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Montag, 13. Januar 2014
Neu auf DVD:
Little Thirteen
Little Thirteen
crizcgn, 20:01h
Sarah (Muriel Wimmer) und ihre Freundin Charly (Antonia Putiloff) kennen in ihrem Leben keine wirkliche Zuneigung. Stattdessen versuchen die beiden Teenager, in exzessiven körperlichen Beziehungen zu Jungs so etwas wie Liebe zu finden. Doch dann lernt Sarah im Chat Lukas (Joseph Konrad Bundschuh) kennen, der längst nicht so draufgängerisch ist wie die Typen, mit denen sie vorher was hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben entwickelt sie eine Sehnsucht nach einer Beziehung. Aber was will Lukas und was will Sarahs Mutter von Lukas?
Mitte der 90er gab es den Indie-Skandalfilm "Kids", der die Nichtigkeit der Jugend zwischen Sex, Drogen und Bedeutungslosigkeit thematisierte. Vielleicht schwebte Christian Klandt ("Weltstadt") mit seinem Machwerk ja ähnliches vor, wenn er die Jugendlichen durch die Betten und Dramen treibt. Allerdings findet man zwischen Ficken, Rauchen und ordinären Dialogen nichts wirklich Substanzielles in diesem Filmchen. Abgesehen davon, dass die überzeichneten Figuren kaum glaubhaft sind, taugen sie irgendwie auch zu keinem Zeitpunkt zur Identifikation, was die banalen Abhandlungen vielleicht noch interessant machen würde. Die verlaufen dementsprechend dann auch ins Leere und enden gar in einem Nicht-Höhepunkt. Fragwürdiges Softporno-Drama ohne tieferen Sinn.
Bewertung: 2,5/10

Mitte der 90er gab es den Indie-Skandalfilm "Kids", der die Nichtigkeit der Jugend zwischen Sex, Drogen und Bedeutungslosigkeit thematisierte. Vielleicht schwebte Christian Klandt ("Weltstadt") mit seinem Machwerk ja ähnliches vor, wenn er die Jugendlichen durch die Betten und Dramen treibt. Allerdings findet man zwischen Ficken, Rauchen und ordinären Dialogen nichts wirklich Substanzielles in diesem Filmchen. Abgesehen davon, dass die überzeichneten Figuren kaum glaubhaft sind, taugen sie irgendwie auch zu keinem Zeitpunkt zur Identifikation, was die banalen Abhandlungen vielleicht noch interessant machen würde. Die verlaufen dementsprechend dann auch ins Leere und enden gar in einem Nicht-Höhepunkt. Fragwürdiges Softporno-Drama ohne tieferen Sinn.
Bewertung: 2,5/10

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Sonntag, 12. Januar 2014
Placebo - Every you every me (Sneaker Pimps Remix)
crizcgn, 15:57h
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Neu auf DVD:
Wild Bill - Vom Leben beschissen!
Wild Bill - Vom Leben beschissen!
crizcgn, 12:30h
Nach acht Jahren im Gefängnis kommt Bill (Charlie Creed-Miles) in die Wohnung seiner Familie zurück. Und alles ist anders, denn seine zwei pubertierenden Söhne wurden von der Mutter zurückgelassen und schlagen sich alleine durchs Leben. Bill hat absolut keinen Plan, wie das geht mit diesen Kindern und auch seine Söhne (Will Poulter, Sammy Williams) stellen sich anderes vor, als von einem Ex-Knacki-Vater erzogen zu werden. Doch dann klingelt das Jugendamt an der Tür und es geht darum, eine heile Familie vorzuspielen, denn sonst müssen die Kinder ins Heim und soweit darf es auf keinen Fall kommen.
Der Vater kommt aus dem Knast nach Hause und bricht in das mühevoll aufrecht erhaltene Sozialgefüge seiner allein lebenden Söhne. Thematisch ist das durchaus eine gute Vorlage für das grosse Drama, oder für eine Komödie, oder - wenn es aus Grossbritannien kommt - für einen dreckigen Gangster-Streifen. "Wild Bill" ist irgendwie ein bisschen von allem, ohne sich aber wirklich weiter in eine Richtung zu bewegen. Das macht ihn reichlich banal und seicht, was eindeutig zulasten der dramaturgischen Spannung geht. Schauspielerisch ist das mit Charlie Creed-Miles ("Harry Brown"), Will Poulter ("Wir sind die Millers") und Andy Serkis (CSI-Gollum aus "Herr der Ringe") durchaus ganz ordentlich besetzt. Inhaltlich und auch in der Inszenierung vom Regie-Debütanten Dexter Fletcher ("Bube Dame König GrAs") bleibt die Geschichte aber eher durchschnittlich und lau.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Der Vater kommt aus dem Knast nach Hause und bricht in das mühevoll aufrecht erhaltene Sozialgefüge seiner allein lebenden Söhne. Thematisch ist das durchaus eine gute Vorlage für das grosse Drama, oder für eine Komödie, oder - wenn es aus Grossbritannien kommt - für einen dreckigen Gangster-Streifen. "Wild Bill" ist irgendwie ein bisschen von allem, ohne sich aber wirklich weiter in eine Richtung zu bewegen. Das macht ihn reichlich banal und seicht, was eindeutig zulasten der dramaturgischen Spannung geht. Schauspielerisch ist das mit Charlie Creed-Miles ("Harry Brown"), Will Poulter ("Wir sind die Millers") und Andy Serkis (CSI-Gollum aus "Herr der Ringe") durchaus ganz ordentlich besetzt. Inhaltlich und auch in der Inszenierung vom Regie-Debütanten Dexter Fletcher ("Bube Dame König GrAs") bleibt die Geschichte aber eher durchschnittlich und lau.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Samstag, 11. Januar 2014
DJ C.R.I.Z. MIX 321
crizcgn, 16:21h
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Neu auf DVD:
This Is the End - Das ist das Ende
This Is the End - Das ist das Ende
crizcgn, 12:39h
Die Komödie 'Das ist das Ende' erzählt die Geschichte von sechs Freunden, die sich gefangen in einem Haus wiederfinden, nachdem eine Reihe mysteriöser Vorfälle Los Angeles katastrophal verwüstet hat. Während sich die Menschen draußen allmählich wieder berappeln, wird die Freundschaft der sechs Eingeschlossenen angesichts schwindender Vorräte und des einsetzenden Lagerkollers auf eine harte Probe gestellt. Dann aber müssen sie das das Haus verlassen und sich ihrem Schicksal und der wahren Bedeutung von Freundschaft und Wiedergutmachung stellen ...
Was für ein grober Unfug! Die Welt geht unter, und ganz böse Aliens attackieren die Erde, aber dieser Chaos-Trupp hat eigentlich nichts besseres zu tun als sich über Lebensmittel, Drogen und Wichsverhalten zu streiten. Wer dabei jetzt mehr als nackten Blödsinn erwartet, der ist hier von vornherein im falschen Film. Der besondere Clue des Streifens ist dabei, dass Seth Rogen ("Unterwegs mit Mum"), Jay Baruchel ("Zu scharf, um wahr zu sein"), Jonah Hill ("21 Jump Street"), James Franco ("Planet der Affen - Prevolution"), sowie überhaupt alle, sich konsequent selbst spielen und damit auch Raum lassen für Insidergags und böse Seitenhiebe. Das hat fast so was wie Stil und Klasse, auch wenn die Kalauer damit nicht besser werden. Spätestens wenn Channing Tatum ("White House Down") das versklavte Sex-Hündchen gibt, weiss man nicht mehr, ob man jetzt weinen oder lachen soll bei soviel Nonsens. Von daher ist dieser Film schon ein besonderes Erlebnis der bizarren Art. Wirklich gut ist diese Ansammlung von Plattheiten im Drogenrausch deshalb trotzdem nicht. Aber irgendwie schon krass!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

Was für ein grober Unfug! Die Welt geht unter, und ganz böse Aliens attackieren die Erde, aber dieser Chaos-Trupp hat eigentlich nichts besseres zu tun als sich über Lebensmittel, Drogen und Wichsverhalten zu streiten. Wer dabei jetzt mehr als nackten Blödsinn erwartet, der ist hier von vornherein im falschen Film. Der besondere Clue des Streifens ist dabei, dass Seth Rogen ("Unterwegs mit Mum"), Jay Baruchel ("Zu scharf, um wahr zu sein"), Jonah Hill ("21 Jump Street"), James Franco ("Planet der Affen - Prevolution"), sowie überhaupt alle, sich konsequent selbst spielen und damit auch Raum lassen für Insidergags und böse Seitenhiebe. Das hat fast so was wie Stil und Klasse, auch wenn die Kalauer damit nicht besser werden. Spätestens wenn Channing Tatum ("White House Down") das versklavte Sex-Hündchen gibt, weiss man nicht mehr, ob man jetzt weinen oder lachen soll bei soviel Nonsens. Von daher ist dieser Film schon ein besonderes Erlebnis der bizarren Art. Wirklich gut ist diese Ansammlung von Plattheiten im Drogenrausch deshalb trotzdem nicht. Aber irgendwie schon krass!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

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Freitag, 10. Januar 2014
Neu auf DVD:
White House Down
White House Down
crizcgn, 20:31h
Dem Washingtoner Polizisten John Cale (Channing Tatum) wurde gerade sein Traumjob verwehrt, für den Secret-Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer (Jamie Foxx) zu arbeiten. Weil er seiner kleinen Tochter die schlechte Nachricht schonend beibringen will, nimmt er sie mit zu einer Besichtigungstour durchs Weiße Haus. Doch plötzlich wird der gesamte Gebäudekomplex von einer schwer bewaffneten paramilitärischen Gruppe gestürmt und besetzt. Während die Regierung ins Chaos stürzt und allen die Zeit davonläuft, liegt es an Cale, den Präsidenten, seine Tochter und das Land zu retten ...
Wow! - Man kann dem Hollywood-Regisseur Roland Emmerich ("Independence Day", "The Day After Tomorrow") sicher manches vorwerfen von wegen Pathos und Patriotismus, aber wenn er etwas macht, dann mit deutscher Gründlichkeit. Und so ist sein Angriff auf das Weisse Haus nicht weniger als perfekte Popcorn-Action für die ganz grosse Leinwand. Dabei kopiert er konsequent die Motive aus "Die Hard": die Figuren der Bad Guys, das Familienmitglied als Geisel, selbst das weisse Unterhemd kommt schnell zum Einsatz - und das steht Channing Tatum ("G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra"; Synchron-Stimme inzwischen Daniel Fehlow aus "GZSZ") ziemlich gut. Das grosse Plus des Krawall-Films ist ein punktgenaues Timing in der Inszenierung. Der Aufbau, die Knalleffekte und auch die zynischen Oneliner ergänzen sich hervorragend und treiben die Handlung voran. Und selbst wenn der Plot gerade "over the top" gerät (die Autojagd durch den Vorgarten des Weissen Hauses), dann hat das immer noch den höchsten Unterhaltungswert und bringt den Fluss der Handlung weiter voran. Erst zum Ende hin muss Emmerich den dramaturgischen Enthusiasmus dann doch übertreiben mit der Rettung durch die fahneschwenkende Nerd-Tochter. Aber das ist auch der einzige Moment wo ich schlucken musste, ansonsten bietet "White House Down" einen atmosphärisch dichten Blockbuster-Spass in annähernder Perfektion.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Wow! - Man kann dem Hollywood-Regisseur Roland Emmerich ("Independence Day", "The Day After Tomorrow") sicher manches vorwerfen von wegen Pathos und Patriotismus, aber wenn er etwas macht, dann mit deutscher Gründlichkeit. Und so ist sein Angriff auf das Weisse Haus nicht weniger als perfekte Popcorn-Action für die ganz grosse Leinwand. Dabei kopiert er konsequent die Motive aus "Die Hard": die Figuren der Bad Guys, das Familienmitglied als Geisel, selbst das weisse Unterhemd kommt schnell zum Einsatz - und das steht Channing Tatum ("G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra"; Synchron-Stimme inzwischen Daniel Fehlow aus "GZSZ") ziemlich gut. Das grosse Plus des Krawall-Films ist ein punktgenaues Timing in der Inszenierung. Der Aufbau, die Knalleffekte und auch die zynischen Oneliner ergänzen sich hervorragend und treiben die Handlung voran. Und selbst wenn der Plot gerade "over the top" gerät (die Autojagd durch den Vorgarten des Weissen Hauses), dann hat das immer noch den höchsten Unterhaltungswert und bringt den Fluss der Handlung weiter voran. Erst zum Ende hin muss Emmerich den dramaturgischen Enthusiasmus dann doch übertreiben mit der Rettung durch die fahneschwenkende Nerd-Tochter. Aber das ist auch der einzige Moment wo ich schlucken musste, ansonsten bietet "White House Down" einen atmosphärisch dichten Blockbuster-Spass in annähernder Perfektion.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Donnerstag, 9. Januar 2014
Neu auf DVD:
The Place Beyond the Pines
The Place Beyond the Pines
crizcgn, 12:54h
Luke (Ryan Gosling) ist Motorradstuntman und ein wortkarger Einzelgänger. Seinen Lebensunterhalt verdient er auf einem Jahrmarkt, mit dem er von Stadt zu Stadt zieht. Avery Cross (Bradley Cooper) ist ein ehrgeiziger Kleinstadtpolizist, der versucht, sich durch einen rasanten Aufstieg auf der Karriereleiter von seinen familiären Probleme abzulenken - koste es was es wolle. Als Luke eines Tages seinen One-Night-Stand Romina (Eva Mendes) wiedertrifft, erfährt er, dass er Vater geworden ist. Luke beschließt, Verantwortung für seinen Sohn zu übernehmen, auf seine Art. Mit Hilfe des Hinterwäldler-Mechanikers Robin (Ben Mendelsohn) beginnt er Banken auszurauben und setzt dabei auf sein fahrerisches Können. Bei den Überfällen geht er immer dreister vor, bis eines Tages ein Coup schief läuft und Luke sich in ein Haus flüchten muss, in dem er vom Polizisten Avery Cross gestellt wird ...
Ryan Gosling ("The Ides of March") ist ohne Frage ein grossartiger Schauspieler, aber auf Dauer langweilt es etwas, wenn er immer den tiefsinnigen Leading Bad Boy aus "Drive" gibt. Der Clue dieser Geschichte ist allerdings, dass er nur einen von drei Handlungssträngen füllt, die aufeinander folgen. Im zweiten rückt dafür Bradley Cooper ("Hangover") in den Mittelpunkt, im Finale die beiden Kinder ihrer Figuren. Abgesehen davon, dass sich die Handlung mit 140 Minuten dabei ziemlich in die Länge zieht, ohne eine besondere Spannung aufzubauen, ist der eigentliche Grund-Twist auch nicht mehr als eine interessante Idee, die dabei aber irgendwie völlig ins Leere läuft. Das Drama ist insgesamt nicht so schlecht und hat durchaus auch seine Momente. Spannendes Erzählkino ist jedoch etwas anderes, zumal die Episodenhaftigkeit als Gesamtes nicht zündet und am Ende nur sinnfrei verpufft.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

Ryan Gosling ("The Ides of March") ist ohne Frage ein grossartiger Schauspieler, aber auf Dauer langweilt es etwas, wenn er immer den tiefsinnigen Leading Bad Boy aus "Drive" gibt. Der Clue dieser Geschichte ist allerdings, dass er nur einen von drei Handlungssträngen füllt, die aufeinander folgen. Im zweiten rückt dafür Bradley Cooper ("Hangover") in den Mittelpunkt, im Finale die beiden Kinder ihrer Figuren. Abgesehen davon, dass sich die Handlung mit 140 Minuten dabei ziemlich in die Länge zieht, ohne eine besondere Spannung aufzubauen, ist der eigentliche Grund-Twist auch nicht mehr als eine interessante Idee, die dabei aber irgendwie völlig ins Leere läuft. Das Drama ist insgesamt nicht so schlecht und hat durchaus auch seine Momente. Spannendes Erzählkino ist jedoch etwas anderes, zumal die Episodenhaftigkeit als Gesamtes nicht zündet und am Ende nur sinnfrei verpufft.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

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