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Montag, 6. April 2015
Neu auf DVD:
Hin und weg
Hin und weg
crizcgn, 21:46h
Ausgerechnet Belgien. Was soll es dort schon geben, außer Pommes und Pralinen? Doch Hannes (Florian David Fitz) und seine Frau Kiki (Julia Koschitz) bestimmen in diesem Jahr, wohin die jährliche Radtour mit ihren engsten Freunden gehen soll. Also startet die Gruppe voller Abenteuerlust, denn alles was zählt, ist schließlich die Zeit miteinander. Erst unterwegs erfahren die Freunde, dass Hannes an einer unheilbaren Nervenkrankheit leidet. Diese Reise soll seine letzte sein. Die Gruppe reagiert zunächst geschockt und ratlos, doch dann beginnt eine wilde, einzigartige Tour; denn durch Hannes erkennen die Freunde, wie kostbar das Leben wirklich ist. Mit einer Liste von Dingen, die noch erlebt werden wollen, und dem Gefühl, dass nach dieser Reise nichts mehr so sein wird wie es einmal war, feiern sie das Leben wie nie zuvor ...
Den Machern um Christian Zübert ("Lammbock") gelingt mit dieser dramatischen Geschichte ein melancholisch warmherziger Road Movie über Freundschaft und der Freiheit. Nämlich der Freiheit über sein eigenes Leben zu entscheiden solang man es noch kann. Florian David Fitz ("Vincent will meer") ist natürlich erwartungsgemäss eine grossartige Wahl für die Rolle des an ALS Erkrankten. Auch der übrige Cast um Jürgen Vogel ("Die Welle") und Hannelore Elsner ("Kirschblüten - Hanami") macht seinen Job hervorragend und sorgt für Sympathie und Verständnis. So gelungen die deutsche Produktion insgesamt sein mag, für die ernste Thematik Sterbehilfe ist die Inszenierung fast schon zu sehr Wohlfühl-Kino. Sterben ist doch nicht schön, nicht für den Betroffenen, und auch nicht für die Angehörigen. Hier bleibt die Geschichte doch etwas zu sehr im Weichzeichner und an der Oberfläche. Davon vielleicht ab, gehört der Film dennoch zu den positiven Überraschungen des hiesigen Kinos.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Den Machern um Christian Zübert ("Lammbock") gelingt mit dieser dramatischen Geschichte ein melancholisch warmherziger Road Movie über Freundschaft und der Freiheit. Nämlich der Freiheit über sein eigenes Leben zu entscheiden solang man es noch kann. Florian David Fitz ("Vincent will meer") ist natürlich erwartungsgemäss eine grossartige Wahl für die Rolle des an ALS Erkrankten. Auch der übrige Cast um Jürgen Vogel ("Die Welle") und Hannelore Elsner ("Kirschblüten - Hanami") macht seinen Job hervorragend und sorgt für Sympathie und Verständnis. So gelungen die deutsche Produktion insgesamt sein mag, für die ernste Thematik Sterbehilfe ist die Inszenierung fast schon zu sehr Wohlfühl-Kino. Sterben ist doch nicht schön, nicht für den Betroffenen, und auch nicht für die Angehörigen. Hier bleibt die Geschichte doch etwas zu sehr im Weichzeichner und an der Oberfläche. Davon vielleicht ab, gehört der Film dennoch zu den positiven Überraschungen des hiesigen Kinos.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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