... newer stories
Donnerstag, 28. Mai 2015
Neu auf DVD:
Unbroken - Unbeugsam
Unbroken - Unbeugsam
crizcgn, 16:39h
Der amerikanische Langstreckenläufer Louis Zamperini (Jack O'Connell) nimmt als jüngstes Mitglied des US-Olympiateams 1936 an den Olympischen Spielen in Berlin teil. Zwar gewinnt er keine Medaille, liefert sich aber ein so packendes Finalrennen, dass Adolf Hitler ihn treffen will. Vier Jahre später gilt Zamperini als großer Favorit für die Olympischen Spiele in Tokyo, die aufgrund des ausbrechenden Zweiten Weltkrieges jedoch abgesagt werden. Zamperini zieht freiwillig als Bombenschütze in den Krieg. Nach einer Bruchlandung im Pazifik können zwei weitere Soldaten und er sich auf ein Floß retten. Dort kämpfen sie 47 Tage ums Überleben, ehe sie von der japanischen Marine aufgelesen und gefangengenommen werden. Auf dem Schiff müssen sie sadistische Demütigungen über sich ergehen lassen und an Land geht das Martyrium weiter, denn der Kommandant des Kriegsgefangenenlagers, Watanabe (Miyavi), hat den Athleten auf dem Kieker ...
www.filmstarts.de
Rein optisch hat Angelina Jolie ("Der fremde Sohn") bei ihrer zweiten Regie-Arbeit einiges richtig gemacht. Das Kriegsdrama sieht toll aus, die einzelnen Schlachten bzw. Überlebenskämpfe sind packend in Szene gesetzt und man leidet mit bei den Folterungen der Kriegsgefangenen. Leider fehlt es dem Drehbuch an Kraft, wenn es sich allein auf die Qualen und das Unbeugsame seiner Hauptfigur konzentriert. Das zieht sich durch ein nicht enden wollendes Martyrium, ohne dass man den Personen wirklich näher kommt. Dazu wirken die willkürlich eingestreuten Rückblenden der sportlichen Besessenheit oftmals nur aufgesetzt und wenig aufregend. Ein näherer Zusammenhang zum unbändigen Überlebensdrang liegt zwar auf der Hand, wird aber auch nicht wirklich überzeugend herausgearbeitet. So reicht die Wirksamkeit des Leidens meist nicht über die Szene hinaus, obwohl sich der Film auf über 130 Minuten zieht. Dafür liefert Jack O'Connell ("Mauern der Gewalt") erwartungsgemäss eine schauspielerisch grossartige Leistung.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
www.filmstarts.de
Rein optisch hat Angelina Jolie ("Der fremde Sohn") bei ihrer zweiten Regie-Arbeit einiges richtig gemacht. Das Kriegsdrama sieht toll aus, die einzelnen Schlachten bzw. Überlebenskämpfe sind packend in Szene gesetzt und man leidet mit bei den Folterungen der Kriegsgefangenen. Leider fehlt es dem Drehbuch an Kraft, wenn es sich allein auf die Qualen und das Unbeugsame seiner Hauptfigur konzentriert. Das zieht sich durch ein nicht enden wollendes Martyrium, ohne dass man den Personen wirklich näher kommt. Dazu wirken die willkürlich eingestreuten Rückblenden der sportlichen Besessenheit oftmals nur aufgesetzt und wenig aufregend. Ein näherer Zusammenhang zum unbändigen Überlebensdrang liegt zwar auf der Hand, wird aber auch nicht wirklich überzeugend herausgearbeitet. So reicht die Wirksamkeit des Leidens meist nicht über die Szene hinaus, obwohl sich der Film auf über 130 Minuten zieht. Dafür liefert Jack O'Connell ("Mauern der Gewalt") erwartungsgemäss eine schauspielerisch grossartige Leistung.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
... link
... older stories