Donnerstag, 19. März 2015
Neu auf DVD:
The Captive - Spurlos verschwunden
The Captive - Spurlos verschwunden
crizcgn, 21:15h
Nur wenige Minuten haben dem Täter gereicht, um Cassandra aus dem Auto ihres Vaters zu entführen. Als Matthew (Ryan Reynolds) aus der Bäckerei zurückkommt, ist die Zehnjährige spurlos verschwunden. Acht Jahre sind seitdem vergangen, Jahre der Entfremdung und einsamen Verzweiflung für die Eltern und Jahre voller ergebnisloser, frustrierender Ermittlungen für die Detectives Dunlop und Cornwall. Da taucht Cassandras Gesicht im Internet auf. Sie ist am Leben - und noch immer in der Gewalt des Täters, der sein perverses Spiel nicht mehr nur mit dem heranwachsenden Mädchen treibt. Auch die traumatisierten Eltern und die Polizisten sind ohne es zu wissen Objekte seiner psychopathischen Fantasien geworden ...
Der Plot und auch das Setting im Schnee verspricht ein packendes Drama und einen spannenden Film. Der wird allerdings verwässert durch permanente und scheinbar willkürliche zusammengestellte Rückblenden der einzelnen Akteure. Das hätte man auch deutlich aufregender und gradliniger erzählen können. Die Entführung und die Ermittlungen haben einiges an interessanten Ansätzen, doch die verpuffen in einer routiniert oberflächlichen Inszenierung und hinterlassen zu viele offene Fragen, die auch mit dem holprigen Finale nicht beantwortet werden. Regisseur Atom Egoyan, der zuletzt auch mit "Devil's Knot - Im Schatten der Wahrheit" ein eher harmloses Krimi-Drama abgeliefert hat, ist offenbar mit echtem Thrill in einer soliden Vorlage überfordert. Dabei leisten erfahrene Darsteller wie Ryan Reynolds ("Buried - Lebend begraben") und Rosario Dawson ("Death Proof") durchaus einen ordentlichen Job, um ihren Figuren glaubhaftes Leben einzuhauchen. Für mehr als durchschnittliche Unterhaltung reicht das insgesamt allerdings hier nicht.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 4)
Der Plot und auch das Setting im Schnee verspricht ein packendes Drama und einen spannenden Film. Der wird allerdings verwässert durch permanente und scheinbar willkürliche zusammengestellte Rückblenden der einzelnen Akteure. Das hätte man auch deutlich aufregender und gradliniger erzählen können. Die Entführung und die Ermittlungen haben einiges an interessanten Ansätzen, doch die verpuffen in einer routiniert oberflächlichen Inszenierung und hinterlassen zu viele offene Fragen, die auch mit dem holprigen Finale nicht beantwortet werden. Regisseur Atom Egoyan, der zuletzt auch mit "Devil's Knot - Im Schatten der Wahrheit" ein eher harmloses Krimi-Drama abgeliefert hat, ist offenbar mit echtem Thrill in einer soliden Vorlage überfordert. Dabei leisten erfahrene Darsteller wie Ryan Reynolds ("Buried - Lebend begraben") und Rosario Dawson ("Death Proof") durchaus einen ordentlichen Job, um ihren Figuren glaubhaftes Leben einzuhauchen. Für mehr als durchschnittliche Unterhaltung reicht das insgesamt allerdings hier nicht.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 4)