon sicher war. Eigentlich schien die Sache doch geritzt: Wallace hatte Chantry auf der Party seines besten Freundes Allan (Adam Driver) kennen gelernt, und direkt haben sie auf der gleichen Wellenlänge gefunkt. Nun also die niederschmetternde Diagnose: Freundschaftantrag. Nachdem sich Wallace Chantrys Telefonnummer unachtsam beim morgendlichen Duschen fortwusch, muss erst der Zufall die beiden wieder zusammenführen. Fortan unternehmen sie immer mehr gemeinsam und bauen ihre Freundschaft auf einem soliden platonischen Fundament. Dennoch schwingt, sowohl bei Wallace als auch bei Chantry, trotz der eigentlich klaren Verhältnisse, mehr mit, als sich zumindest Chantry eingestehen will. Aber manchmal bedarf es nur einer guten Portion Fool’s Gold, um das Schicksal zu schmieren ...



Es ist ja nichts gegen Daniel Radcliffe ("Die Frau in Schwarz") zu sagen, der mit seinem naiven Charme durchaus mehr kann als nur den "Harry Potter" zu spielen. Allerdings sollte eine RomCom schon etwas mehr hergeben als sich im inhaltlichen Nirvana des Independentfilms zu suhlen. Das heisst, der ehemalige Zauberschüler und Zoe Kazan ("Ruby Sparks – Meine fabelhafte Freundin") haben auf jeden Fall die Chemie, um eine seichte Romanze zu tragen, und auch der Plot hat durchaus Charme und Melancholie, was man für diese Art von Film braucht. Aber bei all den überraschungsfreien Irrungen und den harmlosen Wirrungen habe ich mich doch manches Mal arg gelangweilt. Maximal solide, eher durchschnittliche Genre-Ware.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Montag, 7. September 2015
Neu auf DVD:
300 Worte Deutsch
Köln ist für Migranten ein heißes Pflaster geworden, seit der unerbittliche Dr. Ludwig Sarheimer (Christoph Maria Herbst) vom Ausländeramt die 'illegalen Schmarotzer und Ziegenhirten' mit Abschiebung bedroht. Erbittert wehrt sich Moschee-Vorsteher Demirkan (Vedat Erincin) gegen die Behördenwillkür, denn er vermittelt jungen Männern Bräute aus der türkischen Heimat - auch wenn die Bescheinigung über deren Deutschkenntnisse gefälscht ist. Doch selbst Demirkans eigene Tochter Lale (Pegah Ferydoni) rebelliert gegen die traditionelle Heiratsvermittlung des Vaters - sie hat sich an das selbstbestimmte Leben einer Kölner Studentin gewöhnt. Richtig kompliziert wird es, als sie sich ausgerechnet in Sarheimers Neffen und Mitarbeiter Marc (Christoph Letkowski) verliebt ...

Ein Film zur Integrationsthematik mit unserem liebsten "Stromberg" aka Christoph Maria Herbst ("Der Wixxer") kann doch eigentlich nur irgendwo zwischen grossartig oder zumindest unterhaltsam liegen. Sollte man meinen! Leider wirkt allein schon die Machart wie aus den 1990ern. Wenn es nur das wäre, könnte man sich immer noch ein wenig amüsieren, aber schon das unsinnige Drehbuch hat nicht mehr zu bieten als die Karikierung der übliche Klischees zum Vorurteil, und zwar als seichten Hausfrauen-Witz auf Niveau eines schwachen Sat1-Fernsehfilms. Das allein macht die gesamte Inszenierung schon zur banalen Momentaufnahme ohne irgendeinen inhaltlichen Wert. Hinzu kommt ein Story-Aufbau, der unsinniger nicht sein könnte, und einzig auf die platte Ulk-Aneinanderreihung setzt. Die Unfähigkeit, aus all dem immerhin noch annähernd so etwas wie einen harmlosen Spass zu machen, ist im Ergebnis wirklich grausam - und keine 300 Worte wert. Totalausfall!
Bewertung: 0/10


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