Freitag, 27. Juni 2014
Neu auf DVD:
Michael Herbigs 'Buddy'
Michael Herbigs 'Buddy'
crizcgn, 17:04h
Eddie (Alexander Fehling) hat's gut: haufenweise Kohle, dicke Autos und eine ganze Menge Frauen. Weil ihm aber sein Partyleben wichtiger ist als die Firma seines verstorbenen Vaters, sinken die Umsätze genauso rasant wie sein Image. Im Grunde könnte ihn nur ein Schutzengel retten. Und genau der platzt eines Tages wie eine Arschbombe in Eddies Leben. Da Eddie der einzige ist, der seinen neuen 'Buddy' (Michael 'Bully' Herbig) sehen und mit ihm sprechen kann, halten alle anderen Menschen Eddie schon bald für einen echten Psycho - und das ist erst der Anfang.
Die Kritiken zu Michael "Bully" Herbigs letztem Film-Streich waren insgesamt eher verhalten bis niederschmetternd, wohl auch weil man hier weniger "Schuh des Manitu"-Klamauk bekommt, sondern eher seichten RomCom in der Richtung von Schweiger und Schweighöfer. Das ist aber eigentlich gar nicht so schlimm, denn mit seinem banal-schnuffigen Stil in perfekter Hamburg-Kulisse hinterlässt der Film ein durchgehend wohliges Unterhaltungsgefühl, bei dem auch immer wieder der kindliche Bully-Humor mit bizarren Einlagen aufblitzt. In der Inszenierung von Herbig ist der Streifen ohnehin pointiert und genau auf den Punkt gebracht, was ihn dann auch deutlich von der manchmal etwas holprigen Regie eines Schweiger / Schweighöfers abhebt. Zudem gibt Hauptdarsteller Alexander Fehling ("Am Ende kommen Touristen") als sympatische Mischung aus verwöhntem Rotzlöffel und naivem Charmeur eine wirklich überzeugende Vorstellung. Dass die Story selbst den ein oder anderen Faden aufgreift und im Folgenden einfach ignoriert, fällt dabei kaum auf. Die (gar nicht so überraschende) Schlusspointe wertet den Film noch zusätzlich auf. Mich hat Herbig mit dieser für ihn doch eher ungewöhnlichen Popcorn-Produktion auf jeden Fall überzeugt. Daumen hoch!
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
Die Kritiken zu Michael "Bully" Herbigs letztem Film-Streich waren insgesamt eher verhalten bis niederschmetternd, wohl auch weil man hier weniger "Schuh des Manitu"-Klamauk bekommt, sondern eher seichten RomCom in der Richtung von Schweiger und Schweighöfer. Das ist aber eigentlich gar nicht so schlimm, denn mit seinem banal-schnuffigen Stil in perfekter Hamburg-Kulisse hinterlässt der Film ein durchgehend wohliges Unterhaltungsgefühl, bei dem auch immer wieder der kindliche Bully-Humor mit bizarren Einlagen aufblitzt. In der Inszenierung von Herbig ist der Streifen ohnehin pointiert und genau auf den Punkt gebracht, was ihn dann auch deutlich von der manchmal etwas holprigen Regie eines Schweiger / Schweighöfers abhebt. Zudem gibt Hauptdarsteller Alexander Fehling ("Am Ende kommen Touristen") als sympatische Mischung aus verwöhntem Rotzlöffel und naivem Charmeur eine wirklich überzeugende Vorstellung. Dass die Story selbst den ein oder anderen Faden aufgreift und im Folgenden einfach ignoriert, fällt dabei kaum auf. Die (gar nicht so überraschende) Schlusspointe wertet den Film noch zusätzlich auf. Mich hat Herbig mit dieser für ihn doch eher ungewöhnlichen Popcorn-Produktion auf jeden Fall überzeugt. Daumen hoch!
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
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