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Donnerstag, 20. November 2014
Neu auf DVD:
RoboCop (2014)
RoboCop (2014)
crizcgn, 19:47h
Im Jahr 2028 ist der multinationale Megakonzern 'OmniCorp' globaler Marktführer für Robotertechnologie. Die von ihm produzierten Drohnen werden weltweit eingesetzt und sichern 'OmniCorp' ein beachtliches Vermögen. Zu dieser Zeit versucht der engagierte Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman) die steigende Kriminalität und Korruption in seiner Heimatstadt Detroit mit allen verfügbaren Mitteln zu bekämpfen. Als er im Dienst schwer verletzt wird, ist dies für 'OmniCorp' die Gelegenheit, seine umstrittene Technologie endlich zum Einsatz zu bringen. Der Plan ist, im von Verbrechen verwüsteten Detroit den perfekten Polizisten zu schaffen: einen Gesetzeshüter, der halb Mensch und halb Roboter ist. Als Murphy im Krankenhaus erwacht, versteht er, dass er als unverwundbarer und gleichzeitig kontrollierbarer Prototyp dieser Erfindung den Reichtum von 'OmniCorp' vervielfachen soll. Doch mit einer Sache hat der Konzern dabei nicht gerechnet: Sein Produkt besteht, zumindest in Teilen, aus einem menschlichen Wesen, das sich nicht vollständig kontrollieren lässt. Und mit Alex Murphy hat 'OmniCorp' eindeutig auf das falsche Versuchsobjekt gesetzt, denn er ist fest entschlossen, seine neu gewonnene Kraft für die Gerechtigkeit einzusetzen ...
Mit "Robocop" gibt es nun ein weiteres Remake zu einem 1980er Action-Klassiker. Während sich das Ur-Original von Paul Verhoeven mit seiner sozialkritischen SciFi-Action immer hart zwischen Satire und Trash bewegt, arbeitet die Neuauflage nur brav den Handlungsverlauf ab. Das ist technisch und formell durchaus auf Höhe der Zeit inszeniert, findet in seiner Oberflächlichkeit aber nur selten eine Bindung zum Zuschauer. Da mag sich Vieldreher Samuel L. Jackson ("Marvel's The Avengers") als TV-Sprecher noch so übertrieben mühen, der Handlung eine Bedeutung zu geben, für einen überspringenden Funken ist die Produktion ein viel zu geleckter Hollywood-Fliessband-Blockbuster ohne Ecken und Kanten. Zum Konsum mit ausgeschaltetem Hirn mag das durchaus auch ganz okay sein, aber dem spröden Original wird die spannungsfreie Inszenierung von José Padilha ("Tropa de Elite") kaum gerecht.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

Mit "Robocop" gibt es nun ein weiteres Remake zu einem 1980er Action-Klassiker. Während sich das Ur-Original von Paul Verhoeven mit seiner sozialkritischen SciFi-Action immer hart zwischen Satire und Trash bewegt, arbeitet die Neuauflage nur brav den Handlungsverlauf ab. Das ist technisch und formell durchaus auf Höhe der Zeit inszeniert, findet in seiner Oberflächlichkeit aber nur selten eine Bindung zum Zuschauer. Da mag sich Vieldreher Samuel L. Jackson ("Marvel's The Avengers") als TV-Sprecher noch so übertrieben mühen, der Handlung eine Bedeutung zu geben, für einen überspringenden Funken ist die Produktion ein viel zu geleckter Hollywood-Fliessband-Blockbuster ohne Ecken und Kanten. Zum Konsum mit ausgeschaltetem Hirn mag das durchaus auch ganz okay sein, aber dem spröden Original wird die spannungsfreie Inszenierung von José Padilha ("Tropa de Elite") kaum gerecht.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

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Dienstag, 18. November 2014
The Presence - Besessen von dir (2010)
crizcgn, 21:32h
Um den Sorgen des Alltags zu entfliehen, fährt eine Frau (Mira Sorvino) in eine abgelegene Hütte im Wald. Aber sie ist nicht lang alleine, denn ein Geist (Shane West) haust in der Hütte und beginnt die Frau zu bedrängen. Als der Freund der Frau (Justin Kirk) in der Hütte ankommt, wird die Bedrohung im Haus immer stärker und heftiger. Doch auch das Verhalten der Frau wird immer besessener und obskurer und ihr Freund fürchtet, dass sich eine Liebesbeziehung zwischen dem Geist und ihr entwickelt hat.
Von aufregend kann man bei dieser Geister-Schmonzette nun wirklich nicht reden. Allein die ersten 15 Minuten schwelgen in schweigender Belanglosigkeit. Und wenn im Laufenden weitere Akteure dazukommen, hofft man bei den nichtigen Dialogen tatsächlich, das Schweigen hätte angehalten. Rein optisch hat der Film die ein oder andere nette Location zu bieten. Das täuscht allerdings kaum über die inhaltlichen Banalitäten hinweg. Dabei ist die Grundidee der Story gar nicht uninteressant. Im Endergebnis bleibt dem Grusel-Drama aber nur ein langgezogener Gähner.
Bewertung: 2,5/10

Von aufregend kann man bei dieser Geister-Schmonzette nun wirklich nicht reden. Allein die ersten 15 Minuten schwelgen in schweigender Belanglosigkeit. Und wenn im Laufenden weitere Akteure dazukommen, hofft man bei den nichtigen Dialogen tatsächlich, das Schweigen hätte angehalten. Rein optisch hat der Film die ein oder andere nette Location zu bieten. Das täuscht allerdings kaum über die inhaltlichen Banalitäten hinweg. Dabei ist die Grundidee der Story gar nicht uninteressant. Im Endergebnis bleibt dem Grusel-Drama aber nur ein langgezogener Gähner.
Bewertung: 2,5/10

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Samstag, 15. November 2014
DJ C.R.I.Z. MIX 346
crizcgn, 22:43h
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Freitag, 14. November 2014
Neu auf DVD:
Spike Jonze 'Her'
Spike Jonze 'Her'
crizcgn, 16:28h
In der nahen Zukunft in Los Angeles: Der hochsensible Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) lebt davon, anrührende persönliche Briefe für andere Menschen zu verfassen. Seine gescheiterte langjährige Beziehung hat ihm das Herz gebrochen - umso aufgeschlossener reagiert er auf sein neues Betriebssystem, das ihm als intuitive, eigenständige Persönlichkeit angepriesen wird. Als Theodore das System startet, lässt er sich von Samanthas freundlicher Stimme (im englischen Original: Scarlett Johansson) bezaubern, denn sie stellt sich mit viel Verständnis, Sensibilität und erstaunlichem Humor auf ihn ein. Samanthas und Theodores Bedürfnisse und Sehnsüchte ergänzen sich, entwickeln sich weiter, ihre Freundschaft wird intensiver, bis sie sich schließlich ineinander verlieben...
Sieht man einmal vom futuristischen Twist mit dem Computerwesen ab, handelt es sich bei dem jüngsten Streich von Spike Jonze ("Being John Malkovich") um eine typische Indie-Lovestory, bei der eine etwas nerdige Hauptfigur gezwungen wird, sich dem reellen Leben - und seinen Gefühlen - zu stellen. Und ignoriert man das übertriebene Szenario mit der viel zu vermenschlichten Stimme, dann ist der Film gerade mit all seinen Ecken und Kanten auch ziemlich gut gelungen. Vor allem schauspielerisch reisst die skurrile Produktion einiges raus, denn gerade Joaquin Phoenix ("Walk the line") ist unglaublich überzeugend in seiner Darstellung des Aussenseiters, den er trotz seltsamen Verhaltens nie bis ins Peinliche überzeichnet, sondern ihn zum Sympathieträger macht, dem man als Zuschauer gern folgt. Dazu kommt eine Scarlett Johansson ("Lost in Translation") bzw. im Deutschen auch ihre Synchronsprecherin Luise Helm, die den Zuschauer allein mit der Stimme in ihren Bann ziehen. Von der Seite funktioniert die Produktion auf jeden Fall. Dennoch spürt man nach einer Weile etwas Ermüdungserscheinungen, was an einer dem Thema unangebrachten Laufzeit von 120 Minuten liegen mag, die das grundsätzlich banale Szenarium mit fantastischem Hintergrund nicht durchgehend füllen kann. Dezente Langeweile im Mittelteil lässt sich kaum wegdiskutieren. Dennoch ist der prämierte Film zumindest für Cineasten unbedingt sehenswert.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

Sieht man einmal vom futuristischen Twist mit dem Computerwesen ab, handelt es sich bei dem jüngsten Streich von Spike Jonze ("Being John Malkovich") um eine typische Indie-Lovestory, bei der eine etwas nerdige Hauptfigur gezwungen wird, sich dem reellen Leben - und seinen Gefühlen - zu stellen. Und ignoriert man das übertriebene Szenario mit der viel zu vermenschlichten Stimme, dann ist der Film gerade mit all seinen Ecken und Kanten auch ziemlich gut gelungen. Vor allem schauspielerisch reisst die skurrile Produktion einiges raus, denn gerade Joaquin Phoenix ("Walk the line") ist unglaublich überzeugend in seiner Darstellung des Aussenseiters, den er trotz seltsamen Verhaltens nie bis ins Peinliche überzeichnet, sondern ihn zum Sympathieträger macht, dem man als Zuschauer gern folgt. Dazu kommt eine Scarlett Johansson ("Lost in Translation") bzw. im Deutschen auch ihre Synchronsprecherin Luise Helm, die den Zuschauer allein mit der Stimme in ihren Bann ziehen. Von der Seite funktioniert die Produktion auf jeden Fall. Dennoch spürt man nach einer Weile etwas Ermüdungserscheinungen, was an einer dem Thema unangebrachten Laufzeit von 120 Minuten liegen mag, die das grundsätzlich banale Szenarium mit fantastischem Hintergrund nicht durchgehend füllen kann. Dezente Langeweile im Mittelteil lässt sich kaum wegdiskutieren. Dennoch ist der prämierte Film zumindest für Cineasten unbedingt sehenswert.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

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Dienstag, 11. November 2014
Neu auf DVD:
Brick Mansions
Brick Mansions
crizcgn, 19:23h
Schmelztiegel 'Brick Mansions' in Detroit, das Herrschaftsterritorium des Drogenbarons Tremaine (RZA) und Einsatzgebiet von Undercover-Cop Damien Collier (Paul Walker) im Kampf gegen Kriminalität und Korruption. In dem von einer gewaltigen Mauer abgeschotteten Ghetto tobt die tägliche Gewalt. Doch die bekommt eine ganz neue Dimension, als Tremaine in den Besitz einer hochgefährlichen Waffe gelangt, mit der er die ganze Stadt zu vernichten droht. Die wahnsinnige Bedrohung fordert ungewöhnliche Maßnahmen: Im Kampf gegen den Drogenboss vereint sich Collier mit dem Ex-Sträfling Lino (David Belle) zu einem schlagkräftigen Team und ist auf dessen Insiderwissen angewiesen. Der hat eine ganz persönliche Mission, denn Tremaine hat Linos Freundin in seine Gewalt gebracht ...
Der französisch-kanadische Actioner setzt extrem viel "Fast & Furious"-Duftnoten. Auto-Crash, Shootouts und sexy Weiber werden in einer knackigen Inszenierung von Camille Delamarre (Schnitt "96 Hours - Taken 2") aneinandergereiht. Dazu gibt Paul Walker ("Fast & Furious 1, 2, 4-7") in einer seiner letzten Rollen einmal mehr den Cop, der Ordnung in die Szenerie bringen will. Das knallt ganz gewaltig, und wird zudem mit modernen Schnitten, wilden Effekten und trendy Musik auf Hip getrimmt. Dass die 1:1 abkopierte Story des "Ghettogangz"-Remake nicht mehr hergibt als ein loses Beiwerk in der überdrehten Action-Orgie, überrascht kaum. Dafür gibt es auch ein paar coole Parkour-Einlagen mit David Belle, der schon in beiden französischen Originalen sein Können beweisen konnte. Für einen Abend unter Jungs mit Bier und ausgeschaltetem Hirn reicht der Testosteron-Spass allemal.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5)

Der französisch-kanadische Actioner setzt extrem viel "Fast & Furious"-Duftnoten. Auto-Crash, Shootouts und sexy Weiber werden in einer knackigen Inszenierung von Camille Delamarre (Schnitt "96 Hours - Taken 2") aneinandergereiht. Dazu gibt Paul Walker ("Fast & Furious 1, 2, 4-7") in einer seiner letzten Rollen einmal mehr den Cop, der Ordnung in die Szenerie bringen will. Das knallt ganz gewaltig, und wird zudem mit modernen Schnitten, wilden Effekten und trendy Musik auf Hip getrimmt. Dass die 1:1 abkopierte Story des "Ghettogangz"-Remake nicht mehr hergibt als ein loses Beiwerk in der überdrehten Action-Orgie, überrascht kaum. Dafür gibt es auch ein paar coole Parkour-Einlagen mit David Belle, der schon in beiden französischen Originalen sein Können beweisen konnte. Für einen Abend unter Jungs mit Bier und ausgeschaltetem Hirn reicht der Testosteron-Spass allemal.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5)

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