Samstag, 26. April 2014
Zur Sache Schätzchen (1967)
crizcgn, 02:35h
Wäre da nicht sein Freund, der glücklose Schauspieler Henry (Henry van Lyck), dann wäre der Schlagertexter Martin (Werner Enke) an seinem 25. Geburtstag wohl kaum aus dem Bett gekommen. Doch Henry, der die Passivität seines hoch begabten Freundes, dessen Desinteresse an den Dingen des Lebens, nicht verstehen kann, zwingt Martin, der in der Nacht zuvor einen Einbruch und Diebstahl beobachtet hat, zur Polizei zu gehen. Damit setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, in deren Verlauf der "Pseudophilosoph" Martin die fast ebenso eigenwillige Barbara (Uschi Glas) kennen lernt. Die Stunden mit ihr sind für ihn, der davon überzeugt ist, dass es böse enden wird, ein Geschenk des Schicksals, das ihn letztlich aber auch nicht von seinem selbstzerstörerischen Weg abbringen kann.
Seinerzeit war dieser Film immerhin absoluter Kult - und der offizielle Startschuss für die lange Karriere von Uschi Glas (zuletzt in "Fack Ju Göhte"). Ich frage mich nur, wieviel Zeitgeist (oder was auch immer) man inhalieren muss, um das heute auch noch wirklich gut zu finden. Im Grunde reduziert sich die Story darauf, dass einer Null Bock hat und sich lustlos durch die Laufzeit kalauert. Am Ende gibt es einen seltsamen Showdown, der die Geschichte noch unsinniger erscheinen lässt. Interessanterweise feiern Pseudointellektuelle den 1968er Streifen immer noch als Geniestreich. Dabei bleiben eigentlich nur eine schnieke Hauptdarstellerin, die hier kaum etwas bemerkenswertes zu tun hat, und ein paar übercoole Sprüche im Dialog. Ansonsten ab in die hintere Filmecke des seltsamen deutschen Films.
Bewertung: 3/10
Seinerzeit war dieser Film immerhin absoluter Kult - und der offizielle Startschuss für die lange Karriere von Uschi Glas (zuletzt in "Fack Ju Göhte"). Ich frage mich nur, wieviel Zeitgeist (oder was auch immer) man inhalieren muss, um das heute auch noch wirklich gut zu finden. Im Grunde reduziert sich die Story darauf, dass einer Null Bock hat und sich lustlos durch die Laufzeit kalauert. Am Ende gibt es einen seltsamen Showdown, der die Geschichte noch unsinniger erscheinen lässt. Interessanterweise feiern Pseudointellektuelle den 1968er Streifen immer noch als Geniestreich. Dabei bleiben eigentlich nur eine schnieke Hauptdarstellerin, die hier kaum etwas bemerkenswertes zu tun hat, und ein paar übercoole Sprüche im Dialog. Ansonsten ab in die hintere Filmecke des seltsamen deutschen Films.
Bewertung: 3/10