Dienstag, 19. August 2014
The Awakening (2011)
crizcgn, 21:25h
England, 1921. Das Land ist nach dem Ersten Weltkrieg von Verlust und Trauer erschüttert. Viele Menschen versuchen Trost zu finden, indem sie durch ein Medium mit einem gefallenen Angehörigen Kontakt aufnehmen. Die Autorin Florence Cathcart (Rebecca Hall) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tricks und Betrügereien aufzudecken, die als übernatürlichen Phänomene verkauft werden. Robert Malory (Dominic West), Lehrer am renommierten Rockwood-Internat, überzeugt Florence, den mysteriösen Tod eines Schülers aufzuklären, der angeblich mit dem Erscheinen eines kindlichen Geistes zusammenhängen soll. Gerade als Florence denkt, dass auch diese Geistergeschichte nur ein riesiger Bluff ist, ereignen sich höchst seltsame Dinge und die Schriftstellerin muss sich eingestehen, dass hier wirklich übernatürliche Mächte im Spiel sind.
Statt blutigem Folter-Trash gibt es endlich wieder einen stillen Grusler im Stil von "The Others". Mit dem Jungeninternat im Spät-Viktorianisches Zeitalter gibt es ein verwunschenes Gemäuer, und die recht verschrobenen Charaktäre sorgen für ein durchgehendes Unwohlsein. Zudem liegt das Motiv in der verdrängten Erinnerung, der eigenen Schuld und der Vergangenheitsbewältigung. Das ist insgesamt nicht gerade originell, und auch der ein oder andere aufgesetzte Buh-Effekt ist zuviel, atmosphärisch überzeugt der Streifen von Nick Murphy ("Blood - You Can't Bury the Truth") jedoch durchgehend. Ein Makel ist lediglich, dass Rebecca Hall ("Vicky Cristina Barcelona") als Hauptperson nicht sonderlich sympatisch daherkommt. Aber das macht die weitgehend packende Inszenierung wieder wett.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)
Statt blutigem Folter-Trash gibt es endlich wieder einen stillen Grusler im Stil von "The Others". Mit dem Jungeninternat im Spät-Viktorianisches Zeitalter gibt es ein verwunschenes Gemäuer, und die recht verschrobenen Charaktäre sorgen für ein durchgehendes Unwohlsein. Zudem liegt das Motiv in der verdrängten Erinnerung, der eigenen Schuld und der Vergangenheitsbewältigung. Das ist insgesamt nicht gerade originell, und auch der ein oder andere aufgesetzte Buh-Effekt ist zuviel, atmosphärisch überzeugt der Streifen von Nick Murphy ("Blood - You Can't Bury the Truth") jedoch durchgehend. Ein Makel ist lediglich, dass Rebecca Hall ("Vicky Cristina Barcelona") als Hauptperson nicht sonderlich sympatisch daherkommt. Aber das macht die weitgehend packende Inszenierung wieder wett.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)