Montag, 7. September 2015
Neu auf DVD:
300 Worte Deutsch
300 Worte Deutsch
crizcgn, 22:05h
Köln ist für Migranten ein heißes Pflaster geworden, seit der unerbittliche Dr. Ludwig Sarheimer (Christoph Maria Herbst) vom Ausländeramt die 'illegalen Schmarotzer und Ziegenhirten' mit Abschiebung bedroht. Erbittert wehrt sich Moschee-Vorsteher Demirkan (Vedat Erincin) gegen die Behördenwillkür, denn er vermittelt jungen Männern Bräute aus der türkischen Heimat - auch wenn die Bescheinigung über deren Deutschkenntnisse gefälscht ist. Doch selbst Demirkans eigene Tochter Lale (Pegah Ferydoni) rebelliert gegen die traditionelle Heiratsvermittlung des Vaters - sie hat sich an das selbstbestimmte Leben einer Kölner Studentin gewöhnt. Richtig kompliziert wird es, als sie sich ausgerechnet in Sarheimers Neffen und Mitarbeiter Marc (Christoph Letkowski) verliebt ...
Ein Film zur Integrationsthematik mit unserem liebsten "Stromberg" aka Christoph Maria Herbst ("Der Wixxer") kann doch eigentlich nur irgendwo zwischen grossartig oder zumindest unterhaltsam liegen. Sollte man meinen! Leider wirkt allein schon die Machart wie aus den 1990ern. Wenn es nur das wäre, könnte man sich immer noch ein wenig amüsieren, aber schon das unsinnige Drehbuch hat nicht mehr zu bieten als die Karikierung der übliche Klischees zum Vorurteil, und zwar als seichten Hausfrauen-Witz auf Niveau eines schwachen Sat1-Fernsehfilms. Das allein macht die gesamte Inszenierung schon zur banalen Momentaufnahme ohne irgendeinen inhaltlichen Wert. Hinzu kommt ein Story-Aufbau, der unsinniger nicht sein könnte, und einzig auf die platte Ulk-Aneinanderreihung setzt. Die Unfähigkeit, aus all dem immerhin noch annähernd so etwas wie einen harmlosen Spass zu machen, ist im Ergebnis wirklich grausam - und keine 300 Worte wert. Totalausfall!
Bewertung: 0/10
Ein Film zur Integrationsthematik mit unserem liebsten "Stromberg" aka Christoph Maria Herbst ("Der Wixxer") kann doch eigentlich nur irgendwo zwischen grossartig oder zumindest unterhaltsam liegen. Sollte man meinen! Leider wirkt allein schon die Machart wie aus den 1990ern. Wenn es nur das wäre, könnte man sich immer noch ein wenig amüsieren, aber schon das unsinnige Drehbuch hat nicht mehr zu bieten als die Karikierung der übliche Klischees zum Vorurteil, und zwar als seichten Hausfrauen-Witz auf Niveau eines schwachen Sat1-Fernsehfilms. Das allein macht die gesamte Inszenierung schon zur banalen Momentaufnahme ohne irgendeinen inhaltlichen Wert. Hinzu kommt ein Story-Aufbau, der unsinniger nicht sein könnte, und einzig auf die platte Ulk-Aneinanderreihung setzt. Die Unfähigkeit, aus all dem immerhin noch annähernd so etwas wie einen harmlosen Spass zu machen, ist im Ergebnis wirklich grausam - und keine 300 Worte wert. Totalausfall!
Bewertung: 0/10
... link