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Donnerstag, 12. März 2015
Neu auf DVD:
The Riot Club
The Riot Club
crizcgn, 21:55h
Wer in Oxford in den elitären 'Riot Club' aufgenommen werden will, braucht das gewisse Etwas: den Charme, das Elternhaus und das nötige Kleingeld. Hier trifft sich die künftige Elite der Gesellschaft. Als die exklusive Runde neue Mitglieder sucht, fällt die Wahl auf die Studienanfänger Miles Richards (Max Irons) und Alistair Ryle (Sam Claflin). Für Alistair ist das keine Überraschung, war doch schon sein großer Bruder Präsident des legendären Zirkels. Auch der eher bodenständige Miles zögert nicht lange, obwohl seine Freundin Lauren (Holliday Grainger) seine arroganten neuen Freunde nicht ausstehen kann. Höhepunkt des Jahres ist das traditionelle Dinner in einem abgelegenen Pub, ein Exzess, der für gewöhnlich schlimm endet. Doch wozu seine neuen Freunde wirklich in der Lage sind, ahnt Miles erst, als die Situation völlig außer Kontrolle gerät und er vor einer furchtbaren Entscheidung steht ...
Dass Studentenverbindungen das Potential für dramatische Stoffe haben, zeigt die Bandbreite von "The Skulls" bis "Club der toten Dichter". Allerdings gelingt es "The Riot Club" nicht, an solche Klassiker anzuschliessen. Bei aller Dekadenz bleibt die Erzählung nämlich zu offensichtlich und geradlinig inszeniert. Überraschungen und Wendungen, die für wirkliche Dramatik sorgen könnten, fehlen dabei völlig. Auch die zahlreichen Hauptfiguren bleiben nur grobe Skizzierungen, die man teilweise kaum auseinanderhalten kann. Nach einer lauten Einführung mit der Aufnahme der beiden Neulinge konzentriert sich die Geschichte dabei auf das Sauf- und Drogengelage im Pub, das in einer wüsten Zerstörungsorgie endet. Auch hierbei hätte man sich eine differenziertere Erzählweise gewünscht, die der Tiefe der Dramaturgie mehr als gut getan hätte. Insgesamt zeigt die Inszenierung einen oberflächlichen Blick auf das schamlose Treiben der College Elite mit den überzeugenden Jungdarstellern wie Max Irons ("Red Riding Hood"), Sam Claflin ("Pirates of the Caribbean"), Douglas Booth ("Jupiter Ascending"), Ben Schnetzer ("Pride") und Freddie Fox ("Cucumber"). Nur sein Potential schöpft der Film zu keinem Zeitpunkt richtig ab. Immerhin solide!
Bewertung: 6/10

Dass Studentenverbindungen das Potential für dramatische Stoffe haben, zeigt die Bandbreite von "The Skulls" bis "Club der toten Dichter". Allerdings gelingt es "The Riot Club" nicht, an solche Klassiker anzuschliessen. Bei aller Dekadenz bleibt die Erzählung nämlich zu offensichtlich und geradlinig inszeniert. Überraschungen und Wendungen, die für wirkliche Dramatik sorgen könnten, fehlen dabei völlig. Auch die zahlreichen Hauptfiguren bleiben nur grobe Skizzierungen, die man teilweise kaum auseinanderhalten kann. Nach einer lauten Einführung mit der Aufnahme der beiden Neulinge konzentriert sich die Geschichte dabei auf das Sauf- und Drogengelage im Pub, das in einer wüsten Zerstörungsorgie endet. Auch hierbei hätte man sich eine differenziertere Erzählweise gewünscht, die der Tiefe der Dramaturgie mehr als gut getan hätte. Insgesamt zeigt die Inszenierung einen oberflächlichen Blick auf das schamlose Treiben der College Elite mit den überzeugenden Jungdarstellern wie Max Irons ("Red Riding Hood"), Sam Claflin ("Pirates of the Caribbean"), Douglas Booth ("Jupiter Ascending"), Ben Schnetzer ("Pride") und Freddie Fox ("Cucumber"). Nur sein Potential schöpft der Film zu keinem Zeitpunkt richtig ab. Immerhin solide!
Bewertung: 6/10

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Sonntag, 8. März 2015
Neu auf DVD:
Walking on Sunshine
Walking on Sunshine
crizcgn, 19:29h
Wer kann dem schönsten Mann der Welt wohl widerstehen? Natürlich niemand. Am wenigsten die umtriebige Engländerin Maddie (Annabel Scholey), die sich in Bella Italia in den heißblütigen Raf (Giulio Berruti) verliebt und Hals über Kopf beschließt, ihren sexy Urlaubsflirt zu heiraten. Zur Hochzeit lädt sie auch ihre Schwester Taylor (Hannah Arterton) ein - ohne zu wissen, dass diese vor drei Jahren ebenfalls ihr Herz an Raf verloren hatte. Als plötzlich auch noch Maddies ehemalige Flamme Doug (Greg Wise) auftaucht und seine Ex mit allen Mitteln zurückerobern will, ist das Gefühlschaos vorprogrammiert. Bühne frei für ein turbulentes Liebeskarussell voller Irrungen und romantischer Wirrungen ...
Sonne, Strand, Singerei, so lässt sich der dünne Plot wohl zusammenfassen. Dazu eine Traumhochzeit als Szenerie sowie ein Hauch von emotionalen Irrungen und Wirrungen, und fertig ist der kunterbunte Musical-Spass. Hauptsache es lassen sich irgendwelche 1980er Kult-Klassiker trällern. Was bei "Mamma mia" noch grossartig funktioniert hat, verkommt hier allerdings zur dünnen Nummernrevue in Postkarten-Kulisse, bei der man nebenbei bügeln, wischen oder herumtexten kann. Das ist nicht viel, tut aber auch niemandem weh. Und der Soundtrack passt auf jeden Fall!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5)

Sonne, Strand, Singerei, so lässt sich der dünne Plot wohl zusammenfassen. Dazu eine Traumhochzeit als Szenerie sowie ein Hauch von emotionalen Irrungen und Wirrungen, und fertig ist der kunterbunte Musical-Spass. Hauptsache es lassen sich irgendwelche 1980er Kult-Klassiker trällern. Was bei "Mamma mia" noch grossartig funktioniert hat, verkommt hier allerdings zur dünnen Nummernrevue in Postkarten-Kulisse, bei der man nebenbei bügeln, wischen oder herumtexten kann. Das ist nicht viel, tut aber auch niemandem weh. Und der Soundtrack passt auf jeden Fall!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5)

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Samstag, 7. März 2015
Kingsman: The Secret Service
crizcgn, 09:14h
Harry Hart (Colin Firth) ist ein britischer Geheimagent der alten Schule – cool, charmant und abgebrüht. Er arbeitet für einen der geheimsten Nachrichtendienste überhaupt: die Kingsmen. Die Agenten, die sich selbst als moderne Ritter verstehen, sind ständig auf der Suche nach neuen Rekruten. Eines Tages wird Harry auf den Straßenjungen Eggsy (Taron Egerton) aufmerksam, der, wie er findet, einiges an Potenzial zeigt. Allerdings liebäugelt Eggsy auch mit der Welt jenseits des Gesetzes und kennt keine Disziplin. Da Eggsys Vater Harry einst das Leben rettete, bewahrt der Agent den jungen Erwachsenen vor dem Gefängnis und schleust ihn in das harte Rekrutierungsprogramm seiner Organisation ein. Währenddessen untersucht er selbst das Verschwinden mehrerer hochrangiger Persönlichkeiten und gerät dabei an den Milliardär Richmond Valentine (Samuel L. Jackson), der bei einem ominösen Plan zur Rettung der Erde vor nichts und niemandem Halt macht ...
www.filmstarts.de

Erst einmal ist "Kingsman" als Kino-Spass der absolute Knaller. Der Film lässt es in bester Agenten-Action-Manier richtig krachen. Die Erzählung und ihre Figuren hat (britischen) Stil und zelebriert dabei die gängigen Bond-Klischees. Colin Firth ("The King's Speech") ist als steifer Top-Agent einfach nur grossartig. Gegen den Strich besetzt, erweist er Sinn für punktuierte Action und trockenen Humor. Über Samuel L. Jackson ("The Avengers") als der grössenwahnsinnige Bösewicht und dem grossartigen Michael Caine ("The Dark Knight") muss man schon gar keine grossen Worte mehr verlieren. Und auch der Frischling Taron Egerton (demnächst in "Legend") macht seine Sache als Mischung aus unterpriviligiertem Rotzlöffel und cleverem Bürschchen mehr als überzeugend.
Die Geschichte bedient sich dabei nicht nur mit Augenzwinkern bei den 007-Streifen der 60er/70er, sondern gleichzeitig bei den üblichen "Lehrling in der Ausbildung zum Helden"-Plots, die bis zu den "Men in Black" reichen. Oder - wenn man so will - auch bis zu dem Stoff von "My fair lady", auf den hier ebenfalls mehrfach angespielt wird. Aber selbst wenn man den ein oder anderen Handlungsfaden bereits kennt, wird er bei "Kingsman" eben mit besonders viel Eleganz und Stil neu erzählt. Das spricht auch für eine zielsichere Inszenierung und Regie.

Trotz allem Lob für den hohen Spassfaktor muss man dieser Comic-Verfilmung allerdings ankreiden, dass sie sich nicht entscheiden kann zwischen altbacken überzogenen Action-Unterhaltung oder eben einer Persiflage auf das Genre. Für letzteres ist die Geschichte an sich viel zu schlüssig und punktgenau als Abenteuer erzählt, ohne wirklich in die humorvolle Slapstick abzudriften. Dem entgegen stehen in letzten Drittel jedoch gnadenlos überzogene Brutalitäten und Metzeleien, die eben nicht deutlich als Karikatur zu erkennen sind und demnach mehr verstörend als humorig wirken können. Hier schiesst die Erzählung meiner Meinung nach etwas übers Ziel hinaus. was dann doch den ein oder anderen Abzug in der B-Note geben muss. Insgesamt reicht das aber dennoch für eine grandios unterhaltende Popcorn-Produktion der intelligenten Art, die ganz nebenbei als Hommage auch noch fast das James Bond Genre neu erfindet. Und auf mehr hoffen lässt!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 8,5)
www.filmstarts.de

Erst einmal ist "Kingsman" als Kino-Spass der absolute Knaller. Der Film lässt es in bester Agenten-Action-Manier richtig krachen. Die Erzählung und ihre Figuren hat (britischen) Stil und zelebriert dabei die gängigen Bond-Klischees. Colin Firth ("The King's Speech") ist als steifer Top-Agent einfach nur grossartig. Gegen den Strich besetzt, erweist er Sinn für punktuierte Action und trockenen Humor. Über Samuel L. Jackson ("The Avengers") als der grössenwahnsinnige Bösewicht und dem grossartigen Michael Caine ("The Dark Knight") muss man schon gar keine grossen Worte mehr verlieren. Und auch der Frischling Taron Egerton (demnächst in "Legend") macht seine Sache als Mischung aus unterpriviligiertem Rotzlöffel und cleverem Bürschchen mehr als überzeugend.
Die Geschichte bedient sich dabei nicht nur mit Augenzwinkern bei den 007-Streifen der 60er/70er, sondern gleichzeitig bei den üblichen "Lehrling in der Ausbildung zum Helden"-Plots, die bis zu den "Men in Black" reichen. Oder - wenn man so will - auch bis zu dem Stoff von "My fair lady", auf den hier ebenfalls mehrfach angespielt wird. Aber selbst wenn man den ein oder anderen Handlungsfaden bereits kennt, wird er bei "Kingsman" eben mit besonders viel Eleganz und Stil neu erzählt. Das spricht auch für eine zielsichere Inszenierung und Regie.

Trotz allem Lob für den hohen Spassfaktor muss man dieser Comic-Verfilmung allerdings ankreiden, dass sie sich nicht entscheiden kann zwischen altbacken überzogenen Action-Unterhaltung oder eben einer Persiflage auf das Genre. Für letzteres ist die Geschichte an sich viel zu schlüssig und punktgenau als Abenteuer erzählt, ohne wirklich in die humorvolle Slapstick abzudriften. Dem entgegen stehen in letzten Drittel jedoch gnadenlos überzogene Brutalitäten und Metzeleien, die eben nicht deutlich als Karikatur zu erkennen sind und demnach mehr verstörend als humorig wirken können. Hier schiesst die Erzählung meiner Meinung nach etwas übers Ziel hinaus. was dann doch den ein oder anderen Abzug in der B-Note geben muss. Insgesamt reicht das aber dennoch für eine grandios unterhaltende Popcorn-Produktion der intelligenten Art, die ganz nebenbei als Hommage auch noch fast das James Bond Genre neu erfindet. Und auf mehr hoffen lässt!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 8,5)
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Freitag, 6. März 2015
Neu auf DVD:
I, Frankenstein
I, Frankenstein
crizcgn, 00:31h
Adam Frankenstein (Aaron Eckhart), vor 200 Jahren von dem berüchtigten Dr. Victor Frankenstein (Aden Young) geschaffen, fristet sein Dasein in der Stadt Darkhaven, wo er die menschliche Bevölkerung vor den Gestalten der Finsternis schützt. Doch plötzlich findet sich Adam im Mittelpunkt einer Auseinandersetzung zwischen Gargoyles und Dämonen. Wie er bald feststellen muss, kann seine Unsterblichkeit den Kampf um die Weltherrschaft beeinflussen. Doch nicht nur die Clans der Unterwelt interessieren sich für sein dunkles Geheimnis ...
Ich weiss zwar nicht genau, worum es geht, und warum der Frankenstein Plot als Aufhänger genutzt werden muss, aber das ist vermutlich auch egal. Der Film setzt von Anfang an auf Action, die Optik sieht ganz cool aus - und erinnert nicht ohne Grund an "Underworld", die aus derselben Produktion kommen. Der Regie-Neuling Stuart Beattie hat schon Erfolgsfilme geschrieben wie die "Fluch der Karibik" Reihe und "Collateral", aber auch Gurken wie "Tomorrow, When the War Began" oder "30 Days of Night". Seine Inszenierung reduziert sich insgesamt auf (durchschnittliche) Effekte, Martial Arts und Historien-Grusel, bleibt dabei aber an den oberflächlichen Schauwerten hängen. Das Ergebnis macht auch begrenzt Spass, leidet aber zu sehr unter seiner belanglosen Unsinnigkeit. Ist letztlich also ziemlich überflüssig!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4)

Ich weiss zwar nicht genau, worum es geht, und warum der Frankenstein Plot als Aufhänger genutzt werden muss, aber das ist vermutlich auch egal. Der Film setzt von Anfang an auf Action, die Optik sieht ganz cool aus - und erinnert nicht ohne Grund an "Underworld", die aus derselben Produktion kommen. Der Regie-Neuling Stuart Beattie hat schon Erfolgsfilme geschrieben wie die "Fluch der Karibik" Reihe und "Collateral", aber auch Gurken wie "Tomorrow, When the War Began" oder "30 Days of Night". Seine Inszenierung reduziert sich insgesamt auf (durchschnittliche) Effekte, Martial Arts und Historien-Grusel, bleibt dabei aber an den oberflächlichen Schauwerten hängen. Das Ergebnis macht auch begrenzt Spass, leidet aber zu sehr unter seiner belanglosen Unsinnigkeit. Ist letztlich also ziemlich überflüssig!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4)

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Samstag, 28. Februar 2015
RIP Leonard Nimoy
Live long and prosper Mr Spock
Live long and prosper Mr Spock
crizcgn, 17:02h
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