Montag, 19. Mai 2014
Neu auf DVD:
Inside Llewyn Davis
Inside Llewyn Davis
crizcgn, 12:40h
New York, 1961. Was macht ein erfolgloser New Yorker Musiker ohne ein Zuhause? Was passiert, wenn er fast jede Nacht auf einer anderen Couch schläft und dabei mal die Frau eines Freundes schwängert und mal die geliebte Katze eines anderen aussperrt? Und was, wenn er diese Katze dann einfach nicht mehr los wird? Llewyn Davis (Oscar Isaac) lebt für die Folkmusik, doch der grosse Durchbruch lässt auf sich warten. Während sich in den Clubs von Greenwich Village aufstrebende Musiker die Klinke in die Hand geben, pendelt Llewyn zwischen kleinen Gigs und Songaufnahmen. Nacht für Nacht sucht er einen neuen Platz zum Schlafen und landet dann meist bei befreundeten Musikern wie Jim (Justin Timberlake) und Jane (Carey Mulligan), mit denen ihn mehr als eine oberflächliche Freundschaft verbindet. Doch Llewyn kann seine Gefühle nur in der Musik und nicht im echten Leben äußern, und so lässt er sich weitertreiben - von New York bis Chicago und wieder zurück, ganz wie die Figuren in den Folksongs.
Wenn Ethan & Joel Coen ("No Country for Old Men") einen Film inszenieren, und dann noch Leute wie John Goodman ("The Big Lebowski") oder Justin Timberlake ("In Time - Deine Zeit läuft ab") vor die Kamera bitten, dann hat man schon eine gewisse Vorstellung von dem was man als Zuschauer erwarten sollte. Diese US-französische Co-Produktion stösst aber alle Erwartungen vor den Kopf und erzählt quasi nichts. Die Handlung folgt dem erfolglosen Folk-Musiker Llewyn Davis von einer Belanglosigkeit in die nächste und schert sich dabei kaum um so etwas wie Spannungsaufbau oder ähnliches. Die Tristesse der Hauptfigur macht sich auf der Leinwand breit und zeigt sich sogar in dem farblosen Grau vieler Bilder. Auch das Spiel von Oscar Isaac ("Sucker Punch") passt sich der trübseligen Inszenierung an. Und immer wenn emotionell gar nichts mehr geht, wird ein kleines Liedchen geträllert. Manche nennen das alles dann unkonventionelle Kunst? Ich nenne das unambitionierte Langeweile. *Gähn*
Bewertung: 4/10
Wenn Ethan & Joel Coen ("No Country for Old Men") einen Film inszenieren, und dann noch Leute wie John Goodman ("The Big Lebowski") oder Justin Timberlake ("In Time - Deine Zeit läuft ab") vor die Kamera bitten, dann hat man schon eine gewisse Vorstellung von dem was man als Zuschauer erwarten sollte. Diese US-französische Co-Produktion stösst aber alle Erwartungen vor den Kopf und erzählt quasi nichts. Die Handlung folgt dem erfolglosen Folk-Musiker Llewyn Davis von einer Belanglosigkeit in die nächste und schert sich dabei kaum um so etwas wie Spannungsaufbau oder ähnliches. Die Tristesse der Hauptfigur macht sich auf der Leinwand breit und zeigt sich sogar in dem farblosen Grau vieler Bilder. Auch das Spiel von Oscar Isaac ("Sucker Punch") passt sich der trübseligen Inszenierung an. Und immer wenn emotionell gar nichts mehr geht, wird ein kleines Liedchen geträllert. Manche nennen das alles dann unkonventionelle Kunst? Ich nenne das unambitionierte Langeweile. *Gähn*
Bewertung: 4/10