Donnerstag, 31. Juli 2014
Hellraiser 9: Revelations - Die Offenbarung (2011)
Zwei Teenager finden in ihrem Party-Urlaub in New Mexico den Höllenwürfel und befreien durch Zufall 'Pinhead' aus der Verdammnis. Seitdem waren sie nie wieder gesehen. Ein Jahr später treffen sich die Eltern der verschollenen Teenager zu einem gemeinsamen Abendessen in Gedenken ihrer Kinder, als einer der Verschwunden auf einmal total verängstigt und verstört vor der Türe steht. Doch bevor sie herausfinden können, was los ist, erscheinen 'Pinhead' und seine 'Cenobiten', um ein riesiges Blutbad anzurichten und ihre Seelen in die Hölle zu reißen ...



Von allen Horror-Serien der 1980er war mir die um die "Hellraiser" irgendwie am obskursten, geschweige denn dass ich den mystischen Plot um Pinhead und den Zauberwürfel immer verstanden habe. Aber einen derartigen neunten (!) Teil hat die Mythologie nicht verdient. Auf billigstem Budget wird hier ein Horror-Streifen zusammengeschustert aus bekannten Motiven wie "Found Footage", bösen alten Fremden und die durch Zufall getötete Prostituierte. Während die vergangenen Geschehnisse in bruchstückartigen Rückblenden eingeworfen werden, spielt die eigentliche Handlung einzig auf einem Landgut, was mich irgendwie an den Ur-Dracula erinnert hat. Inwieweit das jetzt der Historie der Cenobiten gerecht wird, kann ich nicht beurteilen. Die Umsetzung kommt jedoch nie über die einer Billig-Produktion hinaus. Das täuschen auch einige blutige Splattereinlagen im letzten Drittel nicht hinweg. Trauriger 70-Minuten-Trash zu einer ehemaligen Kultreihe.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 3)


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