Sonntag, 9. März 2014
Neu auf DVD:
Forest Whitaker 'Der Butler'
Forest Whitaker 'Der Butler'
crizcgn, 15:40h
Von der Baumwollplantage ins Oval Office: Basierend auf der wahren Geschichte des Butlers Eugene Allen erzählt der Film vom außergewöhnlichen Aufstieg von Cecil Gaines, der länger im Weißen Haus arbeitete als jeder seiner Dienstherren. Gaines, von 1957 bis 1986 im Zentrum der Macht, sieht sieben Präsidenten kommen und gehen. Ob Eisenhower, Kennedy, Nixon oder Reagan - stets ist Butler Eugene Allen (Forest Whitaker) dabei, wenn Amerikas Präsidenten Weltgeschichte schreiben. Und am Schluss im hohen Alter sein größter Triumph: Ein Schwarzer wird zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt ...
Das Aufregende an "Der Butler" ist nicht unbedingt die Erzählung an sich, sondern erst einmal die Tatsache, dass sie mehrere Jahrzehnte Präsidentschaft und damit - ähnlich wie "Forrest Gump" - die jüngere US-Geschichte aus der Sicht von einer Person umreisst. Allerdings macht sie das auf eher dramatische Weise, und sie konzentriert sich dabei hauptsächlich auf den Blickwinkel des schwarzen Mannes in Amerika. Das allein macht diesen Film von Regisseur Lee Daniels ("Precious") schon sehenswert. Darüber hinaus stimmen die schauspielerischen Leistungen, allen voran natürlich von Forest Whitaker ("Der letzte König von Schottland"), der seiner Rolle als Butler distanzierte Würde verleiht. Die atmosphärische Dichte der Inszenierung wird einem historischen Drama ebenso gerecht, auch wenn sie nicht besonders auffällig oder auch spannend ist. Insgesamt kann man jedoch sagen, dass das eine der besseren Verfilmungen ist, die dieses Jahr von der "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" bei der Oscar-Verleihung ignoriert wurden.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Das Aufregende an "Der Butler" ist nicht unbedingt die Erzählung an sich, sondern erst einmal die Tatsache, dass sie mehrere Jahrzehnte Präsidentschaft und damit - ähnlich wie "Forrest Gump" - die jüngere US-Geschichte aus der Sicht von einer Person umreisst. Allerdings macht sie das auf eher dramatische Weise, und sie konzentriert sich dabei hauptsächlich auf den Blickwinkel des schwarzen Mannes in Amerika. Das allein macht diesen Film von Regisseur Lee Daniels ("Precious") schon sehenswert. Darüber hinaus stimmen die schauspielerischen Leistungen, allen voran natürlich von Forest Whitaker ("Der letzte König von Schottland"), der seiner Rolle als Butler distanzierte Würde verleiht. Die atmosphärische Dichte der Inszenierung wird einem historischen Drama ebenso gerecht, auch wenn sie nicht besonders auffällig oder auch spannend ist. Insgesamt kann man jedoch sagen, dass das eine der besseren Verfilmungen ist, die dieses Jahr von der "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" bei der Oscar-Verleihung ignoriert wurden.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)