Donnerstag, 9. Januar 2014
Neu auf DVD:
The Place Beyond the Pines
The Place Beyond the Pines
crizcgn, 12:54h
Luke (Ryan Gosling) ist Motorradstuntman und ein wortkarger Einzelgänger. Seinen Lebensunterhalt verdient er auf einem Jahrmarkt, mit dem er von Stadt zu Stadt zieht. Avery Cross (Bradley Cooper) ist ein ehrgeiziger Kleinstadtpolizist, der versucht, sich durch einen rasanten Aufstieg auf der Karriereleiter von seinen familiären Probleme abzulenken - koste es was es wolle. Als Luke eines Tages seinen One-Night-Stand Romina (Eva Mendes) wiedertrifft, erfährt er, dass er Vater geworden ist. Luke beschließt, Verantwortung für seinen Sohn zu übernehmen, auf seine Art. Mit Hilfe des Hinterwäldler-Mechanikers Robin (Ben Mendelsohn) beginnt er Banken auszurauben und setzt dabei auf sein fahrerisches Können. Bei den Überfällen geht er immer dreister vor, bis eines Tages ein Coup schief läuft und Luke sich in ein Haus flüchten muss, in dem er vom Polizisten Avery Cross gestellt wird ...
Ryan Gosling ("The Ides of March") ist ohne Frage ein grossartiger Schauspieler, aber auf Dauer langweilt es etwas, wenn er immer den tiefsinnigen Leading Bad Boy aus "Drive" gibt. Der Clue dieser Geschichte ist allerdings, dass er nur einen von drei Handlungssträngen füllt, die aufeinander folgen. Im zweiten rückt dafür Bradley Cooper ("Hangover") in den Mittelpunkt, im Finale die beiden Kinder ihrer Figuren. Abgesehen davon, dass sich die Handlung mit 140 Minuten dabei ziemlich in die Länge zieht, ohne eine besondere Spannung aufzubauen, ist der eigentliche Grund-Twist auch nicht mehr als eine interessante Idee, die dabei aber irgendwie völlig ins Leere läuft. Das Drama ist insgesamt nicht so schlecht und hat durchaus auch seine Momente. Spannendes Erzählkino ist jedoch etwas anderes, zumal die Episodenhaftigkeit als Gesamtes nicht zündet und am Ende nur sinnfrei verpufft.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Ryan Gosling ("The Ides of March") ist ohne Frage ein grossartiger Schauspieler, aber auf Dauer langweilt es etwas, wenn er immer den tiefsinnigen Leading Bad Boy aus "Drive" gibt. Der Clue dieser Geschichte ist allerdings, dass er nur einen von drei Handlungssträngen füllt, die aufeinander folgen. Im zweiten rückt dafür Bradley Cooper ("Hangover") in den Mittelpunkt, im Finale die beiden Kinder ihrer Figuren. Abgesehen davon, dass sich die Handlung mit 140 Minuten dabei ziemlich in die Länge zieht, ohne eine besondere Spannung aufzubauen, ist der eigentliche Grund-Twist auch nicht mehr als eine interessante Idee, die dabei aber irgendwie völlig ins Leere läuft. Das Drama ist insgesamt nicht so schlecht und hat durchaus auch seine Momente. Spannendes Erzählkino ist jedoch etwas anderes, zumal die Episodenhaftigkeit als Gesamtes nicht zündet und am Ende nur sinnfrei verpufft.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)