Donnerstag, 4. Dezember 2014
Neu auf DVD:
Boyhood
Boyhood
crizcgn, 08:35h
Mason (Ellar Coltrane) ist ein ganz normaler Junge, der nach der Scheidung seiner Eltern die Schule überstehen muss. Seine Mutter (Patricia Arquette) hat zwar immer wieder Pech mit ihren Partnern, aber findet eine berufliche Erfüllung, als sie beginnt, am College Psychologie zu unterrichten. Sein Vater (Ethan Hawke) ist ein Taugenichts, der immer wieder versucht auf die Beine zu kommen, nur um im nächsten Moment die alten Fehler zu wiederholen. Doch mit der Zeit findet auch er halt in einer neuen Familie und beginnt als Versicherungsmakler Verantwortung für sich seine Lieben zu übernehmen. In all diesem Chaos versucht Mason eine normale Kindheit zu erleben: Er muss Freunde finden trotz häufiger Umzüge, die enge Beziehung zu seinem Vater immer wieder neu erkämpfen, die erste Liebe genießen, die erste Trennung verkraften. Aus all diesen Ereignissen formt sich ein erwachsener Charakter, der bereit ist, im Leben seinen eigenen Weg zu gehen.
Die Grundidee des Films, eine Heranwachsenden über die Jahre zu verfolgen und die Produktion dabei auf 12 Jahre auszuweiten, ist natürlich grandios und allenfalls mit der Idee der "Before Sunrise"-Reihe zu vergleichen. Insofern hat dessen Regisseur Richard Linklater ("A Scanner Darkly") mit diesem "Boyhood" durchaus Einmaliges geschaffen. Die Geschichte allerdings bleibt insgesamt ziemlich trivial und setzt sich hauptsächlich aus banalen Einzel-Episoden zusammen. Und die x-te Lebensweisheit von Vater Ethan Hawke ("The Purge - Die Säuberung") bringt den Plot auch nicht unbedingt weiter. Immerhin ist diese Verfilmung interessant genug erzählt, um die Faszination der Grundidee über die volle Laufzeit aufrechtzuerhalten.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7)
Die Grundidee des Films, eine Heranwachsenden über die Jahre zu verfolgen und die Produktion dabei auf 12 Jahre auszuweiten, ist natürlich grandios und allenfalls mit der Idee der "Before Sunrise"-Reihe zu vergleichen. Insofern hat dessen Regisseur Richard Linklater ("A Scanner Darkly") mit diesem "Boyhood" durchaus Einmaliges geschaffen. Die Geschichte allerdings bleibt insgesamt ziemlich trivial und setzt sich hauptsächlich aus banalen Einzel-Episoden zusammen. Und die x-te Lebensweisheit von Vater Ethan Hawke ("The Purge - Die Säuberung") bringt den Plot auch nicht unbedingt weiter. Immerhin ist diese Verfilmung interessant genug erzählt, um die Faszination der Grundidee über die volle Laufzeit aufrechtzuerhalten.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7)
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