Donnerstag, 16. Januar 2014
The Power of Few - 20 Minutes
Ein Nachmittag in New Orleans. Hier kreuzen sich die Wege und Schicksale von rund einem Dutzend Menschen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Ein verzweifelter Teenager greift eine schwangere Drugstore-Verkäuferin an, um für sein Brüderchen Medikamente zu besorgen. Eine risikofreudige Kurierfahrerin liefert ein geheimnisvolles Paket aus und verhilft einem hübschen Unbekannten zur Flucht. Zwei Undercover-Agenten sind einem mutmaßlichen Bombenleger auf der Spur. Und schließlich sind da noch zwei Stadtstreicher, die einem Polizisten die Dienstwaffe klauen und ausgerechnet an den Falschen verkaufen. Ein rätselhafter Nachmittag voller Gewalt, Verbrechen und Gefahren. Die Eskalation scheint unvermeidbar bevor zu stehen ...



Für einen Independent-Film macht sich "The Power of Few" gar nicht mal schlecht, gerade wenn man dabei bedenkt, dass es sich um einen einfachen Episodenfilm handelt, der nacheinander mehrere Geschichten erzählt. Genau genommen geht es sogar um eine grosses Ereignis, das nacheinander im Stil von "8 Blickwinkel" aus mehreren Perspektiven erzählt wird. Zum Ende hin bewegt sich die Erzählung gar auf wundersame Art in eine andere Richtung. Das ist durchaus ordentlich in Szene gesetzt und für das eher geringe Budget auch recht spannend inszeniert. Grosses Kino sieht zwar trotz der Beteiligung von Christopher Walken ("King of New York") und Christian Slater ("True Romance") noch etwas anders aus. Zum sehenswerten Action-Drama reicht es bei "20 Minutes" aber allemal.
Bewertung: 6,5/10