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Samstag, 21. Februar 2015
Walter Hills 'The Driver' (1978)
crizcgn, 16:44h
Wenn Gangster nach einem Coup jemanden brauchen, der sie sicher aus der Gefahrenzone bringt, wenden sie sich an den 'Driver' (Ryan O'Neal). Er ist der Beste, denn Fahren ist nicht nur sein Beruf, sondern auch seine Leidenschaft. Aber ein ehrgeiziger Polizei-Inspektor (Bruce Dern) hat sich an seine Fersen geheftet. Als er von einem neuen Auftrag erfährt, legt er sich auf die Lauer. Nur mit Hilfe von 'Player' (Isabelle Adjani), die ihm ein Alibi verschafft, entkommt der Driver. Verärgert sinnt der Cop nach Rache: Er inszeniert einen Raubüberfall und heuert den Driver dafür an.
Regisseur Walter Hill ("Nur 48 Stunden") reduziert seinen Crime-Thriller eben mal aufs Wesentlichste. So haben seine Figuren nicht einmal Namen, sondern allenfalls Bezeichnungen wie "Detective", "Player" oder eben der titelgebende "Driver". Dafür bietet sein Großstadt-Noir-Western reichlich Action und für die damalige Zeit mehr als aufregenden Verfolgungsjagden. Die allzu dünne Story und die minimalistische Erzählweise machen den Film aber doch zu einem deutlich überbewerteten Kult-Streifen seiner Zeit. Zumal weder Ryan O’Neal ("Love Story") noch Isabelle Adjani ("Die Bartholomäusnacht") die Geschichte wirklich tragen können. Immerhin stand er Pate für den deutlich aufregenderen 2011er Neo-Noir "Drive" mit Ryan Gosling.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Regisseur Walter Hill ("Nur 48 Stunden") reduziert seinen Crime-Thriller eben mal aufs Wesentlichste. So haben seine Figuren nicht einmal Namen, sondern allenfalls Bezeichnungen wie "Detective", "Player" oder eben der titelgebende "Driver". Dafür bietet sein Großstadt-Noir-Western reichlich Action und für die damalige Zeit mehr als aufregenden Verfolgungsjagden. Die allzu dünne Story und die minimalistische Erzählweise machen den Film aber doch zu einem deutlich überbewerteten Kult-Streifen seiner Zeit. Zumal weder Ryan O’Neal ("Love Story") noch Isabelle Adjani ("Die Bartholomäusnacht") die Geschichte wirklich tragen können. Immerhin stand er Pate für den deutlich aufregenderen 2011er Neo-Noir "Drive" mit Ryan Gosling.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
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Samstag, 14. Februar 2015
DJ C.R.I.Z. MIX 352
crizcgn, 17:23h
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Freitag, 13. Februar 2015
Neu auf DVD:
David Fincher 'Gone Girl'
David Fincher 'Gone Girl'
crizcgn, 10:53h
Wie gut kennt man den Menschen, den man liebt, wirklich? Diese Frage stellt sich Nick Dunne (Ben Affleck) an seinem fünften Hochzeitstag, dem Tag, an dem seine Frau Amy (Rosamund Pike) spurlos verschwindet. Unter dem Druck der Polizei und des wachsenden Medienspektakels bröckelt Nicks Darstellung einer glücklichen Ehe. Durch seine Lügen, Täuschungen und sein merkwürdiges Verhalten stellt sich jeder bald die selbe unheimliche Frage: Hat Nick Dunne seine Frau ermordet?
"... Es ist ganz offensichtlich, dass die Figuren auch nur so weit sympatisch wirken, wie es die Medien zulassen. Und die nehmen in dieser Abhandlung eine ganz eigene Rolle ein - als sensationslüstern und manipulative Jäger, die ihre Berichterstattung ganz der Stimmung anpassen und dann zur Meinungsmache aufblasen. Den Protagonisten ist diese suggestive Inszenierung aber vollends bewusst und sie nutzen sie bis zur letzten Einstellung zum eigenen Vorteil. Begeisterung für den Fernsehjournalismus sieht bei solch einer Darstellungen sicher auch anders aus. Der Film funktioniert auf überraschend vielen Ebenen hervorragend, nicht nur als Suspense-Thriller, sondern auch als Drama einer zerrütteten Ehe, und als erschütternde Satire auf unsere sensationsheischende Gesellschaft. Sieht man von den vernachlässigenswerten Unebenheiten ab, reicht das eben zu einem der aufregensten Streifen des Filmjahres."
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 9)
Meinen ausführlichen Kommentar zum Film gibt es HIER
"... Es ist ganz offensichtlich, dass die Figuren auch nur so weit sympatisch wirken, wie es die Medien zulassen. Und die nehmen in dieser Abhandlung eine ganz eigene Rolle ein - als sensationslüstern und manipulative Jäger, die ihre Berichterstattung ganz der Stimmung anpassen und dann zur Meinungsmache aufblasen. Den Protagonisten ist diese suggestive Inszenierung aber vollends bewusst und sie nutzen sie bis zur letzten Einstellung zum eigenen Vorteil. Begeisterung für den Fernsehjournalismus sieht bei solch einer Darstellungen sicher auch anders aus. Der Film funktioniert auf überraschend vielen Ebenen hervorragend, nicht nur als Suspense-Thriller, sondern auch als Drama einer zerrütteten Ehe, und als erschütternde Satire auf unsere sensationsheischende Gesellschaft. Sieht man von den vernachlässigenswerten Unebenheiten ab, reicht das eben zu einem der aufregensten Streifen des Filmjahres."
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 9)
Meinen ausführlichen Kommentar zum Film gibt es HIER
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Donnerstag, 12. Februar 2015
Neu auf DVD:
Du wirst schon noch sehen wozu es gut ist
Du wirst schon noch sehen wozu es gut ist
crizcgn, 21:27h
James Sveck (Toby Regbo) ist ein einsamer junger Erwachsener, mitten in den Sommerferien, bevor im Herbst das College beginnt. Wenn er nicht mit seiner Großmutter (Ellen Burstyn) Zeit verbringt, zieht er das Alleinsein vor. Aber nur einem Menschen öffnet er sich wirklich: seiner Lebensberaterin (gespielt von Lucy Liu). Ihr erzählt er, wie er wurde, wer er ist. Die Lebensberaterin wiederum versucht, dem depressiven und suizidalen jungen Mann eine Perspektive aufzuzeigen.
Der Film "Someday This Pain Will Be Useful to You" ist ein typisches Beispiel dafür, wie einzelne Episoden aus einem jungen Leben zusammengefügt werden, um das grosse Ganze des Protagonisten darzulegen. Das kann durchaus spannend sein, wenn die Inszenierung dabei für genug dramatischen Zündstoff sorgt. Oder aber auch entsetzlich banal, wenn die einzelnen Handlungsstänge eben nicht besonders viel hergeben. So wie in diesem Fall, wo die Geschichte zwar sauber inszeniert aber inhaltlich unaufregend daherkommt. Das ist nicht wirklich schlecht, zumal Namen wie Peter Gallagher ("American Beauty"), Lucy Liu ("Kill Bill 1 & 2"), Ellen Burstyn ("Requiem for a Dream") und Stephen Lang ("Männer, die auf Ziegen starren") für solides Schauspiel stehen, aber ohne besonderen Spannungsbogen plätschert der Film dann doch eher belanglos seinem Ende entgegen.
Bewertung: 5,5/10
Der Film "Someday This Pain Will Be Useful to You" ist ein typisches Beispiel dafür, wie einzelne Episoden aus einem jungen Leben zusammengefügt werden, um das grosse Ganze des Protagonisten darzulegen. Das kann durchaus spannend sein, wenn die Inszenierung dabei für genug dramatischen Zündstoff sorgt. Oder aber auch entsetzlich banal, wenn die einzelnen Handlungsstänge eben nicht besonders viel hergeben. So wie in diesem Fall, wo die Geschichte zwar sauber inszeniert aber inhaltlich unaufregend daherkommt. Das ist nicht wirklich schlecht, zumal Namen wie Peter Gallagher ("American Beauty"), Lucy Liu ("Kill Bill 1 & 2"), Ellen Burstyn ("Requiem for a Dream") und Stephen Lang ("Männer, die auf Ziegen starren") für solides Schauspiel stehen, aber ohne besonderen Spannungsbogen plätschert der Film dann doch eher belanglos seinem Ende entgegen.
Bewertung: 5,5/10
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Sonntag, 8. Februar 2015
Terminator Genisys - Trailer
crizcgn, 19:24h
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