Montag, 14. September 2015
Teenage Mutant Ninja Turtles
New York ist ein Paradies für Verbrecher, seitdem Shredder (William Fichtner) und sein Unterwelt-Clan die Kontrolle an sich gerissen haben. Polizei und Politiker hat er in seiner Gewalt und die Menschen scheinen seinen finsteren Plänen hilflos ausgeliefert. Doch Hilfe naht: Die Teenage Mutant Ninja Turtles sagen dem Bösen den Kampf an. Teenage Mutant Ninja Turtles: Dies ist der Name, den sich die vier mutierten Schildkrötenbrüder Raphael (Alan Ritchson), Michelangelo (Noel Fisher), Donatello (Jeremy Howard) und Leonardo (Pete Ploszek) gegeben haben. Unter ihrem Meister und Ziehvater Splinter (Danny Woodburn) wuchsen sie in der Kanalisation der Großstadt auf und wurden in der Kunst des Nahkampfes ausgebildet. Nur sie stellen sich Shredder entgegen und können dabei auf die Hilfe ihrer Freunde, der furchtlosen Reporterin April O’Neil (Megan Fox) und ihres verrückten Kameramanns Vernon Fenwick (Will Arnett), vertrauen.



Erst einmal ist es doch klar, dass der bekannte Plot um die Super-Schildkröten nicht mehr bietet als eben Super-Schwachsinn. Wer da als Kritiker mehr erwartet, ist von vornherein im falschen Film. Allerdings ruhen sich die Macher insgesamt zu sehr auf den Attributen "bekannt" und "Schwachsinn" aus. Der Hintergrund der Turtles und der Bösewicht Shredder werden mehr oder weniger einfach hingenommen und nur lieblos in Szene gesetzt. Auch die ohnehin dünne Story bekommt nie seinen kultigen Knuddelfaktor, den noch die 1990er Turtles ausmachten. Zumal die Kröten selbst auch nicht wirklich sympatisch dargestellt werden. Die Action passt zwar, aber mit einem Liebenswürdigkeitsfaktor der Transformers reicht das kaum, um wirklich zu gefallen. Mehr als ein nett gemeintes "Naja" bleibt dann nicht. Schade eigentlich!
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)