Donnerstag, 23. Januar 2014
Neu auf DVD:
The World's End
The World's End
crizcgn, 14:05h
12 Kneipen pflasterten ihren Weg - zumindest hatten sich das fünf Jugendfreunde vorgenommen, als sie vor 20 Jahren eine legendäre Sauftour starteten. Nun will der damalige Rädelsführer Gary King (Simon Pegg), der auch nach seinem 40. Geburtstag ein großes Kind geblieben ist, diese Tour endlich wiederholen. Unerbittlich treibt er seine Kumpel zurück in ihren Heimatort, um sich dort Runde für Runde bis zum berühmten Pub 'The Worlds End' durchzubechern und damit den Kreis aus Vergangenheit und Gegenwart endlich zu schließen. Bald stellen sie jedoch fest, dass es viel eher um die Zukunft geht: nicht nur um die eigene, sondern um die der gesamten Menschheit. Eine unbekannte Bedrohung aus einer anderen Galaxie hat ein Auge auf ihr Städtchen geworfen und die Kneipe auf der Zielgeraden ist dabei ihr geringstes Problem ...
Schon mit "Shaun of the Dead" landete das Team um Simon Pegg ("Star Trek"), Nick Frost ("Radio Rock Revolution") und Regisseur Edgar Wright ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt") einen Volltreffer in Sachen Zwerchfell-Attacke. Der Nachfolger "Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis" war dann nicht weniger als ein Höhepunkt des britischen Humors in einer Mischung aus Dorf-Krimi und Buddy-Movie. "The world's end" ist jetzt der Abschluss der sogenannten Blood-and-Ice-Cream-Trilogie, und er ist noch abgedrehter als die beiden Vorgänger. Dabei geht es nicht nur um "World's End" als die finale Absturz-Kneipe, sondern ganz wörtlich auch um das Ende dieser Welt. Inwieweit man das alles symbolisch interpretieren möchte, sollte jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich ist es diese Mischung aus Krawall-Humor, tiefgründiger Parodie und gefühlt philosophischem Unterbau, der diesen Säufer-Streifen zu einem weiteren skurrilen Highlight des UK-Kinos macht. Grob gesagt ist dieser Film eine Mischung aus "Hangover" und dem anarchischen "This is the end". Nur eben mit mehr verschrobensten Brit-Humor, für den auch Paddy Considine ("Das Bourne Ultimatum"), Eddie Marsan ("Happy-Go-Lucky") und Martin Freeman ("Der Hobbit") sorgen. Zu einer grell-genialen Inszenierung kommt auch ein bemerkenswerter Soundtrack, der einige Perlen der frühen 90er zu neuem Leben erweckt (Kylie Minogue, Soup Dragons, Sisters Of Mercy).
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Schon mit "Shaun of the Dead" landete das Team um Simon Pegg ("Star Trek"), Nick Frost ("Radio Rock Revolution") und Regisseur Edgar Wright ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt") einen Volltreffer in Sachen Zwerchfell-Attacke. Der Nachfolger "Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis" war dann nicht weniger als ein Höhepunkt des britischen Humors in einer Mischung aus Dorf-Krimi und Buddy-Movie. "The world's end" ist jetzt der Abschluss der sogenannten Blood-and-Ice-Cream-Trilogie, und er ist noch abgedrehter als die beiden Vorgänger. Dabei geht es nicht nur um "World's End" als die finale Absturz-Kneipe, sondern ganz wörtlich auch um das Ende dieser Welt. Inwieweit man das alles symbolisch interpretieren möchte, sollte jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich ist es diese Mischung aus Krawall-Humor, tiefgründiger Parodie und gefühlt philosophischem Unterbau, der diesen Säufer-Streifen zu einem weiteren skurrilen Highlight des UK-Kinos macht. Grob gesagt ist dieser Film eine Mischung aus "Hangover" und dem anarchischen "This is the end". Nur eben mit mehr verschrobensten Brit-Humor, für den auch Paddy Considine ("Das Bourne Ultimatum"), Eddie Marsan ("Happy-Go-Lucky") und Martin Freeman ("Der Hobbit") sorgen. Zu einer grell-genialen Inszenierung kommt auch ein bemerkenswerter Soundtrack, der einige Perlen der frühen 90er zu neuem Leben erweckt (Kylie Minogue, Soup Dragons, Sisters Of Mercy).
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7)