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Mittwoch, 26. August 2015
Zac Efron in 'We Are Your Friends'
crizcgn, 00:01h
Egal, wo man Musik macht und egal, was für Musik man macht, der Weg bis an die Spitze ist steinig. Doch das schreckt den 23-jährigen Cole (Zac Efron) nicht ab. Als Electro-DJ will er sich einen Namen in der Musikszene Hollywoods machen. Während er weiter an dem einen großen Hit arbeitet, der ihn zum Star machen soll, wechselt er zwischen seinen alten Freunden und dem hippen Nachtleben von Los Angeles hin und her. Eines Tages wird schließlich der erfahrene DJ James (Wes Bentley) auf Cole aufmerksam. Da er großes Potential in ihm erkennt, beginnt er damit, den Nachwuchs-DJ anzuleiten. Dem großen Durchbruch scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen, wäre da nicht die Freundin seines Mentors. Sophie (Emily Ratajkowski) und Cole kommen sich schnell näher, was nicht nur die Freundschaft der Musiker gefährdet, sondern auch Coles Weg zum Erfolg ein vorzeitiges Ende zu bereiten droht.
www.filmstarts.de

Was haben sich Leute in der Dance Szene darüber erbost, dass Zac Efron ("Bad Neighbors") hier zum EDM Deejay gemacht wird. Dabei handelt es sich lediglich um einen weiteren Hollywood Streifen, der verschiedene Episoden einer Clique mit den üblichen Verwicklungen erzählt. Das es dabei nun ums Auflegen geht, ist eine aufregende Nebensache, aber man hat ähnliche Plots übers Erwachsenwerden schon mit Barkeepern, Kampfpiloten oder auch noch ganz anderen Berufsgruppen in Szene gesetzt. Natürlich bewegt sich ein derartiger Plot in den bekannten Parametern. Es gibt Musik, schnellen Sex und Drogen. Die Hauptperson möchte Erfolg haben, gerät auf Abwegen, strauchelt über einen Schichsalsschlag und findet auf den richtigen Weg zurück. Das ist nicht neu und inhaltlich genau genommen auch nicht unbedingt besonders aufregend.
Bei solchen Hochglanz Filmen kommt es aber weniger auf die Inhalte an, sondern vielmehr auf den Rhythmus. Und den trifft der Regisseur Max Joseph ("MTV Catfish: The TV Show") durchweg, indem er den interessierten Zuschauer mit stylischen Bildern und überaus coolen Momentaufnahmen in den Bann zieht. Ihm gelingt dabei die nahezu perfekte Balance zwischen Coming-Of-Age Plot, Party Film der Marke "Project X" oder auch "Wolf of Wall Street" und eben der Illusion vom DJ-Heldentum (das mich unweigerlich an die Bilderbuch-Karriere von Efron Buddy DJ Martin Garrix erinnert hat).
Dabei geht die Geschichte gewiss nicht wirklich tief in die Materie, auch wenn sie konsequent den richtigen Ton trifft, und die Grenzen zwischen echten Figuren und Stereotypen bleibt manchmal ebenso wage. Das klingt nach einem negativen Unterton, den soll es jedoch überhaupt nicht haben. "We are your Friends" will erwartungsgemäss nicht mehr sein als ein zeitgenössischer Feelgood-Movie mit cooler Musik, einigen kreativen Einwürfen (der Drogentrip als Cartoon, die Erklärung vom DJ als Herzschritt-Beweger) und der unweigerlichen Love Story. Der Hauptdarsteller Zac Efron passt dabei perfekt auf den Sunnyboy Protagonisten ohne Saubermann Image, der auch den Versuchungen wie Drogen und One Night Stands erliegt, ohne dafür in der Handlung wirklich abgestraft zu werden.
Natürlich ist es schon eine etwas arg plakative Botschaft, dass seine Figur erst zum Künstler reift, nachdem er die Scheuklappen (bzw. die Kopfhörer) absetzt und seine Umwelt so ungefiltert wahrnimmt. Und natürlich ist es das dümmste Klischee, dass das Festival Publikum zu Tausenden auf genau ihn als Performer wartet, um dann nach den dramatisch in Szene gesetzten ersten Tönen völlig auszurasten. Aber das gehört halt ebenso zur Magie der Traumfabrik, die mit solchen Tricks immer wieder zu faszinieren weiss. Tatsächlich macht "We are your friends" unglaublich viel Spass und läd mit seiner positiven Energie auch zum Mehrfach-Schauen ein. Lasst Euch nichts anderes einreden, der Streifen hat durchaus das Potential zum Kultfilm!
Bewertung: 9/10
www.filmstarts.de

Was haben sich Leute in der Dance Szene darüber erbost, dass Zac Efron ("Bad Neighbors") hier zum EDM Deejay gemacht wird. Dabei handelt es sich lediglich um einen weiteren Hollywood Streifen, der verschiedene Episoden einer Clique mit den üblichen Verwicklungen erzählt. Das es dabei nun ums Auflegen geht, ist eine aufregende Nebensache, aber man hat ähnliche Plots übers Erwachsenwerden schon mit Barkeepern, Kampfpiloten oder auch noch ganz anderen Berufsgruppen in Szene gesetzt. Natürlich bewegt sich ein derartiger Plot in den bekannten Parametern. Es gibt Musik, schnellen Sex und Drogen. Die Hauptperson möchte Erfolg haben, gerät auf Abwegen, strauchelt über einen Schichsalsschlag und findet auf den richtigen Weg zurück. Das ist nicht neu und inhaltlich genau genommen auch nicht unbedingt besonders aufregend.
Bei solchen Hochglanz Filmen kommt es aber weniger auf die Inhalte an, sondern vielmehr auf den Rhythmus. Und den trifft der Regisseur Max Joseph ("MTV Catfish: The TV Show") durchweg, indem er den interessierten Zuschauer mit stylischen Bildern und überaus coolen Momentaufnahmen in den Bann zieht. Ihm gelingt dabei die nahezu perfekte Balance zwischen Coming-Of-Age Plot, Party Film der Marke "Project X" oder auch "Wolf of Wall Street" und eben der Illusion vom DJ-Heldentum (das mich unweigerlich an die Bilderbuch-Karriere von Efron Buddy DJ Martin Garrix erinnert hat).

Dabei geht die Geschichte gewiss nicht wirklich tief in die Materie, auch wenn sie konsequent den richtigen Ton trifft, und die Grenzen zwischen echten Figuren und Stereotypen bleibt manchmal ebenso wage. Das klingt nach einem negativen Unterton, den soll es jedoch überhaupt nicht haben. "We are your Friends" will erwartungsgemäss nicht mehr sein als ein zeitgenössischer Feelgood-Movie mit cooler Musik, einigen kreativen Einwürfen (der Drogentrip als Cartoon, die Erklärung vom DJ als Herzschritt-Beweger) und der unweigerlichen Love Story. Der Hauptdarsteller Zac Efron passt dabei perfekt auf den Sunnyboy Protagonisten ohne Saubermann Image, der auch den Versuchungen wie Drogen und One Night Stands erliegt, ohne dafür in der Handlung wirklich abgestraft zu werden.
Natürlich ist es schon eine etwas arg plakative Botschaft, dass seine Figur erst zum Künstler reift, nachdem er die Scheuklappen (bzw. die Kopfhörer) absetzt und seine Umwelt so ungefiltert wahrnimmt. Und natürlich ist es das dümmste Klischee, dass das Festival Publikum zu Tausenden auf genau ihn als Performer wartet, um dann nach den dramatisch in Szene gesetzten ersten Tönen völlig auszurasten. Aber das gehört halt ebenso zur Magie der Traumfabrik, die mit solchen Tricks immer wieder zu faszinieren weiss. Tatsächlich macht "We are your friends" unglaublich viel Spass und läd mit seiner positiven Energie auch zum Mehrfach-Schauen ein. Lasst Euch nichts anderes einreden, der Streifen hat durchaus das Potential zum Kultfilm!
Bewertung: 9/10
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Samstag, 22. August 2015
Neu auf DVD:
Asterix im Land der Götter
Asterix im Land der Götter
crizcgn, 23:36h
Wir schreiben das Jahr 50 vor Christus. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf wird nicht müde, Widerstand zu leisten. Julius Cäsar kocht vor Wut, aber er hat einen Plan: Römische Lebensart soll den Willen der unnachgiebigen Gallier brechen. Der Kaiser lässt neben dem Dorf eine Luxuswohnanlage für reiche, vergnügungsfreudige Römer bauen: das Land der Götter. Können unsere gallischen Freunde dem römischen Wohlstand und der Verlockung widerstehen? Wird das wehrhafte Dorf etwa fortan nur noch Erholungsort für Römer? Asterix und Obelix beschließen, alles zu tun, um Cäsars durchtriebene Pläne zu durchkreuzen ...
Auf den ersten Blick wirkt dieser neue 3D-Look natürlich sehr befremdlich. Dafür ist man wieder dem Charakter der Comics deutlich nähergerückt - vor allem nach den gruseligen Real-Verfilmungen der jüngeren Zeit. Das Drehbuch hält sich recht grob an "Die Trabantenstadt" von 1971 und entwickelt daraus eine spritzige und witzige Geschichte mit Gespür für Timing und gute Ideen. Viele Running Gags der Original Reihe finden sich wieder in einer dynamisch-flotten Umsetzung. Auch alle Figuren tun endlich wieder das was sie eigentlich immer tun: Verleihnix verkauft seine alten Fische, Automatix schmiedet und Häuptling Majestix scheitert am Chefsein. Zu dem modernen Look mischt sich damit auch reichlich Nostalgie. Und eine Menge Spass!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)

Auf den ersten Blick wirkt dieser neue 3D-Look natürlich sehr befremdlich. Dafür ist man wieder dem Charakter der Comics deutlich nähergerückt - vor allem nach den gruseligen Real-Verfilmungen der jüngeren Zeit. Das Drehbuch hält sich recht grob an "Die Trabantenstadt" von 1971 und entwickelt daraus eine spritzige und witzige Geschichte mit Gespür für Timing und gute Ideen. Viele Running Gags der Original Reihe finden sich wieder in einer dynamisch-flotten Umsetzung. Auch alle Figuren tun endlich wieder das was sie eigentlich immer tun: Verleihnix verkauft seine alten Fische, Automatix schmiedet und Häuptling Majestix scheitert am Chefsein. Zu dem modernen Look mischt sich damit auch reichlich Nostalgie. Und eine Menge Spass!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)

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Mittwoch, 19. August 2015
Neu auf DVD:
Hirngespinster
Hirngespinster
crizcgn, 22:02h
Der 22-jährige Simon Dallinger (Jonas Nay) lebt mit seiner Familie in einer Kleinstadt irgendwo in Deutschland. Wenn Simon nicht mit seinem Kumpel Guido (Michael Kranz) in dessen Bar abhängt, fährt er als Busfahrer Schulkinder durch die Gegend. Da sein Vater Hans (Tobias Moretti), ein ehemals gefeierter Architekt, schon länger keinen großen Auftrag mehr an Land ziehen konnte, hat Mutter Elli (Stephanie Japp) die Ernährerrolle übernommen, während Simon den Haushalt schmeißt und sich liebevoll um seine kleine Schwester kümmert ...
Was nützt ein charismatischer Schauspieler wie Tobias Moretti ("Grossstadtklein") an der Seite des talentierten Jungdarstellers Jonas Nay ("Deutschland 83"), wenn das Drehbuch mit dem interessanten Thema nichts weiter anfangen kann ausser Banalitäten. Die Inszenierung wirkt wie ein biederer Fernsehfilm aus den 1990ern, und die Geschichte um Familiendrama und Coming-of-Age verläuft bei allen guten Ansätzen im unaufregenden Niemandsland. Dann sind es tatsächlich einzigst die herausragenden Schauspielleistungen, die die Produktion aus der Tristesse reissen. Schade, denn da wäre mehr drin gewesen - gerade bei der Besetzung!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)

Was nützt ein charismatischer Schauspieler wie Tobias Moretti ("Grossstadtklein") an der Seite des talentierten Jungdarstellers Jonas Nay ("Deutschland 83"), wenn das Drehbuch mit dem interessanten Thema nichts weiter anfangen kann ausser Banalitäten. Die Inszenierung wirkt wie ein biederer Fernsehfilm aus den 1990ern, und die Geschichte um Familiendrama und Coming-of-Age verläuft bei allen guten Ansätzen im unaufregenden Niemandsland. Dann sind es tatsächlich einzigst die herausragenden Schauspielleistungen, die die Produktion aus der Tristesse reissen. Schade, denn da wäre mehr drin gewesen - gerade bei der Besetzung!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)

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Montag, 17. August 2015
DJ C.R.I.Z. MIX 365
crizcgn, 22:37h
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Sonntag, 16. August 2015
Night Moves (2013)
crizcgn, 15:45h
Die radikalen Umweltaktivisten Josh (Jesse Eisenberg), Dena (Dakota Fanning) und der ehemalige Marine Harmon (Peter Sarsgaard) wollen in Oregon einen Staudamm in die Luft sprengen. Für sie ist das Wasserkraftwerk eines der vielen Symbole der ressourcenfressenden Industrie, die sie so verabscheuen. Außerdem liegt der Damm in einer abgeschiedenen Gegend und die Flut bedroht keine Siedlungen. Nach ausgiebiger Vorbereitung ist es endlich so weit und ihr Plan scheint aufzugehen. Der Damm explodiert und alle drei können ungesehen entkommen. Doch dann der Schock: Obwohl niemand gefähret werdet werden sollte, wird plötzlich ein Camper vermisst. Er schlief, ohne das die drei von ihm wussten, unterhalb des Wasserfalls. Statt die Folgen der Umweltzerstörung zu diskutieren, sucht die USA plötzlich nach Mördern und auch Josh und Dena machen sich Vorwürfe. Die Protagonisten tauchen ein in eine Welt bestehend aus Misstrauen, Paranoia, ethischen bzw. moralischen Dilemmata und fortan entwickeln die Ereignisse eine ganz eigene Dynamik, der sie sich nicht entziehen können. Schließlich stehen nicht nur ihre Ideale auf dem Spiel, sondern auch ihr gesamtes Leben.
Dass man sich als Hollywood Schauspieler zwischendurch auch mal mit ehrgeizigen Independent Produktionen verwirklichen will, ist ja in Ordnung. Was Jesse Eisenberg ("The Social Network") und Dakota Fanning ("New Moon – Biss zur Mittagsstunde") allerdings in diesem kruden Öko-Streifen zu suchen haben, kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Höflich formuliert erinnert das durchgehend öde Machwerk an die politisch angehauchten Hyper-Dramen der 1970er, und zwar in ihrer Erzählweise, der Ideologie und auch in ihrer Machart. Heute wirkt das nicht nur überambitioniert in der Botschaft sondern auch unerträglich zäh in der Darstellung. Langeweile pur, die nur unwesendlich durch ihre Darsteller aufgewertet wird.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

Dass man sich als Hollywood Schauspieler zwischendurch auch mal mit ehrgeizigen Independent Produktionen verwirklichen will, ist ja in Ordnung. Was Jesse Eisenberg ("The Social Network") und Dakota Fanning ("New Moon – Biss zur Mittagsstunde") allerdings in diesem kruden Öko-Streifen zu suchen haben, kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Höflich formuliert erinnert das durchgehend öde Machwerk an die politisch angehauchten Hyper-Dramen der 1970er, und zwar in ihrer Erzählweise, der Ideologie und auch in ihrer Machart. Heute wirkt das nicht nur überambitioniert in der Botschaft sondern auch unerträglich zäh in der Darstellung. Langeweile pur, die nur unwesendlich durch ihre Darsteller aufgewertet wird.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

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Neu auf DVD:
Sumuru - Die Tochter des Satans #SchleFaZ
Sumuru - Die Tochter des Satans #SchleFaZ
crizcgn, 03:36h
Auf einer Insel vor Hongkong hat sich die ebenso grausame, wie attraktive Sumuru mit einer Gruppe von Kampf-Amazonen das Ziel in den Kopf gesetzt, die Weltherrschaft an sich zu reißen und macht sich allerlei einflussreiche Männer Untertan. Die US-Agenten Nick West (George Nader) und Tommy Carter (Frankie Avalon) sollen die Größenwahnsinnige stoppen und das Land aus ihren teuflischen Krallen befreien ...
Die Idee mit trashigen Filmen im Kalkofe Kommentar ist auf jeden Fall sehr witzig. Aber was soll man jetzt kommentieren? Der Film ist auf jeden Fall sehr mies und damit auch schon wieder lustig. Die Anmerkungen von TV-Satiriker Oliver Kalkofe ("Der Wixxer") und Peter Rütten ("Freitag Nacht News") dagegen hätten durchaus pointierter und bissiger sein können. Tatsächlich hatte ich hier schon eine ganz durchgehende Kommentierung erwartet und nicht nur eine Handvoll kurzer Talk Unterbrechungen. Schade auch, dass es keine alternative Version im Original auf der DVD gibt. Ansonsten ist dieser Beitrag zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten aber eine coole Sache irgendwie.
Bewertung: 5/10

Die Idee mit trashigen Filmen im Kalkofe Kommentar ist auf jeden Fall sehr witzig. Aber was soll man jetzt kommentieren? Der Film ist auf jeden Fall sehr mies und damit auch schon wieder lustig. Die Anmerkungen von TV-Satiriker Oliver Kalkofe ("Der Wixxer") und Peter Rütten ("Freitag Nacht News") dagegen hätten durchaus pointierter und bissiger sein können. Tatsächlich hatte ich hier schon eine ganz durchgehende Kommentierung erwartet und nicht nur eine Handvoll kurzer Talk Unterbrechungen. Schade auch, dass es keine alternative Version im Original auf der DVD gibt. Ansonsten ist dieser Beitrag zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten aber eine coole Sache irgendwie.
Bewertung: 5/10

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