Freitag, 3. Januar 2014
Neu auf DVD:
Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten!
Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten!
crizcgn, 08:17h
Eigentlich ist Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich) ein ganz normaler sechzehnjähriger Teenager - ärgerlich nur, dass ihre Familie definitiv einen Tick zu viele Geheimnisse hat. Allesamt ranken die sich um ein Zeitreise-Gen, das in der Familie vererbt wird. Jeder ist sich sicher: Gwens Cousine Charlotte (Laura Berlin) trägt das Gen in sich und so dreht sich alles ständig um sie. Bis sich Gwen eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Ihr wird schlagartig klar, dass stattdessen sie zur Zeitreisenden geboren wurde. Und das, obwohl sie darauf gut verzichten könnte. Genauso wie auf Charlottes arroganten Freund Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner), mit dem sie sich nun zusammentun muss, um das größte Geheimnis ihrer Familiengeschichte aufzuklären. Eins steht für sie fest: Sie wird alles daran setzen die uralten Mysterien zu lösen. Was ihr dagegen nicht klar ist, dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert ...
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich dem Zeitreise-Plot genau folgen konnte, aber die naive Darstellung läd auch nicht gerade dazu ein, sich besonders zu mühen. Der Erzählstil schwankt zwischen bemühter Fantasie und kitschigen Standards, ohne dass die Inszenierung wirklich etwas aus ihren Elementen machen kann. Und ein paar hohle Zeitreise-Weisheiten ("Die Zukunft ist noch nicht geschrieben") retten auch nicht aus der Oberflächlichkeit, mit der die seltsame Geschichte hier erzählt wird. Und vor allem kann nichts von der Laienhaftigkeit ablenken, mit der die (vor allem jungen) Darsteller ihren Text in der durchaus nicht uninteressanten Kulisse herunterleiern. Man erwartet hier zwar nicht unbedingt Hollywood, allerdings das kann man hierzulande doch besser. Aber hauptsache der popige Soundtrack geht am phantastischen Thema vorbei. Untragbar!
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich dem Zeitreise-Plot genau folgen konnte, aber die naive Darstellung läd auch nicht gerade dazu ein, sich besonders zu mühen. Der Erzählstil schwankt zwischen bemühter Fantasie und kitschigen Standards, ohne dass die Inszenierung wirklich etwas aus ihren Elementen machen kann. Und ein paar hohle Zeitreise-Weisheiten ("Die Zukunft ist noch nicht geschrieben") retten auch nicht aus der Oberflächlichkeit, mit der die seltsame Geschichte hier erzählt wird. Und vor allem kann nichts von der Laienhaftigkeit ablenken, mit der die (vor allem jungen) Darsteller ihren Text in der durchaus nicht uninteressanten Kulisse herunterleiern. Man erwartet hier zwar nicht unbedingt Hollywood, allerdings das kann man hierzulande doch besser. Aber hauptsache der popige Soundtrack geht am phantastischen Thema vorbei. Untragbar!
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 4,5)