Samstag, 11. Oktober 2014
Merida - Legende der Highlands (2012)
Inmitten der rauen Wildnis der schottischen Highlands träumt die talentierte Bogenschützin Merida davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Doch im Hause des schottischen Königs hat nur eine das Sagen: Meridas Mutter, Königin Elinor. Und die hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie die Zukunft ihrer Tochter aussehen soll. Das aufmüpfige Mädchen mit den wilden roten Locken soll möglichst bald unter die Haube, vermählt werden mit einem der Clan-Söhne aus der Umgebung. Also lädt Elinor den klobigen Lord MacGuffin, den mürrischen Lord Macintosh und den streitsüchtigen Lord Dingwall und ihre Söhne zu Ritterspielen ein, bei denen der Nachwuchs um die Hand von Merida kämpfen soll. Heimlich nimmt auch Merida, als Ritter verkleidet, an den Spielen teil und stellt die aussichtsreichen Kandidaten mehr als bloß. Die Lords schäumen vor Wut. Als Merida nach einem Riesenkrach mit der Mutter voller Zorn mit ihrem Pferd in den Wald flüchtet, nehmen die Dinge ihren unheilvollen Lauf. Ein magischer Fluch fordert all ihre Kräfte und ihren Mut, wenn sie ihre Familie und ihr Königreich retten will ...



Eigentlich ist der bisher letzte eigenständige Animationsfilm aus dem Hause Pixar ziemlich unterhaltsam mit seinem schrillen Highland-Drama. Die Tricktechnik an sich begeistert ohnehin mit den grandiosen Landschaftsaufnahmen und knuffigen Figuren. Die Motivation um Themen wie Selbstbestimmung und Emanzipation passt tatsächlich in die teilweise auch recht drollige Erzählweise. Im letzten Drittel wird der Plot allerdings durch die dämliche Bären-Nummer ziemlich verwässert, zumal das Motiv eigentlich mit Disneys "Bärenbrüder" bereits mehr als einmal abgearbeitet wurde. Das ist schon sehr bedauerlich, weil der Streifen über weite Strecken wirklich gute Unterhaltung bietet. So bleibt tatsächlich nur besserer Durchschnitt!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)