Sonntag, 28. September 2014
Francis Durbridge 'Der Besuch' (1984)

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Samstag, 27. September 2014
The Grey - Unter Wölfen (2012)
John Ottway (Liam Neeson) ist in Alaska bei einem Ölunternehmen angestellt, um dort die Bohrarbeiter vor wilden Tieren zu schützen. Er und ein Trupp Männer befinden sich auf dem Rückflug in die Heimat, als ihr Flugzeug in einen heftigen Sturm gerät und in der Wildnis abstürzt. Eisige Kälte empfängt die Männer in einer scheinbar unendlichen Schneehölle. Die acht Überlebenden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versuchen sich in Richtung Süden durchzuschlagen. Doch Hunger und Kälte sind nicht die größte Gefahr, denn die Absturzstelle liegt inmitten eines Jagdreviers von Wölfen. Das Rudel hat die Männer bereits entdeckt und nimmt die unerbittliche Verfolgung auf. In einem atemberaubenden Wettlauf gegen die Zeit liefern sich Mann und Wolf ein gnadenloses Duell um Leben und Tod. Nur gemeinsam als Gruppe können die Männer jetzt überleben. Jeder Fehltritt, jede Schwäche eines Einzelnen, kann sie das Leben kosten ...



"The Grey" ist nun nicht der erste Survival-Thriller um einen Flugzeugabsturz, und mit Sicherheit auch nicht der Beste. Der Regisseur Joe Carnahan ("Smokin' Aces") versucht das Thema mit klassischem Tierhorror um das Wolfsrudel zu erweitern. Das geschieht aber eher halbherzig und zudem nicht wirklich glaubhaft. Auch die Story an sich folgt ziemlich unoriginell den Pfaden des durchnummerierten Sterbens. Und da überrascht es wenig, wer von den zumeist kaum charakterisierten Figuren überhaupt eine Überlebenschance hat. Liam Neeson ("Non-Stop") zumindest wird seiner Rolle als Kämpfer wieder einmal gerecht, und auch die Inszenierung ist grundsätzlich ganz ordentlich. Das reicht zumindest für atmosphärisch dichtes Mittelmass.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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Freitag, 26. September 2014
Neu auf DVD:
Disconnect
Sie sind ständig online: Derek Hull (Alexander Skarsgård), der beim Poker den Tod seines Babys verdrängt, seine Frau Cindy (Paula Patton), die in Selbsthilfeforen Zuwendung sucht, weil ihr Mann ihr ausweicht, der junge Ben Boyd (Jonah Bobo), der sich im Netz einer Freundin offenbart - nicht ahnend, dass das Mädchen die Kreation seiner Schulkameraden ist. Bens Vater Rich (Jason Bateman), der vielbeschäftigte Anwalt, der nie sein Smartphone aus der Hand legt, und schließlich der minderjährige Kyle (Max Thieriot), der seinen Lebensunterhalt mit Online-Prostitution verdient ...



"Disconnect" ist als Spielfilm-Regiedebüt von Dokumentar-Filmer Henry Alex Rubin ("Murderball") ein weiterer grandioser Episodenfilm, der locker mit Genre-Klassikern wie "LA Crash" oder auch "Magnolia" mithalten kann. Thematisch beschäftigt er sich mit den diversen Seiten des Internet-Zeitalters, angefangen vom Mobbing bis zur Online-Prostitution. Dabei berührt besonders die Geschichte um den Schülers Ben (Jonah Bobo aus "Zathura - Ein Abenteuer im Weltraum"), die nicht nur die Seite des Opfers sondern auch die des vermeintlichen Täters und dem Umfeld bzw. den Familien beleuchtet. Grossartig sind dabei vor allem die Leistung von Jason Bateman ("Kill the Boss") und Frank Grillo ("The Grey - Unter Wölfen"), die als Väter gegeneinander antreten um ihre Söhne zu beschützen. Die Episode um das Paar Derek (Alexander Skarsgård "Battleship") und Cindy (Paula Patton "Mirrors"), deren zerrüttete Ehe mit dem Angriff eines Internet-Hackers endgültig zusammenzufallen droht, hat auch einige scharfe Wendungen, bleibt aber vergleichsweise harmlos. Die Episode um den Video-Callboy Kyle (Max Thieriot aus "Bates Motel"), der sich in die Ermittlerin Lydia Boyd (Hope Davis aus "Charlie Bartlett") anvertraut, hat dagegen einigen Pfeffer. Tatsächlich stellt sich nämlich die Frage, inwieweit die sogenannten "Schutzbefohlene" wirklich immer beschützt werden wollen. Grandios ist dabei das Finale, das mit cleveren Schnitten und in atemberaubender Zeitlupen-Action die verschiedenen Handlungen verbindet und zu einem Höhepunkt bringt. Bis dahin hat man sich als Zuschauer längst von den schicksalhaften Ereignissen einwickeln lassen. Ein grandioser Film, der völlig zu Unrecht etwas untergegangen ist.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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Donnerstag, 25. September 2014
Neu auf DVD:
Godzilla (2014)
Joe Brody (Bryan Cranston) arbeitet mit seiner Frau in einem japanischen Atomkraftwerk, als es einen tödlichen Zwischenfall gibt. Jahre später ist er sozial isoliert, der wahre Grund des Unfalls weiter unter Verschluss. Als Joe sich dorthin aufmacht und ihn sein Sohn Ford (Aaron Taylor-Johnson) folglich aus dem japanischen Gefängnis abholen muss, bricht eine noch mächtigere Katastrophe los. Nun beginnt für alle Beteiligten ein Wettlauf gegen die Zeit und um die halbe Welt. Schließlich muss die Menschheit gerettet werden, wobei vielleicht nur ein Monster helfen kann.



"... Die Hauptperson der bildgewaltigen Exzesses ist ohnehin das Riesenmonster, das trotz lächerlich geringer Screentime alles andere (nicht nur symbolisch) überragt und jede Sinnhaftigkeit einfach platt wälzt (oder auch mit Feuerstrahl auslöscht). Dafür gab es zum Abspann tatsächlich auch Szenenapplaus vom Publikum. Aber seien wir ehrlich, ohne die grosse Leinwand, bei der die optischen Wundertüte ihre volle Pracht entfalten kann, wäre der Film nicht mehr als eine lächerlicher Popcorn-Flop, der spätestens auf DVD viel von seinem Bombast einbüssen wird ... "
Bewertung: 7,5/10


Meinen ausführlichen Kommentar zum Film gibt es HIER

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Donnerstag, 25. September 2014
Neu auf DVD:
The Quiet Ones
Paranormale Phänomene sind das Resultat von negativer menschlicher Energie. Aufgrund dieser Theorie wagt ein unorthodoxer Professor mit seinen besten Studenten ein gefährliches Experiment: das Heraufbeschwören eines Poltergeistes. Scheinbar ohne Gewissen führt die Gruppe eine Reihe von Tests an einer jungen Frau durch. Ihr Ziel: ihren Verstand zu brechen, sie in den Wahnsinn zu treiben und so einen Dämon in ihr herauf zu beschwören. Doch das Jahrtausende alte Böse ist schon längst nicht mehr aufzuhalten. Als sich der Dämon das erste Opfer holt, geraten die heraufbeschworenen dunklen Mächte völlig außer Kontrolle ...



Nach dem recht soliden "Woman in Black" versuchen sich die reanimierten Hammer Studios an einem weiteren Grusler. Der kommt mit seiner offensichtlichen Mischung aus "Exorzist" und "Frankenstein" jedoch reichlich banal und auch überraschungsarm daher. Der 1970er Jahre Flair überträgt sich auf die Inszenierung, die altbacken und zäh bleibt, ohne dass wirkliche Spannung aufkommt. Auch die Grusel-Momente und Effekte sorgen selten für besonderen Schauer. So dümpelt die Geschichte insgesamt äusserst unaufregend vor sich hin und enttäuscht das durch den interessanten Trailer durchaus geschürte Interesse. Muss wirklich nicht sein!
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 5)


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