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Samstag, 8. Februar 2014
Neu auf DVD:
Schuld sind immer die anderen
Schuld sind immer die anderen
crizcgn, 11:44h
Als Teilnehmer an einem einzigartigen Projekt wird dem Jugendstraftäter Benjamin (Edin Hasanovic) eine zweite Chance gewährt. In einer Gemeinschaft mit sechs anderen jugendlichen Kriminellen soll er die Sicherheit kennenlernen, die eine Familie ihm geben kann, und dadurch sozial reifen. Benjamin lässt sich auf das Projekt ein, doch dann trifft er die Hausmutter seiner Gruppe, Eva (Julia Brendler), und ist schockiert: Es handelt sich bei Eva um ein Opfer eines seiner Verbrechen. Sie erkennt ihn aber aufgrund der Maske, die er damals getragen hatte, nicht. Der brutale Überfall auf Eva ist bis zum heutigen Zeitpunkt nie aufgeklärt worden. Benjamin ist unsicher, was er unternehmen soll, entschließt sich dann aber dazu, so wenig wie möglich aufzufallen. Doch gerade dadurch macht er sich für die Hausmutter verdächtig.
www.filmstarts.de
"Ich rede nicht mit Sozialarbeitern!", der Satz zieht sich eine ganze Weile durch eine Geschichte, in der sich der aggressive Benjamin lange vor seiner eigenen Taten verschliesst: "Schuld sind immer die anderen!". Lars-Gunnar Lotz spinnt in seinem Debütfilm ein packendes Sozialdrama, das sich erst einmal mit seinem jugendlichen Täter auseinandersetzt, bevor es sich um den Ausgleich mit dessem Opfer bemüht. Edin Hasanovic ("Picco") gibt dabei eine mehr als überzeugende Vorstellung als gefühlskalter Aggressor, der sich erst langsam in dem sozialen Umfeld öffnen kann. Das Zusammentreffen mit der Frau, die er vorab überfallen hat, wirkt zwar reichlich konstruiert, ist aber zielführend in einer Abhandlung um Schuld und Sühne. Formal folgt die Inszenierung den üblichen Konventionen des deutschen Film, inhaltlich hat sie jedoch die Wirkung eines Faustschlages in die Magengegend, der ganz ohne vermeintliche Auflockerung durch Humor doppelt schmerzt. Insgesamt packendes Jugend-Drama, grossartig gespielt!
Bewertung: 7/10

www.filmstarts.de
"Ich rede nicht mit Sozialarbeitern!", der Satz zieht sich eine ganze Weile durch eine Geschichte, in der sich der aggressive Benjamin lange vor seiner eigenen Taten verschliesst: "Schuld sind immer die anderen!". Lars-Gunnar Lotz spinnt in seinem Debütfilm ein packendes Sozialdrama, das sich erst einmal mit seinem jugendlichen Täter auseinandersetzt, bevor es sich um den Ausgleich mit dessem Opfer bemüht. Edin Hasanovic ("Picco") gibt dabei eine mehr als überzeugende Vorstellung als gefühlskalter Aggressor, der sich erst langsam in dem sozialen Umfeld öffnen kann. Das Zusammentreffen mit der Frau, die er vorab überfallen hat, wirkt zwar reichlich konstruiert, ist aber zielführend in einer Abhandlung um Schuld und Sühne. Formal folgt die Inszenierung den üblichen Konventionen des deutschen Film, inhaltlich hat sie jedoch die Wirkung eines Faustschlages in die Magengegend, der ganz ohne vermeintliche Auflockerung durch Humor doppelt schmerzt. Insgesamt packendes Jugend-Drama, grossartig gespielt!
Bewertung: 7/10

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Timothy Boldt in 'Küstenwache - Ein schmutziges Spiel'
crizcgn, 07:52h
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Schwarzer Blitz (2009)
crizcgn, 04:49h
Der Student Dima Maikov (Grigoriy Dobrygin) ist nicht gerade ein Held, bis ihm sein Vater zum Geburtstag einen alten 'Wolga 21' schenkt. Als Dima entdeckt, dass der unscheinbare Wagen fliegen kann, beginnt für ihn ein neues Leben. Am Himmel seiner Heimatstadt wird er zum 'Schwarzen Blitz', der selbstlos für die Schwachen und Schutzlosen kämpft. So gerät er ins Fadenkreuz eines skrupellosen Verbrechers, der vor nichts zurückschreckt, um Dimas Flugwagen in seine Gewalt zu bekommen ...
Nach dem US-Erfolg mit "Wanted" hat Regisseur Timur Bekmambetov ("Wächter der Nacht") zuerst diesen russischen Superhelden-Film produziert, der allerdings inszeniert wurde von Aleksandr Voytinskiy und Dmitriy Kiselev, die danach noch "Happy Rutsch" zusammen drehten. Der "Schwarzer Blitz" funktioniert insgesamt wie eine Mischung aus "Transformer" und "Spider-Man" im Stil der trashigen 80er. Das wirkt anfangs etwas befremdlich, kann aber insgesamt durchaus unterhalten. Immerhin zeigt Hauptdarsteller Grigory Dobrygin ("Vier Tage im Mai") durchaus jugendlichen Helden-Charme, und die Effekte aus der "Wanted"-Schmiede passen ohnehin. Spassiger Filmhappen für Zwischendurch!
Bewertung: 6/10

Nach dem US-Erfolg mit "Wanted" hat Regisseur Timur Bekmambetov ("Wächter der Nacht") zuerst diesen russischen Superhelden-Film produziert, der allerdings inszeniert wurde von Aleksandr Voytinskiy und Dmitriy Kiselev, die danach noch "Happy Rutsch" zusammen drehten. Der "Schwarzer Blitz" funktioniert insgesamt wie eine Mischung aus "Transformer" und "Spider-Man" im Stil der trashigen 80er. Das wirkt anfangs etwas befremdlich, kann aber insgesamt durchaus unterhalten. Immerhin zeigt Hauptdarsteller Grigory Dobrygin ("Vier Tage im Mai") durchaus jugendlichen Helden-Charme, und die Effekte aus der "Wanted"-Schmiede passen ohnehin. Spassiger Filmhappen für Zwischendurch!
Bewertung: 6/10

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Freitag, 7. Februar 2014
Neu auf DVD:
Alles eine Frage der Zeit
Alles eine Frage der Zeit
crizcgn, 19:23h
Der 21-jährige Tim Lake (Domhnall Gleeson) entdeckt, dass er durch die Zeit reisen kann. Nach einer wieder mal sehr frustrierenden Silvesterparty gesteht Tims Vater (Bill Nighy), dass alle männlichen Verwandten der Familie die Fähigkeit besitzen, die Gesetze der Zeit aufzuheben. Bald darauf begegnet Tim in London der schönen, aber zurückhaltenden Mary (Rachel McAdams). Die beiden verlieben sich, doch durch eine Zeitreise ergibt sich plötzlich, dass er Mary nie begegnet ist. Erst später lernen sie sich - erneut - zum ersten Mal kennen. Nach einem dritten 'ersten Mal' und etlichen strategisch geplanten Zeitreisen gelingt es Tim, Marys Herz zu erobern. Aufgrund seiner magischen Gabe inszeniert Tim den perfekten Heiratsantrag, verhindert auf der Hochzeit die unerträgliche Ansprache seines Trauzeugen, rettet seinen besten Freund vor der beruflichen Katastrophe und liefert seine hochschwangere Frau schließlich trotz des chaotischen Verkehrs auf der 'Abbey Road' gerade noch rechtzeitig im Krankenhaus ab. Dennoch merkt Tim bald, dass er seine Familie auf den gefährlichen Zeitreisen vor Leid und Trauer nicht bewahren kann, weil sie zum Leben eben dazugehören. Und diese Erkenntnis hat Tim mit uns Zuschauern gemein, obwohl wir nicht wie er aus unserer Gegenwart ausbrechen können - denn niemand kann von der Schule des Lebens abgehen, bevor er nicht seine Lektion gelernt hat.
"... Die ganze Besetzung ist dabei auf den Punkt passend gecastet, so dass nicht nur Domhnall Gleeson ("Harry Potter und die Heiligtümer des Todes") und Bill Nighy ("Shaun of the Dead") gross aufspielen können, sondern auch der Nebencast durchgehend überzeugt. Dass der Humor nicht in die Vollen geht, sondern sich konsequent aus den handelnden Figuren und ihren skurrilen Situationen ergibt, bremst die Dynamik zwar ungemein aus, er macht die eigenwillige Rom-Com aber auch irgendwie sympatisch. Insofern fällt es auf den ersten Blick auch gar nicht auf, wie sehr die Handlung eigentlich in die Länge gezogen ist, ohne dass das Potential dieser Geschichte auch nur im Ansatz genutzt werden kann. Trotzdem enttäuscht das langatmige Drehbuch ohne besondere Zeitreise-Twists letztendlich zumindest auf halber Länge."
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 8,5)
Meinen ausführlichen Kommentar zum Film gibt es HIER

"... Die ganze Besetzung ist dabei auf den Punkt passend gecastet, so dass nicht nur Domhnall Gleeson ("Harry Potter und die Heiligtümer des Todes") und Bill Nighy ("Shaun of the Dead") gross aufspielen können, sondern auch der Nebencast durchgehend überzeugt. Dass der Humor nicht in die Vollen geht, sondern sich konsequent aus den handelnden Figuren und ihren skurrilen Situationen ergibt, bremst die Dynamik zwar ungemein aus, er macht die eigenwillige Rom-Com aber auch irgendwie sympatisch. Insofern fällt es auf den ersten Blick auch gar nicht auf, wie sehr die Handlung eigentlich in die Länge gezogen ist, ohne dass das Potential dieser Geschichte auch nur im Ansatz genutzt werden kann. Trotzdem enttäuscht das langatmige Drehbuch ohne besondere Zeitreise-Twists letztendlich zumindest auf halber Länge."
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 8,5)
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LIVE AND LET LOVE - Russian National Anthem
crizcgn, 09:58h
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Dienstag, 4. Februar 2014
Neu auf DVD:
Grossstadtklein
Grossstadtklein
crizcgn, 20:57h
Ole (Jacob Matschenz) lebt am nordöstlichsten Zipfel Mecklenburg-Vorpommerns. Sein Lebensinhalt: Moped-Rennen mit den Kumpels (Kostja Ullmann und Pit Bukowski). Das würde auch so bleiben, wenn ihm nicht Opa Karl hinter seinem Rücken einen Praktikumsplatz in Berlin besorgt hätte. Wohnen soll Ole bei seinem Cousin Rokko (Klaas Heufer-Umlauf). Doch Rokko ist von seinem Gast alles andere als begeistert. Schließlich ist sein Vater Manni (Tobias Moretti) seit Jahrzehnten mit der Familie aus der Provinz zerstritten. Dafür verdreht die freche, durchgeknallte Fritzi (Jytte-Merle Böhrnsen) Ole auf der Rückbank eines geklauten Autos den Kopf. Doch mit einem Anruf kommt das Großstadtkarussell ruckartig zum Stehen - Opa Karl ist tot. Onkel Manni, Rokko, Fritzi und Ole machen sich auf den Weg zur Beerdigung. Welten prallen aufeinander und Ole muss feststellen, dass ein Kuss auf dem Land noch keine Liebeserklärung in der Stadt ist. Dafür passiert, was er nie für möglich gehalten hätte: Cousin Rokko entpuppt sich als echter Freund. Mit einer Ladung Schrot im Hintern und Liebe im Herzen gelingt den beiden, was Opa Karl sich immer gewünscht hat. Aber gelingt es Ole auch Fritzis Herz zu gewinnen?
"... Dabei ist dieses Langfilm-Debüt von Regisseur Tobias Wiemann eine allemal sehenswerte "Culture Clash"-RomCom, die flott inszeniert ist und für neunzig Minuten gute Unterhaltung sorgt. Zwar kann sich das Drehbuch nicht ganz entscheiden, ob es nun Familiendrama sein will, Grossstadt-Provinz-Kollision, Coming-Of-Age-Film oder einfach nur Liebesschnulze. Dafür bietet der Streifen von alledem ein bisschen und macht daraus einen Schweigeresken Wohlfühl-Cocktail mit schönen Bild-Kompositionen und dramatischem Pop-Soundtrack ..."
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 5)
Meinen ausführlichen Kommentar zum Film gibt es HIER

"... Dabei ist dieses Langfilm-Debüt von Regisseur Tobias Wiemann eine allemal sehenswerte "Culture Clash"-RomCom, die flott inszeniert ist und für neunzig Minuten gute Unterhaltung sorgt. Zwar kann sich das Drehbuch nicht ganz entscheiden, ob es nun Familiendrama sein will, Grossstadt-Provinz-Kollision, Coming-Of-Age-Film oder einfach nur Liebesschnulze. Dafür bietet der Streifen von alledem ein bisschen und macht daraus einen Schweigeresken Wohlfühl-Cocktail mit schönen Bild-Kompositionen und dramatischem Pop-Soundtrack ..."
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 5)
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Neu auf DVD:
The Factory
The Factory
crizcgn, 18:08h
Die Statistik besagt, falls eine Entführung nicht innerhalb der ersten 48 Stunden aufgeklärt wird, bleibt das Opfer für immer verschwunden. Für den Polizisten Mike Fletcher (John Cusack) wird diese Statistik zur bitteren Wahrheit: Seine eigene Tochter wird entführt. Damit beginnt die Jagd nach einen wahnsinnigen Serientäter, bei der Fletcher mit Hilfe seiner Kollegin Kelsey Walker (Jennifer Carpenter) alle Regeln und Gesetze bricht, während seine Tochter sich einem grausamen Schicksal in einem Kellerverlies stellen muss ...
Über weite Strecken folgt die Geschichte dem typischen Serienkiller-Ablauf. Der Böse wird beobachtet bei dem Ausführen seiner kranken Taten, und gleichzeitig versucht der übereifrige Ermittler ihm auf die Spur zu kommen. Durch einen (weit hergeholten) Zufall gerät dann auch noch dessen Tochter in die Hände des irren Täters, was die Dramatik etwas mehr anziehen soll. Hinzu kommen schliesslich noch reichlich wirre Motive, unappetitliche Einzelmomente und am Ende mehrere Twists und Wendungen. Das Ganze ist so sehr nach typischem Fahrplan erzählt, dass wirkliche Spannung eher selten ist. Immerhin ist die Inszenierung insgesamt ziemlich solide, was immerhin noch manchen Logikfehler überspielt. Dennoch hat John Cusack ("Identität") schon in deutlich besseren Psycho-Streifen mitgewirkt.
Bewertung: 4/10

Über weite Strecken folgt die Geschichte dem typischen Serienkiller-Ablauf. Der Böse wird beobachtet bei dem Ausführen seiner kranken Taten, und gleichzeitig versucht der übereifrige Ermittler ihm auf die Spur zu kommen. Durch einen (weit hergeholten) Zufall gerät dann auch noch dessen Tochter in die Hände des irren Täters, was die Dramatik etwas mehr anziehen soll. Hinzu kommen schliesslich noch reichlich wirre Motive, unappetitliche Einzelmomente und am Ende mehrere Twists und Wendungen. Das Ganze ist so sehr nach typischem Fahrplan erzählt, dass wirkliche Spannung eher selten ist. Immerhin ist die Inszenierung insgesamt ziemlich solide, was immerhin noch manchen Logikfehler überspielt. Dennoch hat John Cusack ("Identität") schon in deutlich besseren Psycho-Streifen mitgewirkt.
Bewertung: 4/10

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Montag, 3. Februar 2014
DJ C.R.I.Z. MIX 323
crizcgn, 09:01h
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Freitag, 31. Januar 2014
Undead or Alive (2007)
crizcgn, 21:50h
US-Army-Deserteur Elmer (James Denton) und der liebeskranke Cowboy Luke (Chris Kattan) fliehen aus einem kleinen texanischen Dorf, nachdem sie den Sheriff ausgeraubt haben. Auf der Flucht treffen sie auf die kämpferische Apachin Sue (Navi Rawat), die im Namen ihrer Ahnen Vergeltung üben will. Sie beabsichtigt jeden Soldaten der Army zu töten, den sie finden kann. Elmer will ihr dabei helfen, den nächstgelegenen Stützpunkt zu finden. Doch ihr Plan wird durchkreuzt, als sie entdecken, dass sie von einer Horde blutrünstiger Zombies verfolgt werden!
Irgendwo ist diese Mischung aus Western, Horror und Humor wohl witzig gemeint. Und unter der Regie eines Quentin Tarantino wäre da mit Sicherheit auch etwas Grandioses bei herausgekommen. So ist das allerdings nur ein laues Filmchen, der sich auf Albernheiten konzentriert, die einfach nicht zünden wollen (dämliche Synchronisation?). Mit dem Klamauk verfliegt allerdings auch jede Spannung und jeder Horror, der die Geschichte noch hätte interessant machen können. Was da bleibt ist ein Langeweiler mit trashigen Ansätzen.
Bewertung: 2/10

Irgendwo ist diese Mischung aus Western, Horror und Humor wohl witzig gemeint. Und unter der Regie eines Quentin Tarantino wäre da mit Sicherheit auch etwas Grandioses bei herausgekommen. So ist das allerdings nur ein laues Filmchen, der sich auf Albernheiten konzentriert, die einfach nicht zünden wollen (dämliche Synchronisation?). Mit dem Klamauk verfliegt allerdings auch jede Spannung und jeder Horror, der die Geschichte noch hätte interessant machen können. Was da bleibt ist ein Langeweiler mit trashigen Ansätzen.
Bewertung: 2/10

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