Samstag, 16. August 2014
In China essen sie Hunde (1999)
Arvid Blixen (Dejan Cukic) ist eigentlich ein ganz normaler Bankangestellter mit einem völlig geregelten Tagesablauf. Als er jedoch eines Tages in einen Banküberfall gerät und dabei den Bankräuber Franz (Peter Gantzler) mit einem Squash-Schläger k.o. schlägt, verändert sich mit einem Mal sein gesamtes Leben. Nicht nur, dass seine Freundin ihn verlässt, die gemeinsame Wohnung leerräumt und er von einer Rockband verprügelt wird. Plötzlich taucht auch noch die Geliebte des Bankräubers auf und macht ihm Vorwürfe. Ihr Freund habe die Bank nur überfallen, um den beiden das Geld für eine künstliche Befruchtung zu beschaffen. Arvid hat heftige Gewissensbisse und sucht Rat bei seinem kriminellen Bruder Harald (Kim Bodnia). Um alles wieder gutzumachen, hecken die beiden einen Plan aus. Doch bei der Umsetzung wird aus dem naiven Bankangestellten und seinem Bruder bald ein anarchisches Duo Infernale, das eine Spur der Verwüstung nach sich zieht.



Dieser angebliche Kultfilm hätte wirklich ein spannender Heist werden können mit seinen schrulligen Figuren und absurden Verwicklungen. Der Anfang sieht auch sehr danach aus, die Figuren interessieren und die Handlung zeigt Potenzial. Aber irgendwann nimmt der Verlauf eine seltsame Abzweigung und wird schliesslich vollends gegen die Wand gefahren mit sinnfreien Verwicklungen. Was am Anfang noch Spass macht, hinterlässt eher ratlos, weil es nicht gelingt, die Verbindung zum Zuschauer aufrechtzuerhalten. Dänischer Action-Klamauk, der konsequent hinter seinen Möglichkeiten bleibt!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 7)


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