Samstag, 15. Februar 2014
Neu auf DVD:
Trance - Gefährliche Erinnerung
Simon (James McAvoy), ein Kunstauktionator, verbündet sich mit einer Bande von Kriminellen, um ein millionenschweres Kunstwerk zu stehlen. Nachdem er bei dem Raub einen Schlag auf den Kopf erlitten hat, entdeckt er nach dem Aufwachen, dass er sich nicht daran erinnern kann, wo er das Gemälde versteckt hat. Als Drohungen und Folter ohne Erfolg bleiben, heuert der Anführer der Bande, Franck (Vincent Cassel), die Hypno-Therapeutin Elizabeth (Rosario Dawson) an, um in den dunkelsten Untiefen von Simons Psyche zu wühlen. Als sie tiefer in sein angeschlagenes Unterbewusstsein eindringt, wird das Spiel immer gefährlicher, und die Grenzen zwischen Begehren, Realität und hypnotischer Suggestion verwischen ...



Irgendwie hat man hier das Gefühl als würde die Hollywood-Grösse Danny Boyle ("Slumdog Millionaire") zu seinen britischen Wurzeln zurückkehren - und seinen Landsmann James McAvoy ("Wanted") hat er sich dabei gleich mitgebracht. Dabei wirkt die Inszenierung dieses Kunstraub-Thrillers dreckig und schräg wie noch zu Zeiten von "Trainspotting". Natürlich kann man bei einem Boyle davon ausgehen, dass er hier nicht einfach so einen Diebstahl herunterkurbelt, sondern schon eine Story mit Ecken und Kanten erzählt. Hier lässt er auf der Suche nach einem Bild alle Grenzen zwischen Realität, Manipulation und Hypnose verschwimmen und twistet seine Geschichte, bis es dem Zuschauer schwindelig wird. Allerdings wirkt der Plot damit nach hinten raus schon etwas arg überkonstruiert und verwirrend. Nichtsdestotrotz ist "Trance" ein turbulenter und visuell überzeugender Krimi, der anders wirkt als die übliche Magerkost Hollywoods - und auf seine verschachtelte Art auch mehr als gut unterhalten kann. Sehenswert!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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